Freitag, April 19, 2024

Volkswirtschaftlicher Nutzen von Takeda in Österreich

Volkswirtschaftlicher Nutzen von Takeda – Sicherung von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Abgabenleistung – wurde in einer aktuellen Studie belegt.

 

Takeda ist ein globales, forschendes Pharmaunternehmen, das in rund 70 Ländern vertreten ist. Die Schwerpunkte des 1781 im japanischen Osaka gegründeten Konzerns liegen in den Bereichen Gastroenterologie einschließlich chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Onkologie, Herz-Kreislauf und Stoffwechselerkrankungen einschließlich Typ-2-Diabetes, immunologische Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Krankheiten des zentralen Nervensystems und Impfseren.

Seit 1995 steuert Takeda von Wien aus die Aktivitäten für den österreichischen Markt. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerkes betreibt das Unternehmen eine Produktionsstätte in Linz. Insgesamt sind rund 730 Mitarbeiter für Takeda in Österreich tätig.

 

Volkswirtschaftlicher Nutzen von Takeda und der Pharmaindustrie in Österreich

Im Rahmen der Informationsveranstaltung „Volkswirtschaftlicher Nutzen der Pharmaindustrie in Österreich“ präsentierte Univ. Prof. Dr. Friedrich Schneider, Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität Linz, gestern im Linzer Chemiepark eine Studie über die regionalen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch Takeda in Österreich.

Sein Fazit: „Die Simulationsergebnisse sind im volkswirtschaftlichen Sinn bedeutend und belegen eindeutig den positiv zu bewertenden Einfluss von Takeda auf die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft.“ Stefan König, Takeda Country Manager, Initiator der Informationsveranstaltung und Studien-Auftraggeber, bezeichnete die Studie als „wichtigen Beitrag zur aktuellen Pharmadiskussion“, der der gesamten österreichischen Pharmaindustrie helfen solle, sich vom „zu unrecht propagierten öffentlichen Eindruck des Kostenverursachers“ zu befreien.

Univ. Prof. Dr. Friedrich Schneider: „Takeda ist ein Treiber von Innovationen und ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Österreich.“

„Takeda, aber auch viele andere in Österreich produzierende Pharmaunternehmen sind nicht nur hier um Geld zu verdienen. Wir schaffen nachhaltig Arbeitsplätze und wir leisten einen substanziellen Beitrag zum Wohlstand dieses Landes.“ König wies darauf hin, dass Takeda in den vergangenen Jahren über 70 Millionen Euro im Linzer Werk investierte und die direkte und indirekte Wertschöpfung von Takeda „ein Vielfaches dessen ausmacht, was das Unternehmen in Österreich an Umsatz durch den Verkauf von Medikamenten lukriert“.

Stefan König, Takeda Country Manager © Stars and Pictures
Stefan König, Takeda Country Manager © Stars and Pictures

 

Hohe Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte

Takeda sicherte im Beobachtungszeitraum (2010 bis 2014) in Summe über 8.410 Arbeitsplätze und generierte ein BIP von 916 Mio. Euro. Das entspricht einer durchschnittlichen Schaffung bzw. Sicherung von 1.682 Arbeitsplätzen pro Jahr und einem durchschnittlichen Jahres-Beitrag zum BIP (direkte und indirekte Wertschöpfung) von rund 183,2 Mio. Euro.

Im gleichen Zeitraum belief sich die Abgabenleistung an den Staat auf 543 Mio. Euro, was einer durchschnittlichen Steuerleistung (direkte und indirekte Steuern plus Sozialabgaben) von jährlich 108,6 Mio. Euro entspricht.

396 Mio. Euro an heimischen Umsatzerlösen standen 2.894 Mio. Euro an Exporterlösen gegenüber. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl von Takeda betrug im Beobachtungszeitraum (2010 bis 2014) 730 Vollzeitäquivalent.

 

Über die Studie

Ziel der Studie war es, die wirtschaftliche Bedeutung und die volkswirtschaftliche Wertschöpfung von Takeda in umfassender Weise darzustellen. Damit wurde im Rahmen der Studie erstmals untersucht, welche „Ein- und Zweitrundeneffekte“ Takeda durch die konsumwirksamen Ausgaben der Beschäftigten, das Verbrauchsmaterial und andere Einkäufe, die zur Produktion notwendig sind, die Investitionen des Unternehmens sowie die Umsatzerlöse hervorruft. Daneben wurden aber auch die bezahlten Steuerleistungen der Beschäftigten und Abgaben auf die Gewinne (Zeitraum 2010 bis 2014) ermittelt.

Untersuchungsgegenstand waren die drei in Österreich tätigen Gesellschaften Takeda Austria GmbH (Produktion) in Linz, Takeda Pharma Ges.m.b.H (Vertrieb) in Wien und Takeda Osteuropa Holding GmbH (Vertrieb Osteuropa) in Linz.

Takeda-Werk in Linz © Takeda Austria
Takeda-Werk in Linz
© Takeda Austria

 

 

Zusätzliche Informationen unter www.takeda.at

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