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Home MEDIZIN Knochen, Muskeln, Gelenke

Knochenschmerzen können durch Vitamin D-Mangel entstehen

Bei rheumatischen Knochenschmerzen auf ausreichend Vitamin D achten

Rainer Muller by Rainer Muller
13. August 2020
in Knochen, Muskeln, Gelenke, Orthomolekulare Medizin, Orthopädie, Rheumatologie
Knochenschmerzen und Muskelschmerzen sollte der Arzt immer auch Vitamin D-Mangel denken. © wavebreakmedia / shutterstock.com

Knochenschmerzen und Muskelschmerzen sollte der Arzt immer auch Vitamin D-Mangel denken. © wavebreakmedia / shutterstock.com

Ein Drittel jener Patienten, die wegen Knochenschmerzen einen Arzt konsultieren, leidet an einem Vitamin D-Mangel, wobei ältere Menschen besonders betroffen sind.

Unter dem Strich können Knochenschmerzen auch das Resultat anhaltender Unterversorgung mit direktem Sonnenlicht sein. Das kommt vor allem nach einigen dunklen Wintermonaten zu tragen. Viele Patienten leiden etwa ab Februar und März unter schwer Knochenschmerzen sowie aber auch an Muskelschmerzen, wobei der Arzt dann oft die Ursache nicht erkennen kann. Das klinische Bild lässt zwar rheumatische Erkrankungen oder entzündlichen Gelenkerkrankungen vermuten. Doch das muss nicht sein. Experten vermuten, dass häufig ein schwerer Vitamin-D-Mangel die Knochenschmerzen und ähnliche Beschwerden verursacht. Und das geht eben auch ohne rheumatische Erkrankung.

 

Zusätzliche Einnahme von Vitamin-D

Mediziner raten daher zwischen Oktober und März zu einer zusätzlichen Einnahme des Sonnenvitamins, wobei die Bestimmung des Vitamin D-Spiegels empfehlenswert ist. Insbesondere älteren Patienten sind betroffen. Sie tanken während der Sommermonate nicht genug Sonnenlicht, denn sie setzen Arme und Beine weniger der Sonne aus.

Bei unklaren Knochenschmerzen sollten Betroffene und behandelnde Ärzte immer auch an einen Vitamin-D-Mangel denken und dies abklären lassen.

Im Grunde genommen wird die zusätzliche Einnahme von Vitamin-D empfohlen, wenn eine gezielte Verbesserung der Versorgung, insbesondere bei Risikogruppen, weder durch die Ernährung noch durch die körpereigene Vitamin D-Bildung durch Sonnenbestrahlung zu erreichen ist.

 

Zufuhr durch die Nahrung schwieriger

Die Vitamin-D-Zufuhr über die Nahrung ist weitaus schwieriger. Wir können höchstens 20 Prozent unseres täglichen Vitamin-D-Bedarfs über Lebensmittel decken. Zu den Lebensmitteln mit hohen Vitamin-D-Konzentrationen zählen neben Pfifferlingen und Champignons vor allem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering. Ist es nicht möglich, den Bedarf über Sonnenlicht und Ernährung zu decken, können Betroffene Vitamin D in Form von Tabletten, Kapseln oder öligen Tropfen zusetzen.

 

Knochenschmerzen und Vitamin-D-Mangel stehen in starkem Zusammenhang (im Bild Szintigraphie bei Knochenschmerzen).
Knochenschmerzen und Vitamin-D-Mangel stehen in starkem Zusammenhang (im Bild Szintigraphie bei Knochenschmerzen).

Untersuchung durch den Nuklearmediziner

Patienten mit unklaren Knochenschmerzen werden häufig vom Nuklearmediziner untersucht. Er soll meist durch eine Skelett-Szintigrafie klären, ob es sich um eine krankhafte Knochenveränderung handelt. Sind in durch Szintigrafie Knochenveränderungen (die auf Knochenschmerzen hinweisen) vor, wird ein Bluttest durchgeführt, der dann häufig – bei jedem dritten Patienten – einen Vitamin D-Mangel ergibt.

 

Vitamin D-Mangel bei weniger als 25 Nanomol pro Liter (nmol/l) Vitamin D im Blut

Ein Vitamin D-Mangel liegt vor, wenn weniger als 25 Nanomol pro Liter (nmol/l) Vitamin D im Blut gemessen wird. Die Symptome eines schweren Mangels, bei weniger als 10 nmol/l, können den ganzen Körper erfassen. Zu den Beschwerden zählen im Zusammenhang mit dem Bewegungsapparat Müdigkeit, Muskelschwäche sowie Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Schmerzen in den Knien und im Rücken.

Außerdem gehören auch noch Knochenbrüche, Osteoporose sowie schmerzhafte Knochenerweichung („Osteomalazie“) dazu. Wenn der Vitamin D-Mangel sehr gravierend ist, dann helfen hoch dosierte Vitamin-D-Spritzen. Damit kann man entleerte Speicher kurzfristig wieder aufzufüllen.

 

Auch bei rheumatischen Knochenschmerzen sollte man auf ausreichend Vitamin D achten

Im Sinne der Prävention und Behandlung rheumatisch-entzündlicher Erkrankungen ist ebenfalls ein ausreichend hoher Vitamin D-Spiegel wichtig.

Denn da bei hoher Krankheitsaktivität meist sehr niedrige Vitamin-D-Spiegel gemessen werden, müsste man das Vitamin D bei Rheuma jedenfalls in vielen Fällen sehr hochdosiert einsetzen. Schließlich kann man nur so die gewünschten Vitamin D-Spiegel bei Rheumatikern erreichen.

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin-D wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Muskel- und Knochengesundheit sowie auch gegen Knochenschmerzen aus. Unter dem Strich spielt jedenfalls der Vitamin D eine wichtige Rolle für Knochenmetabolismus und neuromuskuläre Koordination.


Literatur:

Babaei M, Esmaeili Jadidi M, Heidari B, Gholinia H. Vitamin D deficiency is associated with tibial bone pain and tenderness. A possible contributive role. Int J Rheum Dis. 2018 Apr;21(4):788-795. doi: 10.1111/1756-185X.13253. Epub 2018 Jan 5.

ANDREA N. JONES, KAREN E. HANSEN. Recognizing the musculoskeletal manifestations of vitamin D deficiency. J Musculoskelet Med. 2009 Oct; 26(10): 389–396.

Mahlstedt, J., and D Moka. Vitamin-D-Mangel Und sekundärer Hyperparathyreoidismus Im Ruhrgebiet (Nordrhein-Westfalen/Deutschland). Der Nuklearmediziner 2009; 32: 237-244

Quelle: Knochenschmerzen – Muskelschmerzen – Vitamin D-Mangel. MEDMIX 2/2009 S 68.

Tags: KnochenschmerzenNuklearmedizinerPraxisSzintigrafieVitamin DVitamin D-MangelVitamin-D-Supplementierung
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Rainer Muller

Rainer Muller

MEDMIX-Redaktion, Projektleiter, AFCOM Digital Publishing Team

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