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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Hals-Nasen-Ohren

Wie man Heiserkeit, Dysphonie, selbst behandeln kann

Dr. Darko Stamenov by Dr. Darko Stamenov
11. Juli 2020
in Erkältung, Hals-Nasen-Ohren
Viele Sänger wissen sehr gut, wie sie eine Heiserkeit selbst behandlen können. © Zhuravlev Andrey / shutterstock.com

Viele Sänger wissen sehr gut, wie sie eine Heiserkeit selbst behandlen können. © Zhuravlev Andrey / shutterstock.com

Eine Überbeanspruchung der Stimme kann Heiserkeit, Dysphonie, verursachen, die man in den meisten Fällen durchaus effektiv selbst behandeln kann.

Heiserkeit, Dysphonie, beziehungsweise Stimmveränderung entsteht zumeist durch Überbeanspruchung der Stimme. Das kann bei lautem Sprechen, beim Schreien oder auch beim Singen geschehen. Dementsprechend sind professionelle Sänger immer gefährdet. Die erste wichtige Maßnahme gegen Heiserkeit ist es dann, die Stimme zu schonen, wobei man auch verschiedenen Mitteln die Beschwerden selbst behandeln kann.

 

Heiserkeit, Dysphonie

Heiserkeit bezeichnet man als Erkrankung auch als Dysphonie. Es verändert sich dabei die Sprachqualität, die Tonhöhe sowie die Lautstärke. Außerdem ist die Stimmanstrengung viel stärker. All das beeinträchtigt die Kommunikation sowie die Lebensqualität. Heiserkeit ist Stimmrauheit und eine mögliche Manifestation von Dysphonie.

Wenn die Heiserkeit mehr als sieben Tage lang dauert und angewendete Versuche zur Selbstbehandlung nicht von Erfolg gekrönt sind, so sollte man einen Arzt aufsuchen. © canlas / shutterstock.comQuelle: canlas / shutterstock.com
Wenn die Heiserkeit mehr als sieben Tage lang dauert und angewendete Versuche zur Selbstbehandlung nicht von Erfolg gekrönt sind, so sollte man einen Arzt aufsuchen. © canlas / shutterstock.com

Der allgemeinere Begriff Dysphonie beschreibt eine Vielzahl von Stimmbeschwerden mit oder ohne Stimmrauheit. Einerseits wird die Dysphonie häufig durch gutartige Zustände verursacht. Andererseits kann sie aber auch das Hauptsymptom eines schwerwiegenden oder fortschreitenden Krankheitszustands sein.

Eine Stimmveränderung, die länger als drei Wochen anhält, sollte jedenfalls zur Sicherheit von einem Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten untersucht werden.

 

Verschiedene Ursachen

Verschiedene Ursachen können für Heiserkeit verantwortlich sein. Beispielsweise können das ein viraler beziehungsweise bakterieller Infekt oder allergische Laryngopathie beziehungsweise allergisches Asthma sein. Eine Reihe von weiteren CO-Stimulat­ionsfaktoren können verantwortlich sein:

  • Refluxkrankheit
  • Stimmbelastung
  • bei Frauen prämenstruelles Syndrom
  • Nikotin und Rauchinhaltsstoffe

Die Heiserkeit der Stimme gilt auch als erste klinische Manifestation der Tuberkulose und bei einem Kehlkopfkarzinom.

Vor allem bei akut beginnender Heiserkeit mit Husten bei ansteigenden Infektzeichen kann man anfangs dennoch versuchen, die Beschwerden selbst zu behandeln.

 

Mit pflanzlichen Heilmittel Heiserkeit selbst behandeln

Keinesfalls sollte man sich für eine Selbstbehandlung bei chronischer, mehrwöchiger Heiserkeit oder bei plötzlichem Beginn der Heiserkeit ohne Infektzeichen wie Schnupfen, Halsbrennen und Husten entscheiden. Hier muss ein Arzt entscheiden, wie die Behandlung weitergehen soll.

Selbst behandeln kann man sich mit Inhalation der Dämpfe von heißem Kamillen– oder Salbeitee. Die ätherischen Öle der beiden Heilpflanzen wirken reizlindernd.

Mittels Inhalation von Heilpflanzentees mit ihren ätherischen Ölen Heiserkeit selbst zu behandeln, ist seit jeher sehr bewährt.  © goodbishop / shutterstock.com
Mittels Inhalation von Heilpflanzentees mit ihren ätherischen Ölen Heiserkeit selbst zu behandeln, ist seit jeher sehr bewährt. © goodbishop / shutterstock.com

Zudem kann man für Zwischen­durch salzhaltige Pastillen lutschen oder mit einer salzhaltigen Lösung gurgeln. Manche Lutschtabletten enthalten reizlindernde Inhaltsstoffe wie Efeu-Extrakt.

Auch mit dem Trinken von Tees mit schleimhältigen Heilpflanzen – beispielsweise aus Primelwurzel, Isländisch Moos oder Eibischwurzel –, sind die Erfahrungen sehr gut. Der Pflanzenschleim schirmt dabei die gereizte Schleimhaut ab. Unter diesen Bedingungen verschwindet die Heiserkeit innerhalb weniger Tage bis längstens einer Woche.

Einem ähnlichen Schutzprinzip folgt der Einsatz von Hyaluronsäure als Medizinprodukt, um einen befeuchtenden Schutzfilm auf die gereizten Bereiche zu legen, damit sich diese besser regenerien können.

 

Heiserkeit durch Virusinfektion oder Reflux-Ösophagitis

Bei einer Virusinfektion kann können Viren in den Kehlkopf vordringen und Heiserkeit verursachen, aber auch durch eine Reflux-Ösophagitis ausgelöst werden. Wird die Funktion der Stimmbänder durch Entzündungsprozesse beeinträchtigt, so leidet die Stimme.

Sie verändert ihren Klang, verliert an Volumen und manchmal verliert man sogar die Stimme selbst. Unter den Auslösern finden sich neben Viren aber auch Bakterien, Allergien und akuter Reflux.

In all diesen Fällen wird die Schleimhaut bedeckte Oberfläche in Mund- und Rachenraum beschädigt und kann so die Erkrankung auslösen – wie beispielsweise bei akuter Laryngitis. Die akute Laryngitis teilt sich mit der chronischen so manche Ursachen, die man in der Beratung kennen sollte.

Beispielsweise kommen zur Refluxkrankheit als ungewöhnliche Auslöser noch Nikotin- beziehungsweise Stimmmissbrauch, Candida-Besiede­lung und chronische Stirnhöhlenentzündungen hinzu.

Bei anhaltender Heiserkeit und Übergewicht ist zu hinterfragen, ob Sodbrennen oder saures Aufstoßen für die Heiserkeit verantwortlich sein könnte. Denn Übergewicht erhöht den natürlichen Überdruck von 12 mm Hg im Bauchraum gegenüber dem Brustraum und fördert dadurch den Reflux in die Speiseröhre.

 

Wann der Arzt abklären sollte

Wichtig sind im Zusammenhang mit Heiserkeit eventuell anhaltende Schluckproblemen abzuklären, die vom Arzt abzuklären sind. Solche möglichen Ursachen reichen von bakterieller Tonsillitis über neurologische Störungen (Parkinsonismus) bis zu Tumoren.

Länger als 14 Tage anhaltende Heiserkeit oder Stimmveränderungen ohne erkennbaren Anlass sind immer laryngologisch abzuklären.

Manchmal bleibt Heiserkeit nach einem durchstandenen respiratorischen Infekt über die genannte Grenze von zwei Wochen bestehen. Allergien, toxische Einflüsse oder ein ösophagealer Reflux können sie dann verursachen.

Eine weitere Ursache soll nicht vergessen werden, weil sie verhältnismäßig häufig ist, nämlich eine Hiatushernie. Darunter versteht man einen Bruch im Zwerchfell, durch den Teile des Magens in den Bauchraum aufsteigen können.

Dadurch wird die Barrierefunktion der Sphinkteren beeinträchtigt, und es kommt zu gehäuftem gastroösophagealen Reflux mit entsprechenden Schleimhautschäden in der Speiseröhre und im Kehlkopf.


Literatur:

Felemban T, Ashi A, Sindi A, Rajab M, Jehani ZA. Hoarseness of Voice as a Rare Presentation of Tuberculosis: A Case Report Study. Open Access Maced J Med Sci. 2019, 11. Oktober; 7 (19): 3262–3264. doi: 10.3889 / oamjms.2019.817. eCollection 2019 15. Oktober.

Stinnett S, Chmielewska M, Akst LM. Update on Management of Hoarseness. Med Clin North Am. 2018 Nov;102(6):1027-1040. doi: 10.1016/j.mcna.2018.06.005. Epub 2018 Sep 11.

Stachler RJ, Francis DO, Schwartz SR, Damask CC, Digoy GP, Krouse HJ, McCoy SJ, Ouellette DR, Patel RR, Reavis CCW, Smith LJ, Smith M, Strode SW, Woo P, Nnacheta LC. Clinical Practice Guideline: Hoarseness (Dysphonia) (Update). Otolaryngol Head Neck Surg. 2018 Mar;158(1_suppl):S1-S42. doi: 10.1177/0194599817751030.

Tags: DysphonieLaryngitisPraxisSelbstbehandlungStimmveränderungVirusinfektion
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Dr. Darko Stamenov

Dr. Darko Stamenov

MEDMIX-Redaktion, Projektleiter, AFCOM Digital Publishing Team

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