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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Innere Medizin

Nebenwirkungen von ACE-Hemmern und Sartanen

Axel Rhindt by Axel Rhindt
6. August 2020
in Innere Medizin, Wirkstoffe und Arzneimittel
Betablocker anwenden

Schwerwiegende Nebenwirkungen von ACE-Hemmern und Sartanen können eine Verschlechterung der Nierenfunktion und eine Hyperkaliämie verursachen.

Blutdrucksenkende Medikamente gehören nicht nur zu den am häufigsten verordneten Pharmaka, sondern auch zu den am besten untersuchten. Der Vorteil einer medikamentösen Normalisierung eines auch nur gering erhöhten Blutdrucks ist mit Ausnahme über 85-jähriger Patienten unumstritten. Allfällige Nebenwirkungen der Antihypertensiva wie den ACE-Hemmern und Sartanen müssen daher vor dem Hintergrund des erwiesenen Nutzens gesehen werden.

Im Grunde genommen fühlen sich viele Patienten am Beginn einer effektiven Blut­druck­therapie bei Werten, die im angestrebten Normbereich liegen, müde, unkonzentriert und schwindelig. In der Regel gewöhnen sich die Patienten aber sehr rasch an die niedrigeren Blutdruckwerte.

 

Die Blutdrucksenker ACE-Hemmer und ­Sartane

ACE-Hemmer und Sartane  – die sogenannten Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARBs) –  weisen eine ähnliche blutdrucksenkende Wirkung auf. Als schwerwiegende Nebenwirkung von ACE-Hemmern und Sartanen kann eine Verschlechterung der Nierenfunktion und eine Hyperkaliämie ausgelöst werden.

Vorsicht ist vor allem bei Kombination mit kaliumsparenden Medikamenten geboten. Deswegen sind Kontrollen der Elektrolyte und der Nierenfunktion am Beginn einer Therapie unentbehrlich.

Während sich ansonsten das Spektrum an Nebenwirkungen der Angiotensin-Rezeptor-Blocker auf Plazeboniveau hält, tritt unter ACE-Hemmern nicht selten ein trockener Reizhusten auf. Dieser scheint weitgehend unabhängig von der Dosis zu sein. Das Phänomen tritt offenbar bei Frauen etwa dreimal so häufig auf wie bei Männern.

Eine unter ACE-Hemmern sehr seltene, aber potenziell lebensgefährliche Nebenwirkung beziehungsweise Komplikation ist das angioneurotische Ödem. Das kann unter Umständen erst viele Monate, ja sogar Jahre nach klaglos vertragener ACE-Hemmer-Anwendung akut entstehen. Dabei kommt es zu Schwellungen im Bereich verschiedener Schleimhäute. Dadurch können sich ein Quincke-Ödem, akute Atemnot sowie auch Darmkrämpfe und Diarrhoen entwickeln. In diesen seltenen Fällen muss auf die weitere Verordnung von ACE-Hemmern verzichtet werden.

 

Milde Nebenwirkungen von ACE-Hemmer und ­Sartane häufig

Geringfügige, oft nur subjektiv störende Nebenwirkungen von Blutdruck senkenden Wirkstoffen wie ACE-Hemmer und ­Sartane sind häufig. Wegen der meist damit verbundenen schlechten Adhärenz des Patienten sollten sie durch Dosisreduktion oder Wechsel auf andere Medikamente berücksichtigt werden. Lebensbedrohende Nebenwirkungen der medikamentösen Hochdruckbehandlung gehören zu den Raritäten, abgesehen von hypertensiven Krisen bei Therapiepausen.


Literatur:

Laurent S. Antihypertensive drugs. Pharmacol Res. 2017;124:116-125. doi:10.1016/j.phrs.2017.07.026

Sidorenkov G, Navis G. Safety of ACE inhibitor therapies in patients with chronic kidney disease. Expert Opin Drug Saf. 2014;13(10):1383-1395. doi:10.1517/14740338.2014.951328

Overlack A. ACE inhibitor-induced cough and bronchospasm. Incidence, mechanisms and management. Drug Saf. 1996;15(1):72-78. doi:10.2165/00002018-199615010-00006

Navis G, Faber HJ, de Zeeuw D, de Jong PE. ACE inhibitors and the kidney. A risk-benefit assessment. Drug Saf. 1996;15(3):200-211. doi:10.2165/00002018-199615030-00005

Tags: ACE-HemmerAngiotensinrezeptorenblockerHyperkaliämieÖdemPraxisSartanen
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Axel Rhindt

Axel Rhindt

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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