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Home MEDIZIN Knochen, Muskeln, Gelenke

Vitamin K2 – mit Kalzium wichtig für Knochen bei Osteoporose

Lena Abensberg by Lena Abensberg
13. August 2020
in Knochen, Muskeln, Gelenke, Orthomolekulare Medizin
Vitamin K2 © grebeshkovmaxim / shutterstock.com

Vitamin K2 © grebeshkovmaxim / shutterstock.com

Vitamin K2 scheint in Verbindung mit Vitamin D und Kalzium eine wichtige Rolle für die Knochen, bei Osteoporose und die Vorbeugung zu spielen.

Im Grunde genommen zeigen immer mehr Studienergebnisse, dass Vitamin K2 in Verbindung mit Vitamin D und Kalzium eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit Osteoporose und der Osteoporose-Vorbeugung spielen kann. zudem konnten Forscher in klinischen Studien nachweisen, dass ein Mangel an Vitamin K2 zu einer geringeren Knochendichte und einem erhöhten Risiko von Knochen-Brüchen bei älteren Frauen führt.

Im Grunde genommen kann der Knochenabbau bei Osteoporose durch grosse Mengen an Vitamin K2 unterdrückt und die Knochenbildung wieder angeregt werden werden, das Vitamin D steuert dabei aktiv die Kalzium-Resorption aus dem Darm ins Blut. Kalzium wiederum gilt als Grundbaustoff der Knochen, der über die Nahrung im Darm aufgenommen wird.

 

Mehrheit erleidet einmal im Leben einen osteoporotischen Knochenbruch

Etwa jeder zweite Europäer erleidet im Laufe des Lebens zumindest einen osteoporotischen Knochenbruch. Osteoporose – eine der häufigsten Volkskrankheiten gewinnt aufgrund des steigenden Alters in der westlichen Bevölkerung weiter an Bedeutung.

Wobei die schleichende Knochenerkrankung von Ärzten und Patienten häufig lange nicht erkannt wird. Und zwar auch deswegen, weil Frakturen an den Wirbelkörpern häufig keine deutlichen Beschwerden verursachen. Weiter fühlen sich viele Patienten nach behandelten und ausgeheilten Knochenbrüchen wieder völlig gesund. Bis es zum nächsten Sturz und dem nächsten Knochenbruch kommt.

Mit jedem Wirbelbruch nimmt die Vitalkapazität der Lunge ab und die Rundrückenbildung zu. Die Betroffenen können nicht mehr gerade schauen, passen in keine Kleidung mehr und trauen sich aus Angst vor erneuten Stürzen und Brüchen nicht mehr aus dem Haus. Sie ziehen sich zurück, neigen zu Isolation, Depression und werden zunehmend immobil.

Eine frühzeitige Diagnose und Therapie bereits vor dem Auftreten der ersten Fraktur wäre wünschenswert. Allerdings bekommt nur jeder fünfte Patient nach einem osteoporotischen Knochenbruch eine adäquate medikamentöse Therapie. Ein weiteres Problem ist die geringe Compliance von weniger als 15 Prozent nach einem Jahr.

 

Etablierte Therapieoptionen

Etablierte Osteoporosetherapien hemmen entweder den Knochenabbau (beispielsweise Hormonersatztherapie, Bisphosphonate, Denosumab) oder fördern den Knochenanbau (beispielsweise Teriparatid). Basis jeder Behandlung ist die ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D.

Viele Patienten stehen jedoch insbesondere der Einnahme von Kalzium skeptisch gegenüber. Weil sie befürchten, dass das Kalzium die Gefäßverkalkungen fördert. Und weil sie infolge ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall befürchten. Diese Ablehnung ist speziell unter Patienten verbreitet, die bereits Herzkreislauf-Erkrankungen oder beispielsweise Nierensteine hatten.

 

Was Vitamin K1 und Vitamin K2 bewirken

In den letzten Jahrzehnten mehren sich die Hinweise, dass Vitamin K gemeinsam mit Vitamin D eine wichtige Schlüsselrolle dabei spielt, Kalziumanlagerungen in Gefäßen und Geweben zu verhindern bzw. sogar aus diesen zu lösen und in den Knochen zu leiten. Vitamin K kommt in den zwei Formen Vitamin K1 und Vitamin K2 Formen vor.

  • Vitamin K1 ist v.a. in grünen Gemüsesorten enthalten. Der Körper speichert es größtenteils in der Leber. Vitamin K1 ist auch ein Schlüsselfaktor für die Blutgerinnung. Interessanterweise konnte man beobachten, dass Patienten, die Blutgerinnungshemmer erhalten, zu Gefäßsklerose und einer ungünstigen Knochenzusammensetzung neigen.
  • Vitamin K2 wird größtenteils durch Darmbakterien fermentiert und im Dickdarm aufgenommen. Es zeigte sich, dass beispielsweise Japaner, deren Ernährung traditionell reich an Vitamin-K2-hältigen fermentierten Sojabohnen ist, deutlich weniger Brüche der Knochen erleiden.

Im Grunde genommen ist das Vitamin K ist für die Karboxylierung sogenannter GLA-Proteine erforderlich. Das karboxlierte Matrix GLA-Protein verhindert dabei extraossäre Verkalkungen, beispielsweise in Blutgefäßen sowie den Nieren. Das karboxylierte Bone GLA-Protein – auch Osteocalcin genannt – führt zu einer vollständigen Mineralisierung des Skelettsystems und entfaltet auch eine günstige Wirkung auf die Knochengeometrie (im Tiermodell).

 

Vitamin K und altersbedingte Krankheiten

Unter dem Strich konnte die Forschung mittlerweile weitestgehend nachweisen, dass speziell mit steigendem Alter die gesundheitlichen Vorteile von Vitamin K über die Bluthomöostase hinausgehen. Und zwar ist das Vitamin K auch an chronischen entzündlichen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose, Osteoporose, Demenz, kognitiven Beeinträchtigungen, Mobilitätsstörungen sowie Gebrechlichkeit beteiligt. Deswegen sind auch moderne und effizientere Ernährungs- und Therapiemöglichkeiten dringend erforderlich. Denn damit kann man dann die Belastung und die damit verbundenen Gesundheitskosten dieser altersbedingten Krankheiten senken. Dazu ist auch die Berücksichtigung der empfohlenen Referenzwerte für Vitamin K wichtig.


Literatur:

Simes DC, Viegas CSB, Araújo N, Marreiros C. Vitamin K as a Diet Supplement with Impact in Human Health: Current Evidence in Age-Related Diseases. Nutrients. 2020;12(1):138. Published 2020 Jan 3. doi:10.3390/nu12010138

EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA), Turck D, Bresson JL, et al. Dietary reference values for vitamin K. EFSA J. 2017;15(5):e04780. Published 2017 May 22. doi:10.2903/j.efsa.2017.4780

Kaneki M, Hodges SJ, Hosoi T, et al. Japanese fermented soybean food as the major determinant of the large geographic difference in circulating levels of vitamin K2. Possible implications for hip-fracture risk [published correction appears in Nutrition. 2006 Oct;22(10):1075. Hedges, S J [corrected to Hodges, S J]]. Nutrition. 2001;17(4):315-321. doi:10.1016/s0899-9007(00)00554-2


Quelle:

Statement » Krankheitsbild Osteoporose: Studiendaten zur Wirkung von Vitamin K2 auf den Knochenstoffwechsel « von Univ.-Doz. Dr. Astrid Fahrleitner-Pammer. Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie, Medizinische Universität, Graz. Tagungspräsidentin des Osteoporoseforums St. Wolfgang, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Knochen- und Mineralstoffwechsel.

Tags: KalziumKnochenbruchOsteoporosePraxisVitamin DVitamin K2
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Lena Abensberg

Lena Abensberg

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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