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Home MEDIZIN Kinder- und Jugendgesundheit

Wasser trinken statt Limonade – zum Abnehmen gegen Fettleibigkeit

MEDMIX Newsroom by MEDMIX Newsroom
4. Oktober 2021
in Kinder- und Jugendgesundheit
Kinder sollten sich von klein auf an das Wasser trinken gewöhnen. © Elena Nichizhenova / shutterstock.com

Kinder sollten sich von klein auf an das Wasser trinken gewöhnen. © Elena Nichizhenova / shutterstock.com

Kinder sollten Wasser trinken und gleichzeitig den Konsum von zuckerhaltigen Limonaden und Energydrinks sehr stark reduzieren.

Viele durchschnittliche Kinder und Teenager trinken durchschnittlich einen knappen halben Liter Cola am Tag. Das bedeutet durchschnittlich 1.260 Kalorien pro Woche. Würden die Kinder statt Limonaden hingegen Wasser trinken, hilft das beim Abnehmen sie wären sie nach etwa drei Wochen fast ein halbes Kilo schlanker. Ein anderes ähnliches fiktives Beispiel macht auf die dickmachende Wirkung von zuckerhaltigen Getränken aufmerksam. Eine unlängst publizierte Analyse von elf internationalen Studien kommt zu dem Ergebnis, dass ein regelmäßiger Konsum zuckerhaltiger Getränke für etwa ein Fünftel des Risikos der Fettleibigkeit im Kindes- und Jugendalter verantwortlich ist.

 

Keine Limonaden: Wasser trinken zum Abnehmen gegen Übergewicht und Fettleibigkeit

Die Häufigkeit von Übergewicht und Fettleibigkeit – Adipositas – hat in den letzten vier Jahrzehnten weltweit und auch in Deutschland alarmierend zugenommen. Die aktuellen Zahlen der bundesweiten Gesundheitsstudie KiGGS lassen keinen Durchbruch erkennen: Auch aktuell leidet fast jedes sechste Kind in Deutschland zwischen drei und 17 Jahren (15,3 Prozent der Mädchen und 15,6 Prozent der Jungen) unter Übergewicht. 5,9 Prozent (5,5 Prozent der Mädchen und 6,3 Prozent der Jungen) sind bereits krankhaft fettleibig.

Die Hoffnung vieler Eltern, dass sich das Problem mit dem Babyspeck im Laufe der Pubertät auswächst und dass auch aus einem pummeligen Backfisch später eine gertenschlanke junge Frau wird, ist leider trügerisch. Aus dicken Kindern werden in aller Regel dicke Erwachsene.

Besonders groß ist die Gefahr von Übergewicht für Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Familien. Beispielsweise sind Mädchen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien im Vergleich zu Mädchen mit einem hohen sozioökonomischen Status 4,05-fach häufiger adipös. Bei Jungen aus benachteiligten Familien ist das Risiko sogar 4,4-fach höher (11,4 gegenüber 2,6 Prozent) als in Familien mit hohem Bildungsgrad und Einkommen.

Hierzu ist auch auf die dickmachende Wirkung von gezuckerten Getränken hinzuweisen. In diesem Sinne sollten Kinder schon von klein auf Wasser trinken lernen. Limonade, Cola-Getränke, gesüßte Tees oder Eistees, zuckerhaltige Fruchtsäfte, Fruchtnektare oder Fruchtsaftschorle sollten die Ausnahme bleiben und nicht die Regel. In Kindertagesstätten und Schulen sollten keine zuckerhaltigen Getränke angeboten werden.

 

Was spricht für eine Zuckerabgabe auf Produkte?

Einiges spricht laut Experten für die Einführung einer Abgabe auf gezuckerte Getränke aus. Ihre Begründung:

  • Der höhere Preis würde den Konsum und dadurch das Risiko für Fettsucht, Fettleber und Karies in der Bevölkerung vermindern.
  • Der Staat könnte die zusätzlichen Steuereinnahmen in die Förderung der öffentlichen Gesundheit investieren.
  • Der Bevölkerung würde klar gemacht werden, dass gezuckerte Getränke nicht zur gesunden Ernährung gehören.
  • Die Hersteller erhielten einen starken Anreiz, ihre Produkte mit weniger Zucker zu süßen und gesünderen Alternativen anzubieten.

Ein gutes Beispiel bietet Mexiko: Dort wurde bereits vor vier Jahren eine Steuer von einem Peso pro Liter gezuckerter Getränke eingeführt. In Mexiko mit besonders häufigem Auftreten von Adipositas bei Kindern und Erwachsenen führte die Steuer zu einer Abnahme des Verkaufs gezuckerter Getränke um 6,3 Prozent, während der Absatz von abgepacktem Wasser um 16,2 Prozent stieg. Die stärksten Effekte wurden in Haushalten mit niedrigem und mittlerem Einkommen erzielt, die auch die höchste Häufigkeit von Fettsüchtigkeit aufweisen.

Viele andere Länder folgten bereits dem Beispiel Mexikos. So werden gezuckerte Getränke bereits in Brunei, Katalonien, Portugal, Saudi-Arabien, Thailand, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in fünf Städten der USA besteuert. In diesem Jahr wird die Steuer auch in Estland, Großbritannien, Irland, Südafrika und der Stadt Seattle (USA) eingeführt.

Dass die Besteuerung der Süßgetränke tatsächlich positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben kann, beweist das Beispiel Großbritanniens. Dort müssen Hersteller und Importeure seit April 2018 für zuckergesüßte Getränke Abgaben leisten. Für Getränke mit mehr als fünf bis maximal acht Prozent Zucker werden pro Liter 18 britische Pence und für Getränke mit mehr als acht Prozent Zucker 24 Pence veranschlagt.

Wissenschaftler errechneten, dass durch diese Maßnahmen und den verminderten Zuckerkonsum mit Getränken in Großbritannien 144.000 weniger fettsüchtige Kinder und Erwachsene, 19.000 weniger auftretende Fälle von Diabetes Typ 2 und 270.000 weniger durch Karies geschädigte Gebisse pro Jahr erreicht werden können. Mit entsprechend enorm hohen unmittelbaren Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen.

 

Weniger Zucker? Es geht doch!

Der Zuckerkonsum der Briten ging aber schon kurz nach der Ankündigung einer Besteuerung deutlich zurück. Wie das? Um von der günstigeren Steuerstufe zu profitieren, haben viele Hersteller haben den Zuckeranteil ihrer Produkte so reduziert, dass für sie nur eine geringere oder gar keine Besteuerung gilt. So hat beispielsweise Coca-Cola in Großbritannien den Zuckergehalt von Fanta von 6,9 auf 4,6 Gramm pro 100 ml und von Sprite von 6,6 Gramm auf 3,3 Gramm gesenkt. Auch Supermarktketten haben den Zuckergehalt vieler Eigenmarken unter die Fünf-Gramm-Grenze gesenkt.

In Deutschland dagegen beträgt der durchschnittliche Zuckergehalt der zuckergesüßten Getränke nach aktuellen Erhebungen von Foodwatch 7,3 Prozent. Das sind nach wie vor etwa sechs Zuckerwürfel je 250 ml Glas.

Übergewicht wird sowohl durch Essen und Trinken als auch durch das Bewegungsverhalten beeinflusst. In der Praxis allerdings ist der relative Anteil der Bewegung daran deutlich geringer als die Bedeutung der Ernährung. Ein fiktives Beispiel verdeutlicht das bei Menschen, die im Durchschnitt täglich 450 ml zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Wenn jemand statt dieser Menge gezuckerter Limonade Wasser trinken würde, könnte die Person in fünfeinhalb Wochen ein Kilogramm Gewicht einsparen und damit abnehmen. Dagegen müsste er 19 Wochen lang jede Woche eine Stunde zusätzlich Fußball spielen, um sein Gewicht um ein Kilogramm zu reduzieren. Für die gleiche Gewichtsänderung müsste er 33 Wochen lang eine Stunde zusätzlich Schwimmen oder fast 40 Wochen lang zusätzlich Fahrrad fahren.


Quelle: www.kindergesundheit.de

Tags: PraxisWasser
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