Freitag, März 29, 2024

Sport wie Walken und Joggen hilft bei Migräne und Kopfschmerzen

Sport hilft bei Migräne und Kopfschmerzen, in diesem Sinne reduzieren Walken und Joggen die Migränetage und Kopfschmerzstunden erheblich.

Im Grunde genommen hilft Sport den betroffenen Patienten mit Kopfschmerzen und Migräne. Und zwar entfaltet Sport eine eindeutig positive Wirkung auf die Stärke, die Häufigkeit und die Dauer einzelner Attacken. Vor allem eine Sporttherapie im aeroben Herzfrequenzbereich zur Steigerung der Ausdauer, zum Beispiel durch ein ausreichend effizientes Lauftraining, ist bei Migräne und Kopfschmerzen in besonderem Maße geeignet.



 

Wie Sport – Joggen und Walking – gegen Migräne und Kopfschmerzen hilft

In diesem Sinne hat unlängst eine deutsche Studie verglichen, wie Sport (Joggen und Walking) bei Migräne und Kopfschmerzen hilft. Das Walken wurde dabei als moderate Bewegungsart gewählt. Weil es den Patienten zwar aktiviert. Allerdings bringt es keine Steigerung der Leistung im Sinne eines Anstiegs des Fitnesslevels. Wobei sich in Vorstudien das Ansteigen des Fitnesslevels als maßgeblich für den Erfolg für Sport bei Migräne und Kopfschmerzen erwies.


Magnesium vorbeugend gegen Kopfschmerzen und Migräne

Magnesium unterstützt die Patienten mit Migräne und Kopfschmerzen. © Maridav / shutterstock
Magnesium unterstützt die Patienten mit Migräne und Kopfschmerzen. © Maridav / shutterstock

Durch regelmäßige zusätzliche Einnahme von Magnesium können Patienten mit Kopfschmerzen und Migräne Stärke und Dauer der Beschwerden lindern. Mehr dazu unter https://medmix.at/magnesium-vorbeugend-gegen-kopfschmerzen-und-migraene/


Von insgesamt 52 Patienten hielten jedenfalls 28 den Trainingsplan durch. Und zwar 3 x die Woche für 30 Minuten über den gesamten Zeitraum von zehn Wochen. Bei diesen Patienten zeigte sich am Ende der Studie, dass die Tage mit Migräne bei den Probanden in der Jogginggruppe um 17,2 Prozent und die Kopfschmerzstunden um 21,8 Prozent pro Monat zurückgingen. In der Walkinggruppe kam es durch die moderate Bewegung zu durchschnittlich 1,3 Attacken pro Monat weniger. Während der Untersuchung beobachteten die Forscher die Entwicklung der Migräne-Symptome acht Wochen vor und nach dem Sport bei Patienten, die durchschnittlich bereits seit 20 Jahren erkrankt waren.

In beiden Gruppen (Joggen und Walken gleichermaßen) zeigte sich jedenfalls , dass Sport bei Migräne und Kopfschmerzen hilft. Walking scheint dabei die Reduzierung der Attackenanzahl besonders positiv zu beeinflussen.

Ob dafür eine Steigerung des Fitnesslevels notwendig ist, müssen zukünftige Studien zeigen, da es in dieser Studie auch in der Walkinggruppe zu einer Fitnesssteigerung kam. Sporttherapie ist nicht für jeden Patienten das Richtige. Das zeigt die hohe drop out Rate. Allerdings zeigen auch Daten, dass viele Migräne-Patienten den Sport schließlich dauerhaft in den Alltag integrieren. Von all den nicht-medikamentösen Maßnahmen, ist Sport das, was die Patienten auch nach einem Jahr noch am häufigsten regelmäßig praktizieren.



 

Studienlage zu Migräne und Kopfschmerzen

Bislang gibt es einige Studien, die den erwarteten positiven Effekt des Sports belegen. Die meisten dieser Studien hatten ein prospektives Design, das die Migränesymptomatik vor und nach einer Trainingsphase untersuchte. Dabei konnten beispielsweise nach einem Ausdauerlauftraining (Dauer zwischen sechs und zehn Wochen) positive Effekte auf die Reduzierung der Attackenhäufigkeit nachgewiesen werden.

Als Erklärung für die vom Ausdauersport erwarteten Effekte wird ein Ansteigen der Schmerzschwelle diskutiert. Ausdauersport soll den Abbau von unter Stress ausgeschütteten Hormonen beschleunigen, den Stresshormonpegel der Patienten senken und dadurch die individuelle Schmerzschwelle beeinflussen.


Sport und Bewegung verlangsamt den Alterungsprozess

Tanzen – als Sport und Bewegung – macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Koordinationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung. © Ruslan Guzov / shutterstock.com
Tanzen – als Sport und Bewegung – macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Koordinationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung. © Ruslan Guzov / shutterstock.com

Sport und Bewegung machen Spaß. Damit beugt man Krankheiten vor und verlangsamt den Alterungsprozess. Sport treiben bedeutet auch gesund bleiben und die Lebensqualität steigern. Mehr dazu unter https://medmix.at/sport-und-bewegung-verlangsamt-den-alterungsprozess/


Quelle: http://www.dmkg.de/

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