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Home MEDIZIN Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber

Auch eine Fettleber verursacht ein höheres Risiko für Bluthochdruck

Rainer Muller by Rainer Muller
14. September 2021
in Innere Medizin
Die Fettleber ist ein wichtiger Faktor bei der Korrelation von Leberenzymen und Bluthochdruck . © Kateryna Kon / shutterstock.com

Die Fettleber ist ein wichtiger Faktor bei der Korrelation von Leberenzymen und Bluthochdruck . © Kateryna Kon / shutterstock.com

Eine Fettleber ist ein wichtiger Faktor im Zusammenhang mit erhöhten Leberenzymwerten und einem höherem Risiko für Bluthochdruck.

In einer älteren Studie zeigten die Ergebnisse, dass die Korrelation des Leberenzyms γGT mit dem Risiko für Bluthochdruck stark durch die Veränderung des Körpergewichts und vor allem der Körperfettverteilung beziehungsweise durch eine Fettleber beeinflusst wurde. Im speziellen zeigte sich, dass bei übergewichtigen Studienteilnehmern mit erhöhtem zentralem Körperfett der γGT-Wert signifikant auf einen vorliegenden Bluthochdruck hinweist.

 

Verknüpfung zwischen Leberenzymen, Alkoholismus und Bluthochdruckrisiko

Mehrere Gründe sprachen bisher für die Tatsache, dass der Alkoholmissbrauch die Verknüpfung zwischen Leberenzymen und hohem Blutdruck darstellt.

Alkoholismus ist ein bekannter Faktor für das Bluthochdruckrisiko. Schließlich ist das Leberenzym γGT auch ein Marker für Alkoholmissbrauch und wird deswegen auch mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.

Zusätzlich steht eine chronische Lebererkrankung, bei der erhöhte γGT-Werte festgestellt werden, häufig mit schwerem Alkoholmissbrauch oder tatsächlichem Alkoholismus in ursächlicher Verbindung.

 

Erhöhte Fettleber als Risiko für Bluthochdruck

Diese Studie zeigte jedoch, dass die Fettansammlung in der Leber den wichtigen grundlegenden Faktor bei der Korrelation von Leberenzymen und Bluthochdruck darstellt.

Dabei stand eine Fettleber, in diesem Fall die nicht-alkoholische, von Studienteilnehmern mit erhöhtem zentralem Körperfett im Fokus. Diese Verbindung wurde bei Nichttrinkern sowie Trinkern gefunden.

In der erwähnten Untersuchung konnten die Forscher weiter eine Reihe von Messungen durchführen. Und zwar einschließlich γGT-Wert, Blutdruck, Körpergewicht sowie Bauch- und Taillenumfang. Dazu hat man bei dem sechsjährigen Follow-up die Teilnehmer in fünf Gruppen entsprechend ihrem γGT-Wert eingeteilt. Die Messungen wurden wiederholt und durch Fragebögen zu Lebensstil, Gesundheitsverhalten und Alkoholismus ergänzt.

 

Fettleber – Teil des metabolischen Syndroms

Die Studienergebnisse stellen jedenfalls die Fettleber neben Korpulenz, niedrigem HDL-Cholesterin, hohem Blutzucker, Bluthochdruck sowie hohen Triglyzeriden als Teil des metabolischen Syndroms dar.

Das erlaubt dann, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzuschätzen. Personen, die gleichzeitig drei der Bedingungen erfüllen, werden als Hochrisikogruppe betrachtet.

Im Grunde genommen wird das Risiko für Bluthochdruck durch Rauchen, Übergewicht und Bauchfettsucht, Bewegungsmangel, Chronischen Stress hohen Alkolkonsum und auch Speisesalz gesteigert. Schließlich erhöht auch eine geringe psychische Belastbarkeit das Risiko für Bluthochdruck beträchtlich.

 

Gesunder Lebensstil verringert Bluthochdruckrisiko

Schließlich verringert laut aktueller Daten ein gesunder Lebensstil das Risiko für Bluthochdruck des Einzelnen auf ein Drittel. Ein gesunder Lebensstil wurde in einer großen finnischen Studie definiert als

  • Alkoholkonsum unter 50 Gramm pro Woche,
  • mindestens dreimal wöchentlich Bewegung,
  • täglich Gemüse essen und
  • Normalgewicht.

Literatur:

Fouad Y, Waked I, Bollipo S, Gomaa A, Ajlouni Y, Attia D. What’s in a name? Renaming ‚NAFLD‘ to ‚MAFLD‘. Liver Int. 2020;40(6):1254-1261. doi:10.1111/liv.14478

Eslam M, Newsome PN, Sarin SK, et al. A new definition for metabolic dysfunction-associated fatty liver disease: An international expert consensus statement. J Hepatol. 2020;73(1):202-209. doi:10.1016/j.jhep.2020.03.039

Oikonomou D, Georgiopoulos G, Katsi V, et al. Non-alcoholic fatty liver disease and hypertension: coprevalent or correlated?. Eur J Gastroenterol Hepatol. 2018;30(9):979-985. doi:10.1097/MEG.0000000000001191


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. – http://www.dgvs.de/

Tags: AlkoholismusFettleberLeberenzymenPraxisγGT
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Rainer Muller

Rainer Muller

MEDMIX-Redaktion, Projektleiter, AFCOM Digital Publishing Team

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