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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Gastroenterologie und Hepatologie

Immunsuppressive Therapie bei Morbus Crohn je nach Krankheitsverlauf

Rainer Muller by Rainer Muller
8. März 2020
in Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber
Ultraschallbild bei Morbus Crohn mit Wandverdickung und verstärkter Durchblutung einer Dünndarmschlinge. © CC-by-sa 2.0 / J. Guntau / Wikemedia

Ultraschallbild bei Morbus Crohn mit Wandverdickung und verstärkter Durchblutung einer Dünndarmschlinge. © CC-by-sa 2.0 / J. Guntau / Wikemedia

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Man sollte sich für eine immunsuppressive Therapie bei Morbus Crohn vor allem dann entscheiden, wenn sich ein komplizierter Krankheitsverlauf abzeichnet.

Unter dem Strich gehört Morbus Crohn neben Colitis ulcerosa zu den beiden häufigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (abgekürzt CED). Jedenfalls ist das pathophysiologische Verständnis der Krankheit begrenzt, es steht bisher keine kurative Therapie zur Verfügung. Daher benötigen die meisten Patienten eben eine lang anhaltende oder sogar lebenslange Therapie zur Unterdrückung der Symptome, um die Lebensqualität zu verbessern und langfristige Risiken zu verringern. In verschiedenen aktuellen internationalen Leitlinien wird heute hierzu eine immunsuppressive Therapie bei Morbus Crohn den Patienten empfohlen. Damit ersparen sich die Patienten eine Dauertherapie mit Kortison und deren schwere Nebenwirkungen.



Im Grunde genommen ist die Behandlung jedenfalls immer eine Herausforderung. Denn Morbus Crohn verläuft bei jedem Betroffenen anders. Zudem kann man schwer vorhersagen, welche Patienten auf welche Therapie dauerhaft ansprechen. Besonders schwer zu treffen ist die Entscheidung, wann Immunsuppressiva wie TNF-Antikörper, die die körpereigene Abwehr eindämmen und so Entzündungsprozessen entgegenwirken, zum Einsatz kommen sollten.

 

Chronisch entzündliche Darmerkrankung

Unter dem Strich manifestiert sich Morbus Crohn durch eine chronische Entzündung. Die kann dann jeden Abschnitt des Verdauungstrakts befallen, betrifft jedoch meist den Darm. Die Krankheit bricht oft in jungen Jahren aus und kehrt in Schüben wieder. Das Ziel einer Therapie bei Morbus Crohn ist es, die Symptome wie Durchfall, starke Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust zu lindern und die beschwerdefreie Phase so weit wie möglich zu verlängern, im Idealfall ein weitestgehend normales Leben zu ermöglichen.

 

Richtige Therapie bei Morbus Crohn

Bestimmte Anhaltspunkte helfen dabei, gemeinsam mit dem einzelnen Patienten die richtige Entscheidung zu treffen. Für die frühe, intensive Therapie kommen insbesondere Patienten in Frage, die eine floride Entzündung im Dickdarm haben oder deren Dünndarm von der Entzündung betroffen ist, die jünger als 40 Jahre alt sind, die aufgrund der starken Entzündung bereits bei der Erstdiagnose ein systemisch wirksames Kortison bekommen mussten und die unter Fisteln leiden.

Wenn diese Risikofaktoren vorhanden sind oder eine aktive Erkrankung besteht, die nicht zu kontrollieren ist, sollte frühzeitig – also unter Umständen schon in den ersten Monaten – eine immunsuppressive Therapie eingeleitet werden.

In Teilen scheint die Morbus Crohn-Krankheit vererbt zu sein. Allerdings nehmen Umwelteinflüsse eine sehr viel größere Rolle ein. Rauchen verschlimmert den Verlauf der Krankheit und begünstigt auch das Rückfallrisiko.


Literatur:

Vetter M, Neurath MF. Treatment Perspectives in Crohn’s Disease. Digestion. 2018;98(3):135–142. doi:10.1159/000488449


Quelle: http://www.dgvs.de/leitlinien

Tags: Immunsuppressivaimmunsuppressive TherapieMorbus CrohnPraxis
Rainer Muller

Rainer Muller

MEDMIX-Redaktion, Projektleiter, AFCOM Digital Publishing Team

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