Jardiance® reduziert das kardiovaskuläre Risiko bei Typ-2-Diabetikern mit erhöhtem Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse
Boehringer Ingelheim gab positive Topline-Ergebnisse der Studie EMPA-REG OUTCOME® bekannt. Die Studie war darauf ausgelegt, die kardiovaskuläre Langzeitsicherheit von Jardiance® (Empagliflozin) zu ermitteln. Untersucht wurden über 7.000 erwachsene Menschen mit Typ-2-Diabetes und einem erhöhten kardiovaskulären Risiko. Das primäre Studienziel von EMPA-REG OUTCOME® wurde erreicht und die Therapie mit Jardiance® plus Standardbehandlung war gegenüber Placebo plus Standardbehandlung überlegen.
Jardiance® ist das einzige blutzuckersenkende Medikament, das eine Reduktion des kardiovaskulären Risikos in einer entsprechenden Endpunktstudie nachgewiesen hat.
„Wir freuen uns über den Nachweis der kardiovaskulären Risikoreduktion durch Jardiance® und werden bald die detaillierten Studiendaten präsentieren”, sagte Prof. Hans-Jürgen Wörle, Global Vice President Medicine, bei Boehringer Ingelheim. „Weltweit werden ungefähr 50 Prozent der Todesfälle bei Menschen mit Typ-2-Diabetes durch kardiovaskuläre Erkrankungen verursacht. Kardiovaskuläre Komplikationen zu reduzieren, ist ein wesentlicher Bestandteil der Diabetesbehandlung“.
Das Verträglichkeitsprofil von Jardiance® entsprach dem aus früheren Studien bekannten. Die Studienergebnisse werden am 17. September im Rahmen des Europäischen Diabetes Kongresses, der 51. Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes, in Stockholm (Schweden) vorgestellt.
Über die Studie
Die EMPA-REG OUTCOME® Studie war eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit mehr als 7.000 Teilnehmern aus 42 Ländern, die über eine mittlere Dauer von 3,1 Jahren beobachtet wurden. Die Studie war darauf ausgelegt, die Wirkung von Jardiance® (Empagliflozin) (10 mg oder 25 mg einmal täglich) plus Behandlung mit Standardtherapie im Vergleich zur Standardtherapie plus Placebo zu beurteilen, und zwar im Hinblick auf kardiovaskuläre Ereignisse bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und nicht optimalen Blutzuckerwerten. Der primäre Endpunkt war die Zeit bis zum ersten Auftreten von kardiovaskulärem Tod, nicht-tödlichem Myokardinfarkt oder nicht-tödlichem Schlaganfall.
Im Rahmen der vordefinierten Analysen wurde am Studienende zunächst statistisch auf Nicht-Unterlegenheit und dann auf Überlegenheit geprüft.
Zur Standardtherapie zählten Antidiabetika und Medikamente zur Verringerung des kardiovaskulären Risikos (inklusive bluthochdruck- und blutfettsenkende Medikamente).