Die WGKK bietet ein breites Angebot an kinderpsychiatrischer Betreuung an – Tausende Kinder werden in Kassenordinationen und ambulanten Zentren versorgt.
Die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung ist der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) ein großes Anliegen. Insgesamt gibt es in der Bundeshauptstadt zehn Versorgungseinrichtungen, in denen die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung zur Gänze von der WGKK finanziert wird.
Neben den sechs Kassenordinationen für Kinder- und Jugendpsychiatrie gibt es Verträge mit dem Verein „die Boje“, dem SOS-Kinderdorf, dem Institut für Erziehungshilfe und dem Psychosozialen Dienst. Da in den letztgenannten Einrichtungen mehrere Betreuungsstellen zur Verfügung stehen, gibt es aktuell wienweit 15 entsprechende Fachärztinnen und -ärzte, die Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen Erkrankungen versorgen. Die Behandlung erfolgt ohne Zuweisung und ist in jedem Fall kostenlos. In Summe wurden zwischen 1. Oktober 2015 und dem 30. September 2016 rund 4.400 Kinder psychiatrisch über die WGKK versorgt.
WGKK: Kinder- und Jugendpsychiatrie ist Mangelfach
Die Wiener Gebietskrankenkasse betont, dass die kinderpsychiatrische Versorgung im niedergelassenen Bereich in der Bundeshauptstadt gut aufgestellt ist – und das auch im Vergleich zu den übrigen Bundesländern. Der Ruf nach zusätzlichen Stellen geht aus Sicht der WGKK am Thema vorbei: Zum einen ist die Kinder- und Jugendpsychiatrie ein Mangelfach, das heißt es ist nach wie vor schwierig, Fachärztinnen und ärzte zu finden. Zum anderen gibt es den österreichweiten Konsens, dass Kinder mit psychischen Erkrankungen in speziellen, ambulanten Zentren behandelt werden sollen. Hier arbeiten verschiedene Berufsgruppen, wie Kinder- und Jugendpsychiater, Psychotherapeuten, Psychologen, Pädagogen und Therapeuten unter einem Dach zusammen. Damit ist die notwendige, umfassende Betreuung garantiert.
Quelle: www.wgkk.at