Freitag, März 29, 2024

Präzises Fieber-Screening bei großen Menschenströmen mittels Temperaturmessstation

Spezielle autonome kontaktlose Temperaturmessstationen ermöglichen bei großen Menschenströmen beispielsweise zum Einsatz am Flughafen präzises Fieber-Screening.

Flughäfen, Schulen, Kliniken oder große Unternehmenszentralen: An all diesen Orten strömen zahlreiche Menschen oft auf engstem Raum durch den Eingangsbereich. Aufgrund der täglichen Personenzahl und der Nähe zueinander ist das Ansteckungsrisiko in Zeiten einer Pandemie oder Influenza-Saison dort besonders hoch. Deshalb wird an den Eingängen dieser Gebäude die Temperatur aller Besucher und Mitarbeiter gemessen, da Fieber als wichtiges Symptom bei zahlreichen Viruserkrankungen gilt. Jedoch setzt sich das Personal dabei selbst der potenziellen Ansteckung aus. Zwar wird heutzutage kontaktlose Infrarot-Technik eingesetzt, die schnell und ohne Aufwand präzise Ergebnisse erzielt. Jedoch besteht bei den eingesetzten Handmessgeräten immer noch ein Restrisiko für Kreuzinfektionen, da der Abstand zwischen messender und zu messender Person lediglich einer Armlänge entspricht. Um auch das Personal ausreichend zu schützen und ein zügiges Fieber-Screening durchführen zu können, bietet die SMART OTC GmbH für Deutschland spezielle Fiebermessstationen an. Sie arbeiten autonom und lassen sich per Fernzugriff überwachen. Das Gerät nutzt ein medizinisches Infrarot-Thermometer in Kombination mit einer darauf ausgerichteten App auf einem Tablet, sodass eine Messung automatisch erfolgt, sobald eine Person an die Station herantritt. Dabei kann das Gerät bei einer Fieberwarnung das zuständige Personal alarmieren. Die Messdaten lassen sich zudem für eine direkte oder spätere Auswertung und Verarbeitung in einer Cloud hinterlegen.

„Eingänge zu Gebäuden sind ein natürliches Nadelöhr, da viele Personen oft dicht gedrängt einander passieren. Daher wird in Zeiten grassierender Infektionskrankheiten wie der Influenza oder dem neuartigen Sars-CoV-2-Virus die Körpertemperatur am Eingang aller Personen gemessen“, erklärt Dirk Pöpperling, Vertriebsleiter der SMART OTC GmbH. „Auf diese Weise sollen Infektionsketten leichter nachvollziehbar sein.“ Allerdings werden dabei häufig Infrarot-Thermometer eingesetzt, die direkt an die Stirn einer Person gehalten werden müssen. Aufgrund des geringen Abstands setzen sich Personal und Testperson einem Restrisiko aus, da bei einer bestehenden Infektion eine Ansteckung nicht ausgeschlossen werden kann. Im schlimmsten Fall kommt es zu Kreuzinfektionen: Die Person mit dem Thermometer ist eventuell nicht ausreichend geschützt und steckt dann selbst – beispielsweise am Flughafen, wo sehr viele Personen in kurzer Zeit gemessen werden – mehrere Personen an. „Auf diese Weise wird die Nachverfolgung der Infektionswege etwa in der Anfangsphase einer Epidemie oder auch im Zuge weiterer Wellen der aktuellen Pandemie erschwert“, bestätigt Pöpperling.

Um auch das Personal am Eingang ausreichend schützen zu können, bietet die SMART OTC GmbH autonome Fiebermessstationen an, bei denen kein Bediener für die Messung vor Ort sein muss. Das Gerät, welches mit einem hochsensiblen Thermometer versehen ist, misst automatisch und sekundenschnell die Temperatur, sobald jemand an den Sensor herantritt. Das Ergebnis wird direkt vom Gerät ausgewertet und an eine zentrale Station gesendet. Wird eine Überschreitung der eingestellten Temperaturgrenze festgestellt, ertönt automatisch ein Alarm und die Person kann für eine weitere Kontrolle sowie zusätzliche Vitalwertmessungen isoliert werden, ohne dass das Personal des Gebäudes durch direkten Kontakt einem Risiko ausgesetzt oder der Einlass beispielsweise am Flughafengate verzögert werden muss.

 

Medizinisch validiertes Thermometer liefert hochpräzise Ergebnisse

Die autonome Messstation ist im Aufbau schlank und platzsparend. „Am Ende eines Ständers, der für den Einsatz in Krankenhäusern geeignet ist, befindet sich auf Stirnhöhe das Fieberthermometer ForaCare IR41, welches dank hochwertiger Sensoren und einer Optimierung für den medizinischen Einsatz besonders genau messen kann“, so Pöpperling. Abweichungen werden dabei sofort ausgeglichen und die Toleranz liegt bei +/- 0,2°C. Optional ist über dem Thermometer eine Kamera angebracht, die parallel zur Messung ein Foto aufnehmen kann, um eine spätere Rückverfolgung von Infektionsketten zu vereinfachen.

Die Verarbeitung der Messergebnisse erfolgt über ein 10 Zoll Tablet, das auf Schulterhöhe in einer speziellen Halterung am Ständer angebracht ist. Die darauf hinterlegte und aktive App sammelt die erfolgten Messungen und schickt sie an eine zentrale Cloud sowie den Hauptrechner des entsprechenden Supervisors vor Ort wie beispielsweise den Pförtner am Gebäudeeingang. Außerdem zeigt das Tablet direkt an, ob der Zugang gewährt wird oder die gemessene Person für eine Nachkontrolle bei Seite treten muss. Ein audiovisueller Alarm unterstützt diese Mitteilung. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten erfolgt dabei rasch via Bluetooth, sodass ein zügiges Screening der Körpertemperatur zahlreicher Personen, wenn sie eine bestimmte Stelle in einem Gebäude passieren möchten, gewährleistet ist. Dabei kann über die App auch eine Integration des Messergebnisses in die unternehmensweiten oder gebäudeinternen Programme und Abläufe erfolgen. Die Stromversorgung des Fieberthermometers erfolgt über 2 handelsübliche AA Batterien..

 

Station ermöglicht anonymisierte Verarbeitung der Messergebnisse

„Die speziell für die Station entwickelte App wurde bewusst einfach und kompakt gestaltet, sodass sie für jeden leicht bedienbar ist, selbst wenn die betreffende Person keinen medizinischen Hintergrund hat“, erläutert Pöpperling. So lässt sich mit wenigen Klicks für jede Station ein Temperaturkorridor einstellen, der angibt, ab wann das Gerät eine Warnung aussprechen und den Zugang verwehren soll. Im Falle eines neuen Lockdowns oder an besonders gefährdeten Einrichtungen wie Schulen kann so die Sensibilität der Messungen tagesaktuell und ortsabhängig angepasst werden.

Die Geräte wurden im asiatischen Raum entwickelt und erstmals eingesetzt und bieten grundsätzlich auch die Möglichkeit, die Messdaten personenbezogen zu verarbeiten. Dazu zählt die Option, das via Kamera automatisch aufgenommene Bild der gemessenen Person mit einem Zeitstempel zu versehen. Die entsprechenden Einstellungen lassen sich jedoch deaktivieren, sodass die Messung und Datenerfassung mit der europäischen Datenschutzverordnung konform und entsprechend anonymisiert ist. Selbst bei anonymisierter Messung lässt sich dennoch feststellen, wie viele Personen mit Fiebererscheinungen pro Tag an einem Ort gewesen sind und ob dieser Wert im Laufe mehrerer Tage gestiegen oder gesunken ist. Dies kann auch entsprechend in Diagrammen erfasst und dargestellt werden. Die an die Cloud übermittelten Daten werden zudem auf einem sicheren Server in Deutschland, der speziell für medizinische Daten vorgesehen ist, hinterlegt.

 

Mobile Station ist für Orte mit hohen Personenströmen prädestiniert

Aufgrund des einfachen Aufbaus und der schlanken Dimensionen kann ein Screening an allen Orten, an denen hoher Personenverkehr herrscht, zügig und ohne großen Aufwand oder Behinderungen im Tagesablauf geschehen. „So ist auch der Einsatz in Einkaufszentren oder großen Messehallen denkbar“, erläutert Pöpperling. „Ebenso am Eingang einer Fertigungshalle können die Mitarbeiter im Rahmen der normalen Zutrittskontrolle zu den Fabrikanlagen rasch und unkompliziert getestet werden. Für Branchen wie die Gastronomie oder Lebensmittelverarbeitung, die unter den Rahmenbedingungen der aktuellen Covid-19-Pandemie unter Auflagen arbeiten müssen, ist dies sehr hilfreich.“


Weitere Informationen unter: www.smart-otc.de

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