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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Rheumatologie

Vitamin D bei Rheuma wie rheumatoide Arthritis und Fibromyalgie

Rainer Muller by Rainer Muller
2. Dezember 2020
in Innere Medizin, Orthomolekulare Medizin, Orthopädie, PHARMAZIE
Zu Vitamin D bei Rheuma gibt es vielversprechende aktuelle Daten. © Carolin Albers / shutterstock.com

Zu Vitamin D bei Rheuma gibt es vielversprechende aktuelle Daten. © Carolin Albers / shutterstock.com

Vitamin D sollte bei Rheuma, rheumatoider Arthritis und Fibromyalgie bei Vitamin D-Mangel mithilfe von einer Supplementierung ausgeglichen werden.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird bei etwa jedem zweiten Menschen ein Vitamin D-Mangel vermutet, mit der Nahrung kann man nur sehr geringe Mengen Vitamin D bei Rheuma-Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Fibromyalgie aufnehmen. Beziehungsweise gilt das auch allgemein. Denn lediglich in fettem Fisch sind einigermaßen nennenswerte Mengen enthalten.

Im Grunde genommen kann bekanntlich unser Körper das Vitamin D selbst produzieren. Dafür braucht er Sonnenstrahlen direkt auf die Haut. Denn der UV-B-Anteil ermöglicht es, dass eine Vorläufersubstanz in der Haut zu Vitamin D umgewandelt wird.

In unseren Breitengraden reicht die Sonnenintensität allerdings vor allem in den Wintermonaten kaum aus, den Körper ausreichend mit Vitamin D zu versorgen. Zudem vermindern Sonnenschutzmittel die hauteigene Vitamin D Produktion.

 

Vitamin D bei Rheuma

Vitamin D bei Rheuma ist ein wichtiges Thema für die Patienten, und zwar gilt das für verschiedene rheumatische Erkrankungen. Hinlänglich bekannt ist, dass es bei Menschen mit Vitamin D-Mangel zu einem erhöhten Osteoporose-Risiko kommt.

Bei Fibromyalgie verdichten sich immer mehr die Beweise, dass auch hier ein Vitamin D-Mangel zu starken Beeinträchtigungen führt.

Weiter bestehen auch Hinweise aus großen Beobachtungsstudien, dass sich eine antientzündliche Wirkung von Vitamin D positiv auf verschiedene rheumatische Erkrankungen auswirkt.

Beispielsweise hat die Forschung mittlerweile bestätigt, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis und Osteoporose, die zudem Bisphosphonate erhielten, sehr von einer Vitamin-D-Supplementierung profitieren. Es kommt zu einem höheren Anstieg der Knochenmineraldichte. Und zwar je höher die Dosierung, umso stärker der Effekt.

Andere Untersuchungen bestätigten beispielsweise, dass entzündlich-rheumatische Erkrankungen häufig mit einem Vitamin-D-Mangel zusammenhängen. Und dass nur bei einem Drittel der Erkrankten eine optimale Versorgung mit Vitamin D vorliegt. In diesem Zusammenhang fordern Rheumatologen, die geltenden Dosisempfehlungen zu evaluieren.

 

Wichtig für die Muskel- und Knochengesundheit

Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Muskel- und Knochengesundheit aus. Denn Vitamin D spielt auch eine wichtige Rolle für Knochenmetabolismus und neuromuskuläre Koordination.

Besonders in den Wintermonaten sollte ein festgestellter Vitamin D-Mangel mithilfe einer Vitamin D-Supplementierung ausgeglichen werden. Im Zusammenhang Vitamin D und Rheuma sollten das ganze Jahr über stabile Vitamin-D-Spiegel erreicht werden.

Rheumatologen fordern deswegen, dass zur Prävention und Behandlung rheumatisch-entzündlicher Erkrankungen die Gefahr von Vitamin-D-Mangel auch in der ärztlichen Praxis stärker berücksichtigt werden muss.

Die übliche Dosierung von 800 bis 1000 I.E. Cholecalciferol reicht für Patienten mit Rheuma-Erkrankungen aber keinesfalls aus. Das betonten Experten in den letzten Jahren immer wieder. Die Vitamin D-Spiegel von Rheuma-Patienten sind aber nur mit einer sehr hohen Dosierung bei der Vitamin D-Supplementierung zu erreichen. Hier sollte ein dementsprechend erfahrener Therapeuten bzw. Rheumatologe die Behandlung überwachen.

 

Fibromyalgie-Syndrom und Vitamin D

In den letzten Jahren wurden auch mehrere Studien zu Vitamin D-Mangel bei Fibromyalgie-Patienten präsentiert.

Fibromyalgie-Patienten leiden typischerweise unter chronischen Schmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen, morgendliche Steifheit, Konzentrationsproblemen aber auch häufig psychisch an Angst und Depression. Die Vitamin-D-Spiegel der betroffenen Fibromyalgie-Patienten sind allerdings sehr oft zu niedrig, wie eine der präsentierten Studien belegte.

Es zeigte sich in weiteren Studien, dass speziell beim Fibromyalgie-Syndrom ein Vitamin D-Mangel einen sehr negativen Einfluss auf die Alltagsaktivitäten – auch im Zusammenhang mit Schmerzen und der Beweglichkeit – der Betroffenen – ausübt. Patienten mit Fybromyalgie-Syndrom und Vitamin D-Mangel litten vor allem unter sehr ausgeprägten Erschöpfungzuständen.

In einer Wiener Studie wurde – um solchen Beeinträchtigungen entgegen zu steuern – innerhalb von 20 Wochen bei einem Teil der PatientInnen mit Fibromyalgie-Syndrom der Vitamin-D-Spiegel auf Werte zwischen 32 und 48 ng/ml gesteigert. Im Vergleich zur Placebogruppe verbesserten sich bei den Patientinnen mit der Vitamin-D-Supplementierung die Schmerzen und die morgendliche Müdigkeit beträchtlich.

 

Fazit

Ausreichend hohe Vitamin D-Spiegel helfen laut aktueller Studiendaten Rheumapatienten beim Kampf gegen spezifische Formen von Rheuma. Die Vorteile einer Vitamin D-Supplementierung sind in einigen Bereichen unumstritten, wobei Kritiker allgemein entgegnen, dass nicht genügend Daten vorliegen würden, und große Interventionsstudien zur Vitamin D-Gabe fordern.

Da bei hoher Krankheitsaktivität meist sehr niedrige Vitamin-D-Spiegel gemessen werden, müsste Vitamin D bei Rheuma in vielen Fällen sehr hochdosiert eingesetzt werden, um gewünschten Vitamin D-Spiegel bei Rheuma-Patienten zu erreichen. Das zeigt auch eine rezente Metaanalyse zu Rheumatoider Arthritis, bei der eine Vitamin-D-Supplementierung verglichen mit Placebo eine wirksame Intervention für die Patienten darstellte.

Da aber von verschiedenen internationalen und nationalen Fachgesellschaften sehr unterschiedliche Empfehlungen gegeben werden, bleibt es der persönlichen Abwägung des Arztes oder des Therapeuten bzw. auch des Patienten vorbehalten, die zusätzliche Gabe von Vitamin D bei Rheuma festzulegen.


Literatur:

Guan Y, Hao Y, Guan Y, Bu H, Wang H. The Effect of Vitamin D Supplementation on Rheumatoid Arthritis Patients: A Systematic Review and Meta-Analysis. Front Med (Lausanne). 2020 Oct 30;7:596007. doi: 10.3389/fmed.2020.596007. PMID: 33195358; PMCID: PMC7661491.

Kwon OC, Oh JS, Park MC, Kim YG. Effect of Vitamin D Supplementation on Bone Mineral Density in Rheumatoid Arthritis Patients With Osteoporosis. Front Med (Lausanne). 2020 Aug 21;7:443. doi: 10.3389/fmed.2020.00443. PMID: 32974365; PMCID: PMC7473387.

Ifigenia Kostoglou-Athanassiou,corresponding author Panagiotis Athanassiou, Aikaterini Lyraki, Ioannis Raftakis, Christodoulos Antoniadis. Vitamin D and rheumatoid arthritis. Ther Adv Endocrinol Metab. 2012 Dec; 3(6): 181–187. doi: 10.1177/2042018812471070

Annie Yarwood, Paul Martin, John Bowes, Mark Lunt, Jane Worthington, Anne Barton, Steve Eyre1. Enrichment of Vitamin D response elements in RA associated loci supports a role for vitamin D in the pathogenesis of RA. Genes Immun. Genes Immun. 2013 Jul; 14(5): 325–329. Published online 2013 May 2. doi: 10.1038/gene.2013.23

Sebastien Viatte, Annie Yarwood, Kate McAllister, Shibeb Al-Mudhaffer, Bo Fu, Edward Flynn, Deborah P M Symmons, Adam Young, Anne Barton. The role of genetic polymorphisms regulating vitamin D levels in rheumatoid arthritis outcome. A Mendelian randomisation approach. Annals of the Rheumatic Diseases (ARD). Volume 73, Issue 7. http://dx.doi.org/10.1136/annrheumdis-2013-204972

Tags: FibromyalgiePraxisSchmerzenVitamin DVitamin D-MangelVitamin-D-SpiegelVitamin-D-Supplementierung
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Rainer Muller

Rainer Muller

MEDMIX-Redaktion, Projektleiter, AFCOM Digital Publishing Team

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