Subscribe to get Updates
  • Login
MedMix
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
MedMix
No Result
View All Result
Home MEDIZIN Gehirn und Psyche

Wirkung von Antidepressiva durch Fisch und Fischöl verstärkt

Axel Rhindt by Axel Rhindt
10. Oktober 2021
in Ernährung, Psychiatrie und Psychotherapie, Wirkstoffe und Arzneimittel
Die Wirkung von Antidepressiva wird durch regelmäßigen Fischkonsum verstärkt. © Pixelbliss / shutterstock.com

Die Wirkung von Antidepressiva wird durch regelmäßigen Fischkonsum verstärkt. © Pixelbliss / shutterstock.com

Regelmäßig Fisch essen und vor allem Fischöl können die die Wirkung von Antidepressiva sowie die Ansprechrate auf manche dieser Medikamente gegen Depression verstärken.

Patienten die unter schweren Depressionen leiden, werden in der Regel mit so genannten Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern behandelt. Diese entfalten ihre Wirkung direkt am Serotonin-Transporter und erhöhen die Serotonin-Konzentration in der Gewebeflüssigkeit des Gehirns. Problematisch ist jedoch, dass etwa die Hälfte der von Depressionen betroffenen Patienten auf genau diese Behandlung nicht oder nicht ausreichend ansprechen. Der Konsum von fettreichem Fisch und Fischöl kann bei der Wirkung von Antidepressiva und der Behandlung von Depression helfen. Dies behaupteten unlängst niederländische Wissenschafter im Zuge einer veröffentlichen Studie.

 

Veränderungen des Fettsäurestoffwechsels bei Depressionen

Die Wissenschafter untersuchten den Zusammenhang zwischen Depressionen und der im Blut vorhandenen Fettsäuren und Stresshormone, darunter auch das bekannte Stresshormon Kortisol. Ziel der Studie war es, biologische Vorgänge zu identifizieren, die mit Depressionen beziehungsweise mit der Reaktion auf Antidepressiva zusammenhängen. Dabei kombinierten die Forscher zwei augenscheinlich nicht miteinander in Verbindung stehende Parameter: den Fettsäurestoffwechsel und die Regulierung von Stresshormonen.

Bemerkenswerterweise stellten die Forscher bei depressiven Probanden Veränderungen des Fettsäurestoffwechsels fest. Diese veränderten metabolischen Vorgänge standen wiederum unter dem Einfluss der Stresshormone.

Im Zuge der Studie verglichen die Wissenschafter weiters den Fettsäure- und Kortisolspiegel von 70 Patienten mit und 51 ohne Depressionen. Die unter Depression leidenden Probanden erhielten 6 x wöchentlich 20 mg eines Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmers. Wenn ein Patient auf diese Behandlung keine Reaktion zeigte, wurde die Dosis sukzessive auf bis zu 50 mg/Tag erhöht.

 

Wirkung von Antidepressiva durch Abnormitäten des Fettstoffwechsels beeinträchtigt

Die Untersuchungen ergaben, dass Patienten, die unter schweren Depressionen litten und nicht auf den verabreichten Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer reagierten, auch in Bezug auf den Fettsäurestoffwechsel Abnormitäten aufwiesen. Aufgrund dieser Beobachtung, wurde auch das Ernährungsverhalten der einzelnen Probanden untersucht. Da fettreiche Fische über einen hohen Fettsäuregehalt verfügen, war besonders der Fischkonsum der einzelnen Probanden von großer Bedeutung.

Je nach Ausmaß des Fischkonsums, wurden die Probanden in 4 Gruppen aufgeteilt. Interessant war, dass Probanden mit dem geringsten Fischkonsum am wenigsten auf Antidepressiva ansprachen, während Probanden mit dem höchstem Konsum die beste Reaktion auf die Medikation zeigten. Teilnehmer mit Depression, die zumindest einmal pro Woche Fisch zu sich nahmen, verfügten eine 75-prozentige Chance auf Antidepressiva anzusprechen. Bei Probanden die jedoch nie Fisch konsumierten, lag diese Zahl bei 23 Prozent.

 

Zusammenhang zwischen Fettsäuren in Fisch und Fischöl im Blut und Wirkung von Antidepressiva bei der Behandlung von Depression

Rezente Ergebnisse zeigen jedenfalls einen Zusammenhang zwischen Fettsäuren in Fisch und Fischöl im Blut und der Reaktion auf Antidepressiva. Von einem kausalen Zusammenhang kann man jedoch bis dato nicht sprechen. Es gilt nun herauszufinden, inwiefern die von uns beobachteten Veränderungen des Fettsäurestoffwechsels und der Hormonaktivität spezifisch für Depressionen sind. Daher werden die Messungen nun bei Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung und Schizophrenie wiederholt.

„Warum bestimmte Patienten nur schlecht oder gar nicht auf Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer ansprechen, ist nach wie vor unbekannt. Der Zusammenhang zwischen fettreichem Fisch und bestimmten Gesundheitsparametern ist jedoch seit langem ein interessanter Aspekt. Die aktuelle Studie lässt vermuten, dass dies auch in Bezug auf Depressionen relevant sein könnte, und zwar dass Fisch beziehungsweise Fischöl die Wirkung von Antidepressiva tatsächlich verstärken kann, “ so Professor Guy Goodwin von der Universität Oxford. „Weitere Studien sind definitiv von großem Interesse.“


Quelle: http://www.ecnp.eu/

Tags: AntidepressivaDepressionenFettsäurestoffwechselFischkonsumPraxis
ShareTweetSend
Axel Rhindt

Axel Rhindt

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

Related Posts

Schwarztee wird mit Abstand am häufigsten konsumiert. © Jane Magenta / shutterstock.com
Ernährung

Antioxidantien in Schwarztee und Grüntee

15. Mai 2022
Auch in unseren Breiten schätzt man die Wirkung von Schwarzkümmelöl (Schwarzkümmel gedeiht beispielsweise im österreichischen Marchfeld sehr gut). © Geo-grafika / shutterstock.com
Ernährung

Schwarzkümmelöl, Schwarzkümmel, und seine vielseitigen Wirkungen

11. Mai 2022
Milchshake mit Buttermilch. © verca / shutterstock.com
Ernährung

Reine Buttermilch mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen ist sehr gesund

9. Mai 2022
Gewürze © alexander-raths / shutterstock.com
Ernährung

Gewürze sind wertvoll, wohlschmeckend und gesundheitsfördernd

8. Mai 2022
Nährwertangaben zu Nahrungsmittel beeinflussen das Lebensmittel-Kaufverhalten von Konsumenten
Ernährung

Nährwertangaben zu Nahrungsmittel beeinflussen das Lebensmittel-Kaufverhalten von Konsumenten

7. Mai 2022
Superfood Goji Beeren (Bocksdornfrucht, Wolfsbeeren) © R_Szatkowski / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Goji Beeren – Bocksdornfrucht oder Wolfsbeeren – sind kleine Beeren mit großer Wirkung

6. Mai 2022
Load More

Psyche, Nerven, Gehirn

Schwindelgefühl im Kopf kann als Symptom unterschiedlicher Krankheiten auftreten. © Liya Graphics / shutterstock.com

Nicht ignorieren: Schwindelgefühl im Kopf soll man ernst nehmen

2. April 2022
Schlechter Schlaf ist oft die Ursache für Kopfschmerzen am Morgen. © Twinsterphoto / shutterstock-com

Unterschiedliche Ursachen für Kopfschmerzen am Morgen

2. April 2022
Schwindel am Morgen durch rasche Senkung des Blutdrucks kann sehr gefährlich sein. © chubphong / shutterstock.com

Schwindel am Morgen kann ein ernsthaftes Alarmzeichen sein

31. März 2022
ADVERTISEMENT

Schnellsuche

No Result
View All Result

Psychologie, Psychiatrie und Neurologie

Schmerzen @ afcom.at

Primär stechende Kopfschmerzen – Eispickelkopfschmerz

17. Mai 2022
Ginkgo biloba © Hadrian / shutterstock.com

Ginkgo biloba hält mit seiner Wirkung auf das Gehirn

17. Mai 2022
Depressionen bei Kindern können bis zum Selbstmord führen. © smartdesign91 / shutterstock.com

Depressionen bei Kindern und im Jugendalter erkennen

9. Mai 2022

MEDMIX Inside

Übersicht
MEDMIX-Mediadaten
MEDMIX-Autoren
Impressum
AGBs
Datenschutz

Recent News

Einsamkeit von Studierenden während der Corona-Pandemie viel häufiger

19. Mai 2022
COPD

Die Volkskrankheit COPD maßgeschneidert behandeln

19. Mai 2022

NEWS Archiv-Kalender

Mai 2022
MDMDFSS
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031 
« Apr    

Tags

Adipositas Alzheimer Antibiotika Arthrose Asthma Bluthochdruck Brustkrebs Cannabis COPD Corona Coronavirus Covid-19 Demenz Depression Depressionen Diabetes Ernährung Fettleibigkeit Gehirn Herz-Kreislauf Herzinfarkt Herzinsuffizienz Hypertonie Immunsystem Immuntherapie Kinder Krebs Lungenkrebs migräne Osteoporose Parkinson Praxis Psychotherapie Rheuma Rückenschmerzen Schlafstörungen Schlaganfall Schmerzen Schwangerschaft Sport Stress Typ-2 Diabetes Ultraschall Vitamin D Übergewicht

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Zur mobilen Version gehen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK