Hartnäckige Hüftschmerzen und Leistenschmerzen – Fieber, Schwellungen, Rötungen sowie Verformungen – muss unbedingt ein Spezialist aufgesucht werden.
Falsche Bewegungen, einseitige Belastung oder wenig Bewegung machen sich schnell bemerkbar: In Hüftschmerzen, die sich ohne ärztliche Unterstützung kaum beurteilen lassen. Selbst wenn der Schmerz sich in der Hüfte bemerkbar macht, muss er nicht unbedingt vom Hüftgelenk stammen. Auch Muskeln, Nerven, Sehnen oder Weichteile können die Ursache für diese Unannehmlichkeiten sein. Sobald sich die Hüftschmerzen – beziehungsweise Leistenschmerzen – hartnäckig halten, Fieber eintritt oder wenn es zu Schwellungen, Rötungen oder Verformungen kommt, muss man einen Spezialisten aufsuchen.
Hüftschmerzen sind nicht immer an derselben Stelle
Hüftschmerzen sind oft im Bereich der Leistengegend zu bemerken. Also direkt zwischen dem Oberschenkel und dem Unterbauch. Dabei können sie in die Beine ausstrahlen. Alternativ ist es aber auch möglich, dass sich Schmerzen auf die Hüftregion ausweiten, die eigentlich in der Lendenwirbelsäule beheimatet sind.
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Schmerzen im Außenbereich können beispielsweise auf eine Schleimbeutelentzündung hindeuten. In solchen Fällen kann es schmerzhaft sein, Treppen zu steigen.
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Ein- oder beidseitige Hüftschmerzen können zahlreiche Ursachen haben wie eine Hüftarthrose, ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule oder ein Ischias Syndrom. Aber auch Rheuma, Gicht oder eine Erkrankung der Blutgefäße können sich auf diese Weise bemerkbar machen.
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Schmerzen im Liegen können ebenfalls zahlreiche Ursachen haben. Da in dieser Position die Schwerkraft nur geringe Auswirkungen auf den Körper hat, haben die Hüftschmerzen in der Regel einen gänzlich anderen Grund.
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Treten die Hüftschmerzen nach langem Sitzen auf, sind sie ebenfalls unangenehm und können ebenso in einem Taubheitsgefühl der Hüfte resultieren.
Welche Schmerzen treten in der Hüfte oder Leiste auf?
Die Qualität der Hüftschmerzen und Leistenschmerzen kann von einer starken körperlichen Beanspruchung stets intensiviert werden. Allerdings ist das nicht immer der Fall: Viele Menschen beklagen ebenfalls chronische Beschwerden oder morgendliche Anlaufschmerzen. Allgemein wird dabei zwischen Schmerzen, chronischen und akuten Schmerzen unterschieden. Der Begriff chronisch wird beispielsweise dann verwendet, wenn die Belastung länger als drei Monate vorherrscht. Akut ist er hingegen, wenn er zeitweise auftritt, was zum Beispiel nach einem Sturz oder Unfall passieren kann. In vielen Fällen gehen solche Hüftschmerzen mit einem eingeschränkten Bewegungsspielraum, einer Steifheit und Instabilität einher.
Wie sich die Schmerzen dabei äußern, kann höchst unterschiedlich ausfallen. Ein dumpfer Druck, der den gesamten Tag begleitet, ist ebenso möglich wie ein stechender oder brennender Schmerz. In jedem Fall ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die Ursache dafür abklären zu lassen.
Schmerzen in der Hüfte: Welche Gründe gibt es?
Die Gründe für Hüftschmerzen können ebenso vielfältig sein wie ihre Auswirkungen. Zu den gängigsten Ursachen gehören:
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Eine bakterielle Infektion oder eine keimfreie Entzündung.
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Die Überlastung durch die Arbeit oder ein anspruchsvolles Training.
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Knochen- und Knorpelschäden oder ein schmerzhafter Knochenschwund.
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Unfälle, Frakturen oder Traumata.
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Stoffwechselerkrankungen oder Nervenschmerzen.
Die bei Weitem häufigste Ursache für diese Art von Schmerzen sind jedoch Verschleißerscheinungen. Der Grund dafür ist, dass sich im Alter die gesunden Gelenkknorpel abnutzen. Ist diese Schicht einmal zerstört, reiben die Knochen aufeinander und lösen dadurch starke Schmerzen aus. Obwohl diese Art der Erkrankung vor allem ältere Menschen betrifft, kann sie ebenfalls bei jungen Personen auftreten.
Allerdings kann der Grund für Hüftschmerzen oder Leistenschmerzen auch eine Fehlstellung sein. Selbst in solchen Fällen kann ein fachkundiger Experte weiterhelfen. Da sich Hüftschmerzen jedoch nicht immer eindeutig äußern, ist eine umfassende Untersuchung durch einen Spezialisten unbedingt notwendig. Vor allem dann, wenn die Schmerzen andauern und scheinbar keine Besserung eintritt. Dennoch gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Selbst schnell abklingende Schmerzen können einen irreversiblen Schaden für die Hüfte bedeuten.
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Literatur
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