Donnerstag, April 25, 2024

Forschungsprojekt: Pflege mit Technik und Dienstleistung

Internationales Forschungsprojekt soll Leben von Menschen mit Assistenzbedarf verbessern.

Die technische Unterstützung für Menschen, die von Geburt an, durch einen Unglücksfall oder Alterung beeinträchtigt sind, ist vielfältig. Darüber hinaus brauchen Menschen mit einem erhöhten oder hohen Assistenzbedarf aber auch persönliche Dienstleistungen. Technologieanbieter und Sozialdienstleister aus diesem Bereich haben sich deshalb mit insgesamt 12 Hochschulen im Bodenseeraum zu einem neuen Forschungsnetzwerk zusammengeschlossen. Ziel dieses internationalen Forschungsnetzwerkes ist es, Menschen mit einem erhöhten oder hohen Assistenzbedarf ein aktives Leben zu ermöglichen.

Das Netzwerk IBH Living Lab AAL (Active and Assisted-Living) besteht aus insgesamt 10 Sozialdienstleistern, 12 Technologieanbietern, 10 Mitgliedshochschulen der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH) und zwei weiteren Hochschulen. Am 25. November, haben sich 29 VertreterInnen der Projektpartner zum Kick-off Meeting in der FH Vorarlberg getroffen, um die Grundsteine für das vierjährige Projekt zu legen. „Wir wollen die Lücke zwischen Forschung und marktorientierter Innovation schließen und einen Beitrag für Menschen mit Assistenzbedarf leisten”, erklärt die Koordinatorin Frau Mag. Isabella Hämmerle vom Forschungszentrum für Nutzerzentrierte Technologien der FH Vorarlberg. Dazu sollen in einem „Living Lab“ gemeinsam neue Lösungen entwickelt, umgesetzt und erprobt werden. „Der Living Lab Gedanke steht für einen lebendigen Untersuchungsraum mit intensivem Austausch zwischen den im Projekt involvierten Personen. Es werden über einen längeren Zeitraum Lösungen aus Technik und Dienstleistung gesucht, individuell umgesetzt und langfristig von Personen mit Assistenzbedarf in ihrem gewohnten Umfeld erprobt”, so Mag. Hämmerle.

Das Projekt ist eingebettet im europäischen Programm „Active & Assisted Living” (AAL) und wird aus Mitteln des Interreg V-Programms „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“, dessen Mittel vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und vom Schweizer Bund zur Verfügung gestellt werden, gefördert.

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