Subscribe to get Updates
  • Login
MedMix
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
MedMix
No Result
View All Result
Home MEDIZIN Lungenkrankheiten

Schlechtere Lungenfunktion im Alter fördert Atemwegserkrankungen

MEDMIX Online-Redaktion by MEDMIX Online-Redaktion
14. Januar 2021
in Lungenkrankheiten
Rauchen - Lungenfunktionstests © Juergen Faelchle / shutterstock.com

Rauchen - Lungenfunktionstests © Juergen Faelchle / shutterstock.com

Die Lungenfunktion geht mit steigendem Alter zurück. Deswegen sind ältere Menschen auch deutlich anfälliger, diverse Atemwegserkrankungen zu entwickeln.

Mit zunehmendem Alter geht die Lungenfunktion zurück und die Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen nimmt zu. Um diese Effekte im Detail zu verstehen, haben Forschende am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), den Alterungsprozess der Lunge auf Ebene einzelner Zellen untersucht und mit Hilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet. Unlängst stellten sie diesen ‚Atlas der alternden Lunge‘ in ‚Nature Communications‘ vor.

 

Die Lunge im Blickpunkt

Im Grunde genommen ist die Lunge ist ein hochkomplexes Organ. Schließlich müssen dort eine Vielzahl unterschiedlichster Zellen korrekt zusammenarbeiten, um effizientes Atmen und gleichzeitig Schutz vor Infektionen zu ermöglichen. Wenn man die Lunge eines Menschen mit Verästelungen auf einer Fläche ausbreitet, so braucht man rund 70 Quadratmeter. Die Zellen sind ein paar Tausendstel Millimeter klein und gehören rund 40 verschiedenen hochspezialisierten Zelltypen an. Dies lässt erahnen, wie komplex die Untersuchung von Prozessen ist, die die ganze Lunge und die Lungenfunktion betreffen. Doch der technische Fortschritt gibt Wissenschaftlern hier neue Möglichkeiten.

 

Lungenfunktion von jungen und alternden Lungen untersucht

„Für die aktuelle Studie haben wir in einem präklinischen Modell Veränderungen zwischen jungen und alternden Lungen bis runter zur einzelnen Zelle untersucht“, erklärt Dr. Herbert Schiller. Er ist DZL-Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Lungenbiologie des Helmholtz Zentrums München und leitete die Studie gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Fabian Theis, Direktor des Instituts für Computational Biology.

„Das wurde möglich durch neue Methoden zur Einzelzellanalyse. So konnten wir die Aktivität von Genen in den einzelnen Lungenzellen per Gensequenzierer auslesen und den Veränderungen in den entsprechenden Genprodukten – sprich den Proteinen – zuordnen“, erläutert Schiller.* Um all diese Daten sinnvoll zusammenzuführen und interpretieren zu können, verwendete das Team Ansätze aus der künstlichen Intelligenz: „Die schiere Masse der Daten ist für den Menschen schwer auszuwerten. Deshalb entwickeln wir Algorithmen die uns besser die Struktur der Daten und die darin verborgene biologische Steuerung erkennen lassen“, so Fabian Theis.

 

Genaktivität von älteren Lungenzellen

Die Untersuchungen ergaben, dass mit zunehmendem Alter sich die Gene in den Zellen nicht mehr synchron verhielten: „Während in jüngeren Lungen die Zellen eines bestimmten Typs die Aktivität ihrer Gene sehr genau kontrollieren, ist die Genaktivität von älteren Lungenzellen, und damit deren Identität, weniger konstant“, so Herbert Schiller. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich mit zunehmendem Alter in jeder Zelle die Epigenetik, also Faktoren auf und um die DNA, individuell verändert und es so zu den unterschiedlichen Genaktivitäten kommt. Zudem konnten sie zeigen, dass in den Lungenzellen mit zunehmendem Alter bestimmte Stoffwechselwege stärker oder schwächer aktiv sind.

Aber auch außerhalb der Zellen ändert sich einiges: „Die sogenannte Extrazelluläre Matrix, also das Proteingeflecht um die Zellen herum, ist im Alter anders aufgebaut“, erklärt Schiller. „Dabei kommt es beispielsweise zu einer geänderten Zusammensetzung der als Kollagene bekannten Strukturproteine.“


* Konkret wendeten die Wissenschaftler single cell transcriptomics und eine proteomische Massenspektrometrie-Methode an, um Veränderungen in dreißig verschiedenen Zelltypen der Lunge zu messen.


Literatur:

Angelidis, I. & Simon L.M. et al. (2019): An atlas of the aging lung mapped by single cell transcriptomics and deep tissue proteomics. Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-019-08831-9


Quelle: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)

Tags: AtemwegserkrankungenLungenzellenPraxis
ShareTweetSend
MEDMIX Online-Redaktion

MEDMIX Online-Redaktion

Blick in den Newsroom der MEDMIX Print- und Onlineredaktion in Zusammenarbeit mit AFCOM – Verlag und Medienproduktionen.

Related Posts

Rauchen ist bei COPD und Herz ein unabhängiger Risikofaktor für Koronarsklerose. © Kongkit24 / shutterstock.com
Lungenkrankheiten

Zusammenhang Lungenkrankheit COPD und Herz-Erkrankungen

19. Februar 2021
Grippale Infekt © Subbotina Anna / shutterstock.com
Infektionen

Grippale Infekte, Erkältung: Symptome mit verschiedenen Mitteln lindern

31. Januar 2021
Vierzig Krankheiten und Beschwerden wurden von der Weltgesundheitsorganisation WHO definiert, für die nach europäischen Gesichtspunkten die Heilmethode Akupunktur geeignet erscheint. © Cora-Reed / shutterstock.com
Lungenkrankheiten

Gute Erfahrung mit Akupunktur als Zusatztherapie bei Asthma

21. Januar 2021
Passivrauchen / Babys / zuhause © vchal / shutterstock.com
Krebs und Tumore

Passivrauchen – Belästigung, Gesundheitsgefährdung, krebserregend

18. Januar 2021
Pneumokokken verursachen jährlich tausende Lungenentzündungen, die tödlich enden, die Impfung gegen Pneumokokken-Pneumonie ist die wichtigte Vorbeugung dagegen.. © royaltystockphoto.com / shutterstock.com
Infektiologie

Pneumokokken-Infektionen stellen eine unterschätzte Gefahr dar

15. Januar 2021
Nur selten entwickelt sich akute Bronchitis zu einer Superinfektion.
Erkältung

Akute Bronchitis: Behandlung der Symptome ohne Antibiotika

13. Januar 2021
Load More

Corona-Krise, Coronavirus, Covid-19

Geruchs- und Geschmacksverlust gehören zu den typische Symptomen der Corona-Erkrankung Covid-19, die sich durch die Coronavirus SARS-Cov-2-Infektion entwickeln kann. © SamaraHeisz5 / shutterstock.com

Corona: Wie lange Geruchsverlust und Geschmacksverlust bei COVID-19-Patienten anhält

23. Februar 2021
Experten empfehlen, alle Patienten mit Grippe und schweren Erkältungen sofort auch auf SARS-CoV-2 und Covid-19 zu testen. © Sonis / shutterstock.com

Neue Corona-Studien zu den Symptomen der Coronavirus-Erkrankung Covid-19

28. Oktober 2020
Corona-Pandemie: Schützt das Rauchen von Nikotin vor einer Infektion mit dem Coronavirus, oder verschlechtert es die Covid-19-Erkrankung. © Katharin Kon / nasruleffendy / shutterstock.com

Corona, Coronavirus und Nikotin: Raucher erkranken seltener aber schwerer an COVID-19

30. Oktober 2020
ADVERTISEMENT

Schnellsuche

No Result
View All Result

Covid-19, Coronavirus, Corona-Krise

Geruchs- und Geschmacksverlust gehören zu den typische Symptomen der Corona-Erkrankung Covid-19, die sich durch die Coronavirus SARS-Cov-2-Infektion entwickeln kann. © SamaraHeisz5 / shutterstock.com

Corona: Wie lange Geruchsverlust und Geschmacksverlust bei COVID-19-Patienten anhält

23. Februar 2021
Experten empfehlen, alle Patienten mit Grippe und schweren Erkältungen sofort auch auf SARS-CoV-2 und Covid-19 zu testen. © Sonis / shutterstock.com

Neue Corona-Studien zu den Symptomen der Coronavirus-Erkrankung Covid-19

28. Oktober 2020
Corona-Pandemie: Schützt das Rauchen von Nikotin vor einer Infektion mit dem Coronavirus, oder verschlechtert es die Covid-19-Erkrankung. © Katharin Kon / nasruleffendy / shutterstock.com

Corona, Coronavirus und Nikotin: Raucher erkranken seltener aber schwerer an COVID-19

30. Oktober 2020

MEDMIX Inside

Übersicht
MEDMIX-Mediadaten
MEDMIX-Autoren
Impressum
AGBs
Datenschutz

Recent News

Starke Schmerzen nach OP bedürfen einer effektiven Akutschmerztherapie. © Zetar Infinity / shutterstock.com

Starke Schmerzen akut behandeln

28. Februar 2021
Personen unter Schlafmangel nutzen die Ratschläge stärker als ausgeruhte Personen, unabhängig von der Kompetenz des Beraters. © Andrey Popov / shutterstock.com

Menschen mit Schlafmangel sind empfänglicher für Ratschläge

28. Februar 2021

NEWS Archiv-Kalender

Februar 2021
MDMDFSS
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
« Jan    

Tags

Adipositas Alzheimer Antibiotika Arthrose Asthma Bakterien Bluthochdruck Brustkrebs COPD Corona Coronavirus Covid-19 Demenz Depression Depressionen Diabetes Ernährung Fettleibigkeit Gehirn Herz-Kreislauf Herzinfarkt Herzinsuffizienz Hypertonie Immunsystem Immuntherapie Kinder Krebs Lungenkrebs migräne Osteoporose Parkinson Praxis Psychotherapie Rheuma Rückenschmerzen Schlafstörungen Schlaganfall Schmerzen Schwangerschaft Sport Stress Typ-2 Diabetes Ultraschall Vitamin D Übergewicht

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Zur mobilen Version gehen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK