Eine effektive Linderung der Symptome bei Diabetes gelingt mit dem Sortiment GUM® HYDRAL®, das Patienten Befeuchtung, Schutz und Reparatur in einem bietet.
Auch in diesem Jahr wird mit dem Weltdiabetestag am 14. November auf die Volkskrankheit „Zucker“ aufmerksam gemacht, an der in Deutschland derzeit etwa 7,5 Millionen Menschen leiden – Tendenz steigend! Denn alleine hierzulande erkranken jährlich über 500.000 Menschen neu an der chronischen Stoffwechselstörung. Eine häufige Begleiterscheinung des Diabetes ist Mundtrockenheit, medizinisch Xerostomie. Die unzureichende Befeuchtung der Mundschleimhaut kann nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Mund- und Zahngesundheit stark beeinträchtigen. Eine frühzeitige Behandlung der Problematik, die übrigens nicht nur Diabetiker betrifft, sondern auch durch zahlreiche andere Ursachen ausgelöst werden kann, ist daher dringend empfohlen. Eine effektive Linderung der Symptome gelingt mit dem Sortiment GUM® HYDRAL®, das Patienten Befeuchtung, Schutz und Reparatur in einem bietet.
Zwischen 0.5 und einem Liter Speichel wird jeden Tag in drei großen sowie zahlreichen kleinen Speicheldrüsen in der Mundhöhle gebildet. Die alkalische Flüssigkeit ist ein unterschätzter Helfer, denn sie erfüllt zahlreiche Funktionen: Sie schützt Zähne, Zahnfleisch und Mundschleimhaut gegen Reizungen und Erkrankungen, befreit den Mund von Keimen, unterstützt die Remineralisierung der Zähne und neutralisiert Säuren, die zu Karies führen können. Zudem bietet der Speichel eine schützende Barriere gegen schädliche Mikroorganismen und startet durch enthaltene Enzyme den Verdauungsprozess. Darüber hinaus trägt Speichel zur Geschmackswahrnehmung bei und erleichtert das Sprechen und Schlucken. Entsprechend weitreichend sind die Folgen einer verminderten Speichelproduktion. Neben den gesundheitlichen Aspekten leidet auch die Lebensqualität der Betroffenen durch den fortwährend trockenen Mund und ein chronisches Durstgefühl.
Was lässt den Speichel versiegen?
Zwar leiden Patienten mit Diabetes häufiger an Mundtrockenheit, jedoch sind bei weitem nicht nur Diabetiker von Xerostomie betroffen. Häufigste Ursache einer reduzierten Speichelproduktion ist die Einnahme von Medikamenten: Mehr als 400 weit verbreitete Arzneimittel führen Mundtrockenheit als Nebenwirkung an. Insbesondere dann, wenn Patienten mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen, erhöht sich das Risiko einer Xerostomie deutlich. Zudem tritt Mundtrockenheit häufig als Symptom chronischer Erkrankungen auf – neben Diabetes zählen hierzu z. B. auch Parkinson oder rheumatoide Arthritis. Auch bei Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie oder Bestrahlung unterziehen, ist Mundtrockenheit ein häufiges Problem. Ebenfalls können Stress, Rauchen, Mundatmung aber auch Angst/Depression, Bluthochdruck oder eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme die Entstehung einer Xerostomie begünstigen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Mundtrockenheit, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Ursachen von Mundtrockenheit sind entsprechend viele Menschen davon betroffen: Etwa jeder Fünfte leidet unter einer verringerten Speichelproduktion, in der Altersgruppe ab 65 Jahren sind es sogar 50 %.
Beeinträchtigung für Lebensqualität und Gesundheit
Da die fehlende Befeuchtung der Mundschleimhaut ein ständiges Durstgefühl auslöst und das Sprechen und Schlucken behindert, kann eine Xerostomie die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Aber auch auf die Mund- und Zahngesundheit wirkt sie sich negativ aus: Einerseits ist die Mundschleimhaut durch die fehlende Befeuchtung und die antimikrobielle Wirkung des Speichels anfälliger für Infektionen durch Viren, Bakterien oder Pilze. Andererseits steigt das Kariesrisiko, da die Remineralisierung der Zähne durch den verringerten Speichelfluss reduziert ist und mit der Nahrung aufgenommene Säuren nicht neutralisiert werden können. Da auch die im Speichel enthaltenen Verdauungsenzyme – insbesondere Alpha-Amylase zur Aufspaltung von Kohlenhydraten – durch die reduzierte Speichelmenge nur unzureichend vorhanden sind, kann die unzureichende Vorverdauung im Mund allgemeine Verdauungsprobleme verursachen.
Mit GUM® HYDRAL® Mundtrockenheit lindern
Neben therapeutischen Basismaßnahmen wie Raucherentwöhnung, optimierter Mundpflege und einer ausreichenden, regelmäßigen Flüssigkeitsaufnahme können spezielle Präparate der Mundtrockenheit effektiv entgegenwirken. Für eine sofortige Befeuchtung der Mundhöhle und eine langanhaltende Linderung der Symptome sorgt das Produktsortiment GUM® HYDRAL® – bestehend aus Feuchtigkeitsgel, Feuchtigkeitsspray, Mundspülung und Zahnpasta. Die aktiven Inhaltsstoffe Betain, Taurin und Hyaluronsäure benetzen und befeuchten die trockenen Schleimhäute durch ihre rückfettenden Inhaltsstoffe, bilden eine schützende Schicht über der Mundschleimhaut und lindern so schnell das Trockenheitsgefühl. Dadurch beseitigen die Produkte eventuelle Schwierigkeiten beim Schlucken und Essen und reduzieren vorhandene Schmerzen und Entzündungen. Zudem fördern sie die Regeneration des oralen Weichgewebes. Alle Produkte sind frei von reizenden Inhaltsstoffen, besitzen ein mildes Pfefferminzaroma und sorgen für ein angenehmes Gefühl im Mund. Je nach individuellen Bedürfnissen und Vorlieben lassen sich die Produkte des umfangreichen Produktsortiments einzeln oder kombiniert einsetzen:
Das GUM® HYDRAL® Feuchtigkeitsgel wird am besten vor dem Zubettgehen auf Zahnfleisch, Zähne und Mundschleimhaut aufgetragen, um in der Nacht für die nötige Feuchtigkeit zu sorgen.
Das GUM® HYDRAL® Feuchtigkeitsspray in der handlichen Sprühflasche sorgt tagsüber für Linderung und ist auch für unterwegs ideal geeignet.
Die GUM® HYDRAL® Zahnpasta lindert die Mundtrockenheit und unterstützt durch das enthaltene Fluorid (1450 ppm) die Kariesprophylaxe und die Remineralisierung des Zahnschmelzes.
Die GUM® HYDRAL® Mundspülung ergänzt die tägliche Mundpflege. Sie enthält 250 ppm Fluorid zum Schutz vor Karies und sorgt durch ihre hohe Viskosität für eine anhaltende zusätzliche Befeuchtung der Mundschleimhaut.
Literatur:
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