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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Dermatologie und Ästhetische Medizin

Psoriasis-Patienten mit Vitamin D2, Ergocalciferol, in der Therapie unterstützen

Chefredakteur Dr. Reinhold Lautner by Chefredakteur Dr. Reinhold Lautner
26. Mai 2020
in Dermatologie und Ästhetische Medizin, Orthomolekulare Medizin
Die Schuppenflechte – Psoriasis vulgaris – kann von milden Verläufen mit einzelnen Flecken am Kopf oder Nabel bis hin zu einem Ganzkörperbefall alle Varianten zeigen. © Eisfelder / CC BY-SA 3.0 / Wikimedia

Die Schuppenflechte – Psoriasis vulgaris – kann von milden Verläufen mit einzelnen Flecken am Kopf oder Nabel bis hin zu einem Ganzkörperbefall alle Varianten zeigen. © Eisfelder / CC BY-SA 3.0 / Wikimedia

In einer rezenten Studie konnte 2-wöchig verabreichtes 60.000 IE Vitamin D2, Ergocalciferol, Patienten mit Psoriasis vulgaris in der Therapie effektiv unterstützen.

Eine aktuell publizierte Studie zeigte, dass die Gabe von Vitamin D2, dem Ergocalciferol, Patienten mit Psoriasis vulgaris eine Verbesserung der milden Erkrankungsbeschwerden brachte. Dabei erhöhte die orale Vitamin-D2-Supplementierung die Serum-25 (OH)-D-Konzentrationen. Außerdem wirkte die Vitamin D2-Gabe gegen den Vitamin-D-Mangel und zeigte eine gute Verträglichkeit.

 

Psoriasis vulgaris – die Schuppenflechte – und Vitamin D

Die Psoriasis vulgaris ist eine nicht ansteckende, chronisch entzündliche Hautkrankheit. Die Hautbeschwerden resultieren aus einer hyperproliferativen Epidermis mit abnormaler Differenzierung. Dabei zeigen sich die typischen geröteten, stark schuppenden und juckenden Läsionen der Haut.

Unter dem Strich kann die Schuppenflechte von milden Verläufen mit einzelnen Flecken am Kopf oder Nabel bis hin zu einem Ganzkörperbefall verschiedenste Varianten zeigen. Dabei sind die Finger- und Zehennägel fast immer befallen. Als typische Beschwerden zeigen sich Stecknadelkopfgroße Grübchen sowie weißlich bis gelblich-braune glänzende Stellen im Nagel, die sogenannten Ölflecke. Außerdem gilt das Abheben des Nagels vom Nagelbett als typisch für Psoriasis.

Im Grunde genommen dient die Haut auch als Ort der Vitamin-D-Biosynthese sowie als Zielorgan für die Vitamin-D-Aktivität. Das Vitamin D spielt grundsätzlich eine Rolle im Knochen- und Kalziumstoffwechsel.

Schon frühere Studien zeigten, dass die Patienten mit Psoriasis vulgaris eine geringere 25-OH-Vitamin-D3-Konzentration im Blut haben als gesunde Menschen. Der Vitamin-D-Mangel hängte aber auch mit der Krankheitsaktivität zusammen.

Jedenfalls empfehlen Experten, dass die Psoriasis-Patienten zur Optimierung der Behandlung auch regelmäßig ihren Vitamin-D-Status vom behandelnden Arzt überprüfen lassen sollten.

 

Ergocalciferol in der Nahrung

Wenn Ergocalciferol mit der Nahrung aufgenommen wird, wandelt es der Körper in Calcitriol um. Dieses fettlösliche Prohormon des aktiven Vitamin D kommt vor allem in verschiedenen Pflanzen sowie in Pilzen vor. Nicht zuletzt deswegen gilt das Vitamin D2 als die veganfreundliche und pflanzenbasierte Form von Vitamin D.

 

Mit Vitamin D2 Psoriasis zusätzlich behandeln

Es gab bis dato nur wenige randomisierte kontrollierte Studien zur oralen Vitamin-D-Supplementierung bei Psoriasis vulgaris. Insbesondere in asiatischen Studien zeigten widersprüchliche Ergebnisse. In der aktuellen Untersuchung beobachteten nun die Forscher die klinische Wirkung einer zusätzlichen Vitamin-D2-Gabe auf die Psoriasis vulgaris. Dabei erhielten die Psoriasis-Patienten nach dem Zufallsprinzip entweder 6 Monate lang alle 2 Wochen eine Gabe von Vitamin D2 60.000 IE. Oder sie bekamen ein Placebo.

Das primäre Ergebnis war eine Verbesserung des sogenannten PASI-Scores (Psoriasis Area and Severity Index) zuerst 3 und dann 6 Monate nach der Behandlung. Außerdem überwachten die Wissenschaftler die Serumspiegel von 25 (OH) D, Calcium, Phosphat, Parathormon und C-reaktivem Protein sowie unerwünschte Wirkungen.

Schließlich zeigte sich, dass die zusätzliche orale Vitamin-D2-Anwendung bei den Patienten mit Psoriasis den Vitamin-D-Spiegel erhöhte und das Behandlungsergebnis deutlich verbesserte. ohne die Nebenwirkungen zu erhöhen.

 

Fazit

Die vorliegenden Daten lassen vermuten, dass das Vitamin D2 die Psoriasis-Standardtherapie sehr gut ergänzen. Außerdem sollten weitere Studien die mögliche Wirksamkeit höherer Dosen und eine längere Behandlungsdauer von Vitamin D2 bei mittelschwerer und schwerer Psoriasis untersuchen. Dies soll dabei helfen festzustellen, ob Vitamin D allgemein eine geeignete Zusatzbehandlung darstellt.


Literatur:

Disphanurat W, Viarasilpa W, Chakkavittumrong P, Pongcharoen P. The Clinical Effect of Oral Vitamin D2 Supplementation on Psoriasis. A Double-Blind, Randomized, Placebo-Controlled Study. Dermatol Res Pract. 2019;2019:1-9. doi:10.1155/2019/5237642


Quelle: https://www.deutschesgesundheitsportal.de

Tags: PraxisPsoriasisPsoriasis-PatientenVitamin D2
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Chefredakteur Dr. Reinhold Lautner

Chefredakteur Dr. Reinhold Lautner

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