In der Erkältungszeit ist eine gesunde Ernährung besonders wichtig, damit die Immunabwehr ihrer Aufgabe optimal gerecht werden kann.
Es ist wieder soweit: die nun bereits kühleren Tage und Abende im Herbst und der mit großen Schritten herannahende Winter sorgen dafür, dass sich die Wartezimmer der Ärzte wieder merklich füllen. Der Grund dafür ist ganz simpel: die Erkältungszeit ist da und mit ihr die typischen Erkältungssymptome, die für eine Entzündung von Hals, Nase, Rachen und Schleimhäuten verantwortlich sind.
In dieser sogenannten Akutphase des Krankheitsverlaufs hilft meist nur eine entsprechende Medikation zur Linderung der Kopf-, Husten- und Gliederschmerzen und zur Behandlung eines potenziellen grippalen Infekts.
Aber es gibt sehr gute und sinnvolle Möglichkeiten bereits jetzt vorbeugend aktiv zu werden, um das körpereigene Immunsystem sinnvoll und effektiv zu stärken. Darauf sollten spezielle auch schwangere Frauen besonderen Wert legen.
Tägliche Vitamindosis erhöhen, Früchte bitte auf den Speiseplan
Eine gesunde und besonders ausgewogene Ernährung ist in der Erkältungszeit besonders wichtig, wenn die Immunabwehr ihrer herausfordernden Aufgabe wirklich optimal gerecht werden soll. Unverzichtbar sind deshalb lebensnotwendige natürliche Vitamine, Eiweiße und Mineralstoffe, die den täglichen Bedarf optimal decken.
Insbesondere Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen, Kiwis oder Hagebutten sowie Paprika sorgen dafür, dass der Nährstoffhaushalt sehr gut ausbalanciert ist. Dank der Vitamine A, B, C, D sowie E funktioniert das exzellent. Das antioxidativ wirkende Vitamin C (Ascorbinsäure) spielt hier eine durchaus entscheidende Schlüsselrolle, da der menschliche Körper es nicht selbst herstellen kann. Das Vitamin C sollte man daher immer über die Nahrung gezielt zuführen.
In der Erkältungszeit auf eine optimale Luftfeuchtigkeit achten
Die warme und meist trockene Luft in beheizten Innenräumen kann die Entstehung von Erkältungen durchaus begünstigen. Mediziner empfehlen in der Erkältungszeit, in Herbst und Winter, deshalb eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 50 %. Dieses Ziel erreicht man ganz einfach, indem die Wohnung oder das Büro mehrmals täglich für einige Minuten gut durchlüftet wird. Dank der jeweils kurze Zeit geöffneten Fenster gelangt konstant frischer Sauerstoff hinein und sorgt für wohltuend erfrischend belebende Effekte. Zudem garantiert eine kleine mit Wasser gefüllte Schüssel auf oder in der Nähe der Heizung gesunde klimatische Bedingungen. Das schützt dann insbesondere die Nasenschleimhäute sinnvoll vor Austrocknung. Wenn aber beispielsweise bereits ein Atemwegsinfekt in Form einer akuten Bronchitis, Rhinosinusitis oder als Husten vorliegt, können sinnvolle pflanzliche Arzneimittel die Beschwerden lindern. Denn viele Heilpflanzen wirken schleimlösend, entzündungshemmend und ebenso antimikrobiell und unterstützen so den Heilungsverlauf.
Hygiene und körperliche Bewegung
Manchmal ist es sehr verlockend, nach einem langen stressigen Arbeitstag möglichst schnell in den „Entspannungs- und Ruhemodus“ umzuschalten. Jedoch sind körperliche Bewegung und ein kurzer Waldspaziergang für den menschlichen Organismus ganz besonders in den kalten Monaten des Jahres sehr gut. Damit kann man auch die körpereigenen Abwehrkräfte auf Trab halten.
Wer sehr regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs ist, sollte zudem darauf achten, sich öfter und gründlich die Hände zu waschen, denn so werden Bakterien und potenzielle Krankheitserreger sinnvoll in Schach gehalten. Das heißt allerdings nicht, dass Husten, Schnupfen und Erkältung in jedem Falle definitiv ausbleiben. Ein bisschen Glück gehört bekanntlich auch dazu, um möglichst beschwerde- und symptomfrei durch die winterliche Erkältungszeit zu kommen.