Samstag, April 20, 2024

Warum negativer Stress krank machen kann

Wenn die Nerven unter hoher Spannung stehen, so kann ein derartiger negativer Stress krank machen und Gegenmaßnahmen sind erforderlich.

Verschiedene Studien der letzten Jahren haben gezeigt, dass die Menschen mit ihrem Arbeitsleben großteils zufrieden sind. Dennoch merken viele der befragten Arbeitstätigen, dass negativer Stress und die steigenden Anforderungen der heutigen Arbeitswelt sie zunehmend belasten. Dann kommt es zu Unruhe und Anspannung bis hin zu Burn-out, Depressionen sowie anderen ernsthaften psychischen aber auch körperlichen Erkrankungen.

 

Ab wann negativer Stress krank machen kann

Viele Menschen stehen in ihrem Berufsleben zumindest gelegentlich unter Stress. Bei vielen ist das häufig der Fall, bei manchen sogar permanent. Dabei wird negativer Stress hauptsächlich durch die hohe Arbeitslast, den permanenten Termindruck oder auch durch interne Ungerechtigkeiten ausgelöst. Außerdem können viele Berufstätige auch nach Feierabend nicht loslassen und denken auch nach Büroschluss noch immer an die Arbeit.

 

Schlafstörungen als logische Konsequenz

Dieser hohe Stresspegel kann auch den Nachtschlaf negativ beeinträchtigen, der eigentlich der Erholung dienen sollte. Dadurch leidet wiederum die Tagesverfassung, es entsteht ein Teufelskreis. Im Grunde genommen leiden viele subjektiv unter Schlafstörungen wie Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Bei vielen Menschen ist das auch länger der Fall. Und das ist besonders gefährlich. Denn Körper und Geist können nur über kurze Zeit solche stressige Situationen meistern.

 

Rasch Gegenmaßnahmen einleiten

Wenn negativer Stress jedoch über längere Zeit besteht, so kann dies zu Nervosität und Unruhe führen. Dadurch können wiederum körperliche Beschwerden entstehen. Dazu zählen Herzrasen, Kreislaufprobleme, Schlafstörungen sowie Erschöpfungszustände. Aber auch Kopf- oder Rückenschmerzen sowie Störungen des Magen-Darm-Trakts sind solche Symptome. Die körperliche Beschwerden treten nicht zuletzt auch deswegen auf, weil dauerhafter negativer Stress auch das Immunsystem schwächt.

Deswegen sollten Betroffene bei den ersten Anzeichen von stressbedingten Beschwerden Gegenmaßnahmen einleiten. Verschiedene Verhaltensänderungen sind vor allem in stressigen Zeiten sehr wichtig. Sie helfen aber auch allgemein zur Stärkung der Belastbarkeit. Außerdem gibt es verschiedene Naturstoffe, Vitamine etc. die dabei helfen, dass man mit dem Stress besser zurecht kommt.

 

Dem Stress entfliehen

Im Grunde genommen sollte man sich immer genügend Zeit zum Essen nehmen. Das gilt auch für die Zeiten am Arbeitsplatz, wobei man möglichst nicht am Schreibtisch essen sollte.

Hilfreich sind weiter Entspannungsrituale vor dem Schlafengehen. Außerdem können ein warmes Bad, heiße Milch mit Honig sowie entspannende Tees mit Baldrian, Passionsblume, Hopfen, Melisse und verschiedenen anderen Pflanzen eine angenehme Nachtruhe unterstützen.

Man sollte auch konsequent hilfreiche Entspannungsrituale in den Tagesablauf einplanen. Bewährt haben sich beispielsweise Yoga, Qigong, Pilates, Meditation sowie autogenes Training. Im Grunde genommen sollte man sich nicht nur im Urlaub erholen, sondern auch den Alltag immer wieder zwischendurch entspannend gestalten.

Dazu gehört natürlich auch Sport, der nicht nur den Geist, sondern auch den Körper stärkt. Idealerweise plant man vier sportliche Bewegungseinheiten pro Woche ein. Weniger geht auch, mehr ist noch besser. Wichtig sind auch soziale Kontakte, damit negativer Stress besser abgebaut werden kann.

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