Subscribe to get Updates
  • Login
MedMix
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
MedMix
No Result
View All Result
Home MEDIZIN Frauengesundheit

Risiko für Schlaganfall bei Frauen: Risikofaktoren stärker beachten

Ann-Marie Nüsslein by Ann-Marie Nüsslein
24. Dezember 2020
in Frauengesundheit, Innere Medizin
Frauen mit Typ-2-Diabetes erkranken früher an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, und sie sterben häufiger daran. © Africa Studio / shutterstock.com

Frauen mit Typ-2-Diabetes erkranken früher an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, und sie sterben häufiger daran. © Africa Studio / shutterstock.com

Risiko für Schlaganfall bei Frauen stärker beachten: Neben Hormonen gibt es bei Frauen auch zahlreiche typische Risikofaktoren für Schlaganfall.

Wenn sich ein Bein gelähmt anfühlt, die Sprache undeutlich wird und ein Mundwinkel herabhängt, ist Schnelligkeit gefragt. Denn dann könnte ein Schlaganfall vorliegen. Unter dem Strich sind 55 Prozent der Betroffenen Frauen. Wobei ein stark erhöhtes Schlaganfall-Risiko bei Frauen beispielsweise auch besteht, wenn beispielsweise die Antibabypille genommen wird oder auch eine Präeklampsie, der bekannten Schwangerschaftserkrankung, vorliegt. Besonders gefährdet sind weiter auch Frauen mit Diabetes. Experten empfehlen jedenfalls auch als Vorbeugung gegen Schlaganfall, dass behandelnde Ärzte bei Frauen die individuellen Risikofaktoren überprüfen und gezielt behandeln.

 

Hormone erhöhen das Risiko für einen Schlaganfall beträchtlich

Die Hormone spielen bei Frauen als Schlaganfallrisikofaktor eine entscheidende Rolle. So ist das Risiko für einen Schlaganfall in der Schwangerschaft beispielsweise per se erhöht – circa 30 von 100.000 Frauen sind davon betroffen. Das Risiko ist dann besonders groß, wenn in der Schwangerschaft typische Risikofaktoren für einen Schlaganfall hinzukommen.

Gerade Frauen mit Kinderwunsch, die übergewichtig sind und Bluthochdruck haben, sollten sich von ihrem Arzt beraten lassen. Manchmal kann es schon vor einer Schwangerschaft sinnvoll sein, Medikamente einzunehmen, um einer Schwangerschaftsvergiftung – einer sogenannten Präeklampsie – vorzubeugen..

Bei Frauen, die bereits an einer Präeklampsie erkrankt waren, ist das Risiko für einen Schlaganfall noch höher als bei solchen mit den typischen Risikofaktoren. Hauptkennzeichen einer Präeklampsie sind Bluthochdruck, verstärkte Eiweißausscheidung im Urin und Wassereinlagerungen.

 

Antibabypille als Risikofaktor für Schlaganfall

Bei jungen Frauen kann das Schlaganfall-Risiko auch erhöht sein, wenn sie die Antibabypille zur Verhütung nehmen. Das Risiko ist mit den neueren Präparaten, die weniger Östrogene enthalten, geringer geworden, es bleibt jedoch immer noch erhöht. Zudem steigt dieses Risiko mit zusätzlichen Risikofaktoren wie Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und Rauchen deutlich an. Frauen haben auch häufiger als Männer eine Migräne mit Begleitsymptomen, eine sogenannte Migräne mit Aura; diese ist ebenfalls ein Risikofaktor für Schlaganfälle.

Wenn Frauen unter Migräne mit Aura leiden und die Pille nehmen, haben sie ein rund siebenfach erhöhtes Schlaganfallrisiko und wenn sie dann noch rauchen, erhöht sich das Risiko sogar um den Faktor zehn. Experten raten Frauen, die die unter Migräne mit Aura leiden, keine Antibabypille einzunehmen und auf keinen Fall zu rauchen.

Schließlich kann auch eine familiäre Schlaganfall-Vorbelastung gefährlich sein. Und zwar besonders in Kombination mit der Einnahme einer Antibabypille. Betroffene sollten mit ihrem Frauenarzt über alternative Verhütungsmethoden sprechen“, rät Grau.

 

Typische Risikofaktoren für Schlaganfall

Neben den Hormonen spielen bei Frauen die klassischen Risikofaktoren für einen Schlaganfall wie Übergewicht, Diabetes mellitus, Vorhofflimmern Bewegungsmangel und Bluthochdruck auch eine große Rolle. Letzterer ist bei Frauen mittleren Alters eine der häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall.

Betroffene Frauen sollten ihren Bluthochdruck mindestens zweimal im Jahr kontrollieren lassen. Denn wenn der Blutdruck chronisch erhöht ist und sich durch eine Änderung des Lebensstils – etwa durch Abnehmen und durch regelmäßige Bewegung – nicht verbessert, sollten blutdrucksenkende Mittel eingenommen werden.

Zudem sei eine Stressreduktion eine bewährte Bewältigungsstrategie. Nach den Wechseljahren kommt bei einigen Frauen ein weiterer bedeutender Risikofaktor hinzu – das Vorhofflimmern. Sie leiden viel häufiger unter der Herzrhythmusstörung als Männer. Der Experte empfiehlt Frauen, das Vorhofflimmern konsequent behandeln zu lassen. So könnte das Schlaganfallsrisiko effektiv um bis zu 70 Prozent gesenkt werden.

 

Starkes Schlaganfall-Risiko bei Frauen mit Diabetes

Eine besondere Risikogruppe sind Frauen mit Diabetes, ihr Risiko für einen Schlafanfall ist gegenüber Männern mit Diabetes um 27 Prozent erhöht. Außerdem ist auch die Schwere des Schlaganfalles bei Frauen mit Diabetes deutlich ausgeprägter.

Im Grunde genommen leiden Menschen mit Diabetes häufig unter Risikofaktoren, die die Entstehung eines Schlaganfalls begünstigen. Und zwar sind das beispielsweise Bauchfett, Bluthochdruck sowie Störungen des Kohlenhydrat- und des Fettstoffwechsels. Diese Faktoren treiben gemeinsam die Arteriosklerose voran, bei der sich die Schlagadern verengen und verstopfen. Die Arteriosklerose, also die schrittweise Verkalkung der Arterien, ist neben zu hohem Blutdruck die Hauptursache für Schlaganfälle.

Es ist wichtig, den Diabetes früh zu erkennen und zu behandeln, nur so können Folgeerkrankungen – wie der Schlaganfall – möglichst wirksam vermieden werden. Eine gute Vorbeugung kann gerade bei besonderen Risikogruppen viel bewirken.


Literatur:

McDermott M, Miller EC, Rundek T, Hurn PD, Bushnell CD. Preeclampsia: association with posterior reversible encephalopa- thy syndrome and stroke. Stroke. 2018;49:epub-ahead of print. doi: 10.1161/ STROKEAHA.117.018416.

Demel SL, Kittner S, Ley SH, McDermott M, Rexrode KM. Stroke risk factors unique to women. Stroke. 2018;49: epub-ahead of print. doi: 10.1161/ STROKEAHA.117.018415.

Madsen TE, Howard VJ, Jiménez M, Rexrode KM, Acelajado MC, Kleindorfer D, Chaturvedi S. Impact of conventional stroke risk factors on stroke in women: an update. Stroke. 2018;49: epub-ahead of print. doi: 10.1161/ STROKEAHA.117.018418.


Quelle:

Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) www.dsg-info.de

Tags: FrauentagHormonePräeklampsiePraxisSchlaganfallSchlaganfall-Risiko
ShareTweetSend
Ann-Marie Nüsslein

Ann-Marie Nüsslein

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

Related Posts

Die DASH-Diät soll bei Gicht und vorbeugend effektiv sein: mit reichlich Obst und Gemüse sowie fettarmen Milchprodukten sowie wenig Fett und Fleisch. © Antonina Vlasova / shutterstock.com
Rheumatologie

Ernährung bei Gicht: Was man essen darf, und was nicht

24. Februar 2021
Gefäßerweiternde Wirkung von Nitroglyzerin
PHARMAZIE

Gefäßerweiternde Wirkung von Nitroglyzerin

21. Februar 2021
Effektiv kann durch Lebensstiländerungen die Nicht-alkoholische Fettleber behandelt werden. © Life science of anatomy / shutterstock.com
Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber

Nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) – ein großes Problem für die Gesundheit

21. Februar 2021
Rauchen ist bei COPD und Herz ein unabhängiger Risikofaktor für Koronarsklerose. © Kongkit24 / shutterstock.com
Lungenkrankheiten

Zusammenhang Lungenkrankheit COPD und Herz-Erkrankungen

19. Februar 2021
Diabetes und Hypertonie: Als eigentlichen Auslöser für die typischen Veränderungen an der ­glomerulären Basalmembran bei diabetischer Nephropathie hat man die chronische Hyperglykämie verantwortlich gemacht, wobei eine begleitende Hypertonie als wesentlicher Risikofaktor für die Entwicklung einer Makroangiopathie gilt.
Herz und Gefäße

Diabetes und Hypertonie

15. Februar 2021
Körperliche Aktivität soll grundsätzlich die motorische Koordination verbessern und die Muskelkraft zur Bewältigung der physischen Alltags­belastungen erhöhen.
Kardiologie

Körperliche Aktivität bei Herzinsuffizienz

13. Februar 2021
Load More
Ein Toxisches Schocksyndrom kann auch Männer, Kinder und Frauen nach der Menopause betreffen, aber mehr als die Hälfte der Fälle tritt bei Frauen während der Periode auf. © Laboko / shutterstock.com

Toxisches Schocksyndrom: schnell erkennen, wirksame Behandlung einleiten

18. Juli 2020
In der Perimenopause während der Wechseljahre müssen Frauen häufig wegen Blutungsstörungen zum Frauenarzt.

Frauen in der Perimenopause: Blutungsstörungen während der Wechseljahre

23. April 2020
Wirkung von Mutterkorn – Mutter des LSD – gegen Migräne und für Frauenbeschwerden

Wirkung von Mutterkorn – Mutter des LSD – gegen Migräne und für Frauenbeschwerden

3. Dezember 2020

Schnellsuche

No Result
View All Result
ADVERTISEMENT
Die benigne Prostatahyperplasie ist ein sehr sinnvolles Anwendungsgebiete für Brennesselwurzel. © Gelpi JM / shutterstock.com

Benigne Prostatahyperplasie mit Phytopharmaka behandeln

17. Februar 2021
Die Menopausale Hormonersatztherapie stellt nach wie vor die wirksamste Methode zur Behandlung klimakterischer Beschwerden dar. © AMM / afcom.at

Perimenopause und Postmenopause: typische Erkrankungen vorbeugen

15. Februar 2021
Blase © Magic mine / shutterstock.com

Zufallsbefund Harnblasenkrebs: bei Männern häufiger als bei Frauen

1. Februar 2021
Mit Folsäure Neuralrohrdefekt präventiv begegnen.

Folsäure gegen Fehlbildungen bei Babys

28. Januar 2021
Polyzystisches Ovarialsyndrom mit Coenzym Q10 behandeln

Polyzystisches Ovarialsyndrom mit Coenzym Q10 behandeln

25. Januar 2021

MEDMIX Inside

Übersicht
MEDMIX-Mediadaten
MEDMIX-Autoren
Impressum
AGBs
Datenschutz

Recent News

Die DASH-Diät soll bei Gicht und vorbeugend effektiv sein: mit reichlich Obst und Gemüse sowie fettarmen Milchprodukten sowie wenig Fett und Fleisch. © Antonina Vlasova / shutterstock.com

Ernährung bei Gicht: Was man essen darf, und was nicht

24. Februar 2021
Geruchs- und Geschmacksverlust gehören zu den typische Symptomen der Corona-Erkrankung Covid-19, die sich durch die Coronavirus SARS-Cov-2-Infektion entwickeln kann. © SamaraHeisz5 / shutterstock.com

Corona: Wie lange Geruchsverlust und Geschmacksverlust bei COVID-19-Patienten anhält

23. Februar 2021

NEWS Archiv-Kalender

Februar 2021
MDMDFSS
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
« Jan    

Tags

Adipositas Alzheimer Antibiotika Arthrose Asthma Bakterien Bluthochdruck Brustkrebs COPD Corona Coronavirus Covid-19 Demenz Depression Depressionen Diabetes Ernährung Fettleibigkeit Gehirn Herz-Kreislauf Herzinfarkt Herzinsuffizienz Hypertonie Immunsystem Immuntherapie Kinder Krebs Lungenkrebs migräne Osteoporose Parkinson Praxis Psychotherapie Rheuma Rückenschmerzen Schlafstörungen Schlaganfall Schmerzen Schwangerschaft Sport Stress Typ-2 Diabetes Ultraschall Vitamin D Übergewicht

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Zur mobilen Version gehen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK