Dienstag, April 23, 2024

Probiotika zur Vorbeugung gegen Heuschnupfen: Je früher, desto besser

Für Patienten mit Heuschnupfen hat das Jahr 2020 nicht immer gut angefangen. Durch das ungewöhnlich milde Wetter sind schon Mitte Januar in einigen Regionen die ersten Pollen geflogen. Doch spätestens im Frühling möchte so mancher Allergiker am liebsten nur noch drinnen bleiben. Denn Niesanfälle, eine juckende, laufende Nase und rote, verquollene Augen verderben oft die Freude an steigenden Temperaturen und den blühenden Wiesen und Bäumen.

 

Pollenallergien vorbeugen: Mit Probiotika gegen Heuschnupfen

Pollenallergiker suchen dann meist die Apotheke auf, um mit Medikamenten wie Antihistaminika ihre Beschwerden einzudämmen. Diese ziehen aber häufig auch Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Kopfweh nach sich. Besser ist es, möglichst wenige Beschwerden zu bekommen und weniger Medikamente zu brauchen. Dabei kann ein neuerer Therapieansatz den Betroffenen helfen: eine Kur mit Probiotika – also lebenden Bakterien.

Probiotika wirken über den Darm, sie können einen günstigen Einfluss auf die in ihm lebenden Kleinstlebewesen wie eben Bakterien ausüben. Sind diese beispielsweise durch übertriebene Hygiene, einseitige Ernährung oder die Einnahme von Antibiotika aus dem Gleichgewicht geraten, kann das gesundheitliche Folgen haben. „Unter anderem kann eine veränderte Zusammensetzung des Darmmikrobioms mit einem Allergierisiko zusammenhängen“, erklärt Dr. med. Sonja Guethoff, Medical Director bei Bencard Allergie. „Ein ausgeglichenes Mikrobiom kann dagegen das Immunsystem günstig beeinflussen. Darauf weisen immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen hin.“

 

Studie zeigt: Viermonatige Einnahme von Probiotika gegen Heuschnupfen kann Beschwerden reduzieren

Das Bakteriengleichgewicht wiederherzustellen, können geeignete Probiotika wie Pollagen helfen. So hat eine Studie gezeigt, dass Heuschnupfenpatienten nach viermonatiger Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels während der Pollensaison deutlich weniger Beschwerden hatten und weniger Medikamente benötigten (Manzotti und Kollegen, 2014). Es beinhaltet die für Pollenallergiker günstigen Lacto- und Bifidobakterien und ist auch schon für Kinder ab einem Jahr geeignet. Je früher, desto besser

Gerade angesichts der immer früher beginnenden Pollensaison gilt dabei: Je früher vorgebeugt wird, desto besser. Wer im Frühling unbeschwerter über Wiesen laufen möchte, sollte mit der Einnahme etwa von Pollagen möglichst schon vor oder zu Beginn der Pollensaison anfangen und es als Kur drei bis vier Monate lang täglich zu sich nehmen.


Quelle: www.pollagen.de.

 

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