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Home CARE

Palliativmedizin bietet immer Linderung

MEDMIX Online-Redaktion by MEDMIX Online-Redaktion
14. Mai 2017
in CARE, Gerontologie und Geriatrie
Die Palliativmedizin bietet zahlreiche lindernde Möglichkeiten an. © Rustle / shutterstock.com

Die Palliativmedizin bietet zahlreiche lindernde Möglichkeiten an. © Rustle / shutterstock.com

Palliativmedizin hat praktisch immer Möglichkeiten, Sterbenden zu helfen. So ist die palliative Sedierung eine seltene Option, um unerträgliche Symptome zu lindern.

Neben emotionalen und moralischen Problemen und Ängsten birgt jede Art von Sterbehilfe – insbesondere die aktive Sterbehilfe – die Gefahr des Missbrauchs in sich. Hospizbewegungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz lehnen sowohl aktive Sterbehilfe als auch Beihilfe zur Selbsttötung großteils ab. „Es gibt keine Situation, in der die Palliativmedizin nichts mehr anzubieten hat“, betonen deswegen Experten immer wieder. Bei den allermeisten schwerkranken Patientinnen und Patienten lassen sich mit einfachen palliativmedizinischen Strategien belastende Krankheitssymptome wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit oder Angst wie auch psychosoziale Belastungen weitestgehend und eng entlang ihrer Bedürfnisse lindern, so der Experte.

 

Palliativmedizin bietet ambulante und stationäre Versorgung

In der gegenwärtigen Diskussion wird von vielen Seiten gefordert, dass es Ärzten unter bestimmten geregelten Bedingungen erlaubt sein soll, schwerkranken Patienten beim Suizid zu helfen. Die Erfahrungen aus der klinischen Praxis zeigen, dass eine adäquate ambulante und stationäre Hospiz- und Palliativversorgung Möglichkeiten bietet, mit denen der Wunsch nach Beihilfe zum Suizid in den allermeisten Fällen ausgeräumt werden kann. Selbst in Grenzsituationen stehen Handlungsoptionen zur Verfügung.

 

Palliative Sedierung in der Palliativmedizin

Bei den wenigen Patienten, bei denen keine ausreichende Symptomlinderung erreicht werden kann, bleibt die Palliative Sedierung als Option, um unerträgliches Leid zu lindern. Der überwachte Einsatz von Medikamenten dient dem Ziel, das Bewusstsein zu reduzieren oder auszuschalten, um so die Belastung durch unerträgliches und durch keine anderen Mittel beherrschbares Leiden zu lindern. Dies sollte erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn alle anderen therapeutischen Maßnahmen versagt hätten.

Von Kritikern wird die palliative Sedierung allerdings noch immer kritisch bzw. als Euthanasie interpretiert. Doch die  European Association for Palliative Care (EAPC) hat 2009 dazu eine Leitlinie herausgegeben, wobei betont wird, dass eine professionelle palliative Sedierung das Leben nach der bisheriger Datenlage eher nicht verkürzt. Ein rechtlich verbindliche Regelung gibt es in vielen Ländern nicht, die Diskussionen gegen weiter.

Am ehesten ist der Einsatz von sehr starken Betäubungsmitteln dann ethisch vertretbar, wenn damit eine Symptomlinderung ohne absichtliche Verkürzung des Lebens verfolgt wird und keine anderen Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen. Auf jeden Fall gibt es dazu im Sinne der Palliativmedizin noch zahlreiche offene Fragen – zum Beispiel im Zusammenhang mit parenteraler Ernährung sowie Risiken für Atemdepression oder Herz-Kreislauf-Problemen.

 

Europäische Leitlinie für Palliativmedizin

Experten der Palliativmedizin betonen, dass die Behandlungsform der palliativen Sedierung große Sorgfalt, umsichtiges Vorgehen und erhebliche klinische Erfahrung erfordere. Europaweit wurde eine Leitlinie für den Einsatz sedierender Maßnahmen in der Palliativversorgung verfasst. Die Intention der palliativen Sedierung besteht jedenfalls eindeutig in der Symptomlinderung, nicht in einer Beschleunigung des Todeseintrittes.

Eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung zur Palliativmedizin sowie der kontinuierliche Austausch der in der Palliativversorgung Tätigen sei essentiell und habe in den vergangenen 20 Jahren vieles vorangebracht, so Experten. So könne man heute den großen Ängsten der Menschen bezüglich eines vermeintlichen Ausgeliefertseins an eine lebensbedrohliche Erkrankung eine breite Palette ambulanter und stationärer Möglichkeiten der Palliativmedizin entgegensetzen.

Quellen und Informationen:

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin: Ärztlich assistierter Suizid: Wenn die Ausnahme zur Regel wird
http://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/20140826_DGP_Stellungnahme_%C3%8…

Ärztlich assistierter Suizid – Reflexionen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin:
http://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/140128_%C3%A4rztsuizid_online.pd…

Sedierung in der Palliativmedizin – Leitlinie für den Einsatz sedierender Maßnahmen in der Palliativversorgung:
http://www.eapcnet.eu/LinkClick.aspx?fileticket=VmOI43nqYRA%3D

http://www.dgpalliativmedizin.de/pressemitteilungen/debatte-sterbehilfe-dgp-sieh…

http://www.pflegewiki.de/wiki/Palliative_Sedierung 

Tags: palliative SedierungPalliativmedizinPalliativversorgungSterbehilfe
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