Montag, April 22, 2024

Neue Meningokokken-Aufklärungskampagne in Österreich

GSK startete eine große, multimediale und österreichweite Kampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Meningokokken-Erkrankung, zu deren Hauptrisikogruppen Babys, Kleinkinder und Jugendliche zählen. Mit den Hashtags #Impfcheck2021 und #MeningokokkenJAzumSchutz und starken Bildern klärt die Kampagne überMeningokokken-Erkrankungen auf, mit dem Ziel, Eltern wachzurütteln. Die Österreichische Gesellschaft für Jugendheilkunde (ÖGKJ) und Ärztekammer (ÖÄK) unterstützen die Kampagne.

Auch Patientenanwalt Dr. Gerald Bachinger ist überzeugt: “Meningokokken-Infektionen sind eine Gefahr, die vor allem auf Kinder und Jugendliche lauert. Solche Infektionen sind zwar selten und werden daher kaum von der Öffentlichkeit wahrgenommen, ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität sind allerdings massiv und für die Patienten sehr belastend. Eine betroffen machende und auch berührende Kampagne ist daher ein wichtiges Mittel, um auf diese reale Gefährdung der Gesundheit und Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen hinzuweisen.“

 

Starke Bilder zeigen mögliche Folgen einer Meningokokken-Erkrankung

Die starke und emotionale Bildsprache soll wachrütteln, denn sie zeigt, welche Folgen eine Meningokokken-Erkrankung haben kann. Die Bilder der Kampagne zeigen keine SchauspielerInnen, sondern reale Überlebende der Erkrankung: ein Baby, ein Kleinkind und einen Jugendlichen. Dadurch soll deutlich werden, warum ein bestmöglicher Schutz so wichtig ist. Die Namen der Betroffenen wurden abgeändert, sodass sie einige jener Buchstaben enthalten, die die fünf wichtigsten krankheitsverursachenden Meningokokken-Serogruppen bezeichnen (A, B, C, W, Y).

Die Kampagne ruft Eltern und Jugendliche dazu auf, mit ihrem Arzt über alle Möglichkeiten zur Vorbeugung von Meningokokken-Meningitis und Meningokokken-Sepsis zu sprechen. Dr. Thomas Breuer, Chief Medical Officer bei GSK, ist der Meinung, dass diese Botschaft während der COVID-19-Pandemie noch relevanter ist als sonst. Eine von GSK finanzierte Umfrage unter fast 5.000 Eltern ergab nämlich, dass 50 % der Eltern den geplanten Meningokokken-Impftermin ihres Kindes entweder abgesagt oder verschoben haben.

„Die Kenntnis der Anzeichen und Symptome einer Meningokokken-Erkrankung und das Einholen von Ratschlägen zu allen präventiven Optionen, einschließlich der Impfung, kann helfen, Ausbrüche von Meningitis zusätzlich zur aktuellen Pandemie zu vermeiden“, so Dr. Breuer. „Dies könnte eine weitere Beruhigung bringen, wenn die Einschränkungen aufgehoben werden und Kinder wieder engen Kontakt mit anderen in Innenräumen wie Kindergärten, Schulen oder Großfamilienzusammenkünften aufnehmen.“

 

Über die Aufklärungskampagne

Die Kampagne richtet sich an Eltern und zeigt drei Überlebende einer Meningokokken-Erkrankung. Die Bilder werden über klassische und soziale Medien gezeigt (TV, Print, Soziale Medien). Die Betroffenen leben lebenslangen Folgen dieser Erkrankung wie großflächige Vernarbungen oder Amputationen. Die Familien der Überlebenden haben sich freiwillig für die Teilnahme an dieser Aufklärungsinitiative gemeldet und wurden für ihren Zeitaufwand entschädigt.

GSK Österreich erweitert seine Kommunikation zur Sensibilisierung für Meningokokken-Erkrankungen auf Eltern von älteren Kindern und Jugendlichen
Meningokokken können jeden treffen. Um jedoch klarer zu kommunizieren, dass neben Säuglingen auch Kleinkinder und Jugendliche besonders gefährdet sind an Meningokokken zu erkranken1, wurde die Aufklärungsinitiative heuer um diese Risikogruppen erweitert, auch in den Social Media Kanälen.

Die Facebook Seite „Mein Baby und Meningokokken“, die seit 2018 v.a. werdende und frischgebackene Eltern auf Meningokokken-Erkrankungen und die Schutzmöglichkeiten aufmerksam macht, wurde im Zuge eines Rebrandings zu „Meningokokken – Ja zum Schutz“. Gleichzeitig wurde ein gleichnamiger Instagram Kanal ins Leben gerufen im Bestreben, über unterschiedliche Kommunikationskanäle möglichst viele Eltern zu erreichen und sie für das Thema Meningokokken-Erkrankungen zu sensibilisieren.

„Unser Ziel bleibt das Gleiche, aber wir hoffen, dass unsere Botschaft von nun an eine noch größere Gruppe von Menschen erreichen wird. Wir möchten, dass alle Eltern wissen, was sie zum Schutz ihres Kindes gegen Meningokokken beitragen können.“, sagt dazu DI Ulrike Laaha, Therapy Area Lead Vaccines GSK Österreich.


Literatur:

Rappuoli R, Pizza M, Masignani V, Vadivelu K. Meningococcal B vaccine (4CMenB): the journey from research to real world experience. Expert Rev Vaccines. 2018 Dec;17(12):1111-1121. doi: 10.1080/14760584.2018.1547637. Epub 2018 Dec 5. PMID: 30457407.


Quelle:

GlaxoSmithKline Pharma GmbH: www.glaxosmithkline.at

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