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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Dermatologie und Ästhetische Medizin

Tattoo-Entfernung: Kosten, Risiken und Dauer auf einen Blick

Ann-Marie Nüsslein by Ann-Marie Nüsslein
11. Januar 2021
in MEDIZIN
Tattoo-Entfernung: Kosten, Risiken und Dauer auf einen Blick

Tattoo-Entfernung mit Laser oder überstechen? Häufig ist der Laser die bessere Option.

Plötzlich ist der einst so schöne Körperschmuck, der unter die Haut geht, nicht mehr gewünscht und muss weg. Die Anzahl der Tattoo-Entfernungen stieg in den letzten Jahren deutlich an, da vor allem zu Beginn des Tattoo-Booms in den Achtziger-/Neunzigerjahren häufig weniger schöne Motive gestochen und viele Farben mittlerweile als Gesundheit bedenklich eingestuft worden. Oftmals ist es auch der Wunsch, seine Tattoo-Kunst nicht mehr an sichtbaren Stellen (beispielsweise Schulter, Arm oder Hals) zeigen zu wollen oder zu können. Die Entfernung der Tätowierungen ist nicht nur äußerst langwierig, sondern auch schmerzhaft und je nach Größe auch kostenintensiv.

 

Wie wird das Tattoo richtig entfernt?

Bei der Entfernung der Tätowierungen geht es darum, die Farbpigmente in der Haut zu zerstören und durch das Lymphsystem abzutransportieren. Dafür wird ein Laser eingesetzt, der punktuell die einzelnen Hautpartien mit Lichtenergie „beschießt“ und für die Zerstörung der Farbpigmente sorgt. Viele dieser Pigmente wurden von Gesundheitsexperten als schädlich eingestuft, da sich die Partikel in den Lymphknoten ablagern und dort Verstopfungen auslösen können. Deshalb ist die Entfernung der Tätowierungen mit Laser nicht unumstritten, auf längere Sicht aber die gesundheitsverträglichere Variante.

 

Wie lange dauert die Entfernung des Tattoos?

Wie lange eine Tattoo-Entfernung dauert, hängt von mehreren Faktoren ab. Hierzu gehören die Größe des Tattoos, die Farbintensität, das Alter und die eigene Hautempfindlichkeit. Eine einzelne Sitzung dauert erfahrungsgemäß ca. 5–20 Minuten. Wer weniger schmerzempfindlich ist, kann auch längere Sitzungen bis zu 1 Stunde haben, allerdings sind das tatsächlich die Ausnahmen. Trifft der Laser auf die Haut, kommt es zu kurzen, nadelstichartigen, Schmerzen. Sind die Tattoo-Fans diesen Schmerzreiz länger ausgesetzt, nehmen sie ihm häufig viel stärker wahr, sodass die Behandlungsdauer pro Sitzung verkürzt werden kann.

Mit einem Termin allein ist es häufig nicht getan, vor allem bei besonders dunklen und großflächigen Tätowierungen. Wer rote, schwarze oder blaue Farben in seinem Tattoo hat, kann diese mit hoher Wahrscheinlichkeit besonders gut entfernen lassen. Die Entfernung eines Tattoos mit vielen Orange- und/oder Violetttönen ist deutlich anspruchsvoller und führt häufig nicht zum gewünschten Erfolg. Zwar verblassen die Farben, aber ganz entfernen lassen sie sich nicht immer. Besonders schwer ist es bei Tätowierungen, bei denen viele grüne und gelbe Farbpigmente enthalten sind.

Wer dem Tattoo-Trend also das nächste Mal folgen möchte, sollte sich genau überlegen, welche Farben unter die Haut gehen sollen. Aber Vorsicht, denn nicht nur die Farbe der Tätowierungen ist entscheidend, sondern auch die Position der Körperkunst. In einigen Berufen dürfen Tattoos nämlich nicht sichtbar sein. Die Polizei in Wien und anderen österreichischen Städten schreibt beispielsweise beim Auswahlverfahren ihrer Bewerber ebenfalls strenge Richtlinien für das Tragen von Tätowierungen vor, die während dem Einsatz nicht sichtbar sein dürfen. Außerdem sind bestimmte Motive, die beispielsweise die freiheitlich-demokratischen Grundgedanken verhöhnen oder ihnen nicht entsprechen, nicht gestattet.

 

Narben bei der Tattoo-Entfernung

Bei der Entfernung der Tätowierungen können verschiedene Hautreizungen auftreten, die jedoch nach kurzer Zeit wieder verschwunden sind. Bei einigen Körperbildern kommt es aufgrund der Pigmente und Stichtiefe dazu, dass sich Narben bilden. Helle Hautflecken können ebenfalls auftreten, wenn beispielsweise die Laserkraft und die Farbpigmente unterschiedlich an den einzelnen Stellen ist.

Um das Risiko für bleibende Schäden zu vermeiden, sollte jeder auf die Hygiene im Studio für die Tattoo-Entfernung achten. Es kommt darauf an, nicht nur einen sauberen Arbeitsplatz vorzufinden, sondern auch desinfizierte Oberflächen. Jeder kann selbst dazu beitragen, dass die Entfernung ohne bleibende Schäden erfolgt. Nach der Laserbehandlung ist Desinfektion besonders wichtig. Dazu sollte das betroffene Areal möglichst nicht der Sonne ausgesetzt werden. Außerdem ist der Verzicht auf Saunagänge oder Baden in den ersten drei Tagen ebenfalls empfehlenswert.

Die Kühlung unmittelbar nach der Tattoo-Entfernung hilft ebenfalls, Hautreizungen zu verringern und die Heilung unterstützen. Ebenso helfen Heilsalben, die Haut feucht zu halten und rasch eine Kruste zu bilden. Wichtig ist es, den Wundverschluss zu unterstützen. Dafür sind vor allem Cremes mit antibakterieller Wirkung sowie Feuchtigkeit empfehlenswert – fetthaltige Salben/Cremes nicht.

 

Trinken, um Heilungsprozess zu beschleunigen

Die Farbpigmente werden durch den Laser aufgelöst und über das Lymphsystem transportiert und ausgeschieden. Wer viel Flüssigkeit zu sich nimmt, kann den eigenen Körper dabei unterstützen. Wichtig ist es allerdings, auf scharfe oder sogar alkoholische Flüssigkeiten in den ersten Tagen zu verzichten. Stattdessen reicht einfaches Wasser (ca. 2–3 l täglich), um den Abtransport der Farbpigmente zu beschleunigen und das Lymphsystem zu entlasten.

 

Kein Sport in den ersten Tagen

Sportliche Aktivitäten, bei denen Schweiß in die offene Wunde eindringen kann, sollten ebenfalls vermieden werden. Auch allgemeine körperliche Anstrengung durch exzessives Laufen oder Kraftsport sind für die ersten Tage ungeeignet, da der Körper mit der Belastung im Lymphsystem ohnehin stark gefordert ist. Kurze Spaziergänge sind gut und Bewegung dem Abtransport ebenfalls zuträglich, jedoch sollte ein gemütlicher Spaziergang dem Rennen vorgezogen werden.

Nach ca. 7–10 Tagen ist die Wunde verschlossen und hat eine dünne Schicht gebildet, sodass gesteigerte körperliche Bewegung wieder möglich ist. Der Heilungsprozess kann allerdings auch variieren, wenn es sich beispielsweise um ein äußerst großflächiges Tattoo handelt. Hier sollte jeder mit seinem Tattoo-Entferner Rücksprache halten, um einen individuellen Heilungsplan zu skizzieren.

 

Kosten bei der Tattoo-Entfernung: Was muss ich kalkulieren?

Die Kosten für die Entfernung einer Tätowierung variieren stark. Vor allem die Größe und das Farbbild bestimmen den Kostenaufwand. Pro Sitzung werden zwischen 50 € und 150 € berechnet. Wie viele Sitzung für die vollständige Entfernung notwendig sind, lässt sich häufig noch gar nicht am Anfang sagen. Es kommt darauf an, wie gut der Körper auf die Zerstörung der Farbpigmente anspricht und wie gut die Wundheilung ist. Ein Tattoo von ca. 400 cm² verursacht Kosten von ca. 600 €. Nicht mitgerechnet sind die Aufwendungen für Cremes/Salben oder andere wundfördernde Maßnahmen.

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Tattoo-Entfernung allerdings meist nicht, da die Tätowierung nicht zur Gesundheitsvorsorge gilt. Deshalb sollte sich jeder beim künftigen Stechen seines Hautbildes genau überlegen, an welcher Stelle er es positioniert, welche Farben er wählt und wie groß es tatsächlich sein soll.


Bilder

Abbildung 1: pixabay.com @ Herco (CC0 Creative Commons)

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Ann-Marie Nüsslein

Ann-Marie Nüsslein

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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