Freitag, März 29, 2024

Entwurfsplanung für das Neue Hauner steht

Der Start des ambitionierten Klinik-Neubaus für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum der Universität München Das Neue Hauner steht bevor.

Die Optimierungen für den Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des LMU-Klinikums in Großhadern – als Das Neue Hauner bezeichnet – sind abgeschlossen. Der Vorstand des Klinikums der Universität München hat gemeinsam mit der für den Bau zuständigen Behörde, dem Staatlichen Bauamt München 2, und dem Architektenbüro Nickl & Partner die Pläne für Das Neue Hauner weiterentwickelt. Diese berücksichtigen sowohl die universitätsmedizinischen Anforderungen an ein hochmodernes Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin als auch die Einbettung in die Gesamtplanung des Campus Großhadern – der in den nächsten Jahren komplett neu gebaut werden soll. Im nächsten Schritt erfolgt die Erstellung der Haushaltsunterlage Bau, der dem Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags zur Genehmigung vorgelegt wird.

 

Architektenwettbewerb 2015: durch aktuelle Entwicklungen Pläne für Das Neue Hauner angepasst und optimiert

Die beim Architektenwettbewerb 2015 eingereichten Pläne für Das Neue Hauner wurden an die aktuellen Entwicklungen angepasst und weiter optimiert, um auch den Anforderungen, die durch den geplanten Neubau des gesamten Campus entstanden sind, Rechnung zu tragen.

Das Neue Hauner rückt nun direkt an die bestehende und erst vor wenigen Jahren sanierte Geburtshilfe. Dadurch ist es möglich, die Geburtshilfe und Wöchnerinnenstation im bestehenden Gebäude zu belassen, was dem Wunsch der beteiligten Fachbereiche, der Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie der Kinderheilkunde, entspricht. Risikoschwangere haben somit weiterhin eine direkte Anbindung an die Erwachsenenmedizin, können aber in einem Gebäudekomplex versorgt werden. So begegnen sie auf ihren Wegen nicht direkt Eltern und kranken Kindern, was oftmals eine hohe zusätzliche psychische Belastung darstellt.

Die kompaktere Struktur des Gebäudes mit 90 mal 90 Metern und je einem weiteren Unter- und Obergeschoss macht die Wege für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Patienten und deren Angehörige im neuen Klinikbau kürzer und wirkt sich damit positiv auf den laufenden Betrieb aus. Mit den reduzierten Abmessungen bleibt einerseits mehr Grünfläche im Patientengarten erhalten, andererseits werden so die Betriebskosten niedriger ausfallen. Die vier Innenhöfe sorgen für viel Tageslicht und eine positive Atmosphäre für die Patienten, ihre Eltern und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums. Insgesamt ergibt sich eine Nutzfläche im Neubau von knapp 18.000 Quadratmeter.

Im Eingangsbereich ist weiterhin ein freundliches und familiengerechtes Ambiente geplant, um den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen sowie deren Angehörigen gerecht zu werden. Dazu gehören insbesondere eine offene, einladende und fürsorgliche Gestaltung mit Spielmöglichkeiten, attraktivem Innenhof und einer freundlichen Atmosphäre inklusive eines geeigneten Gastronomieangebotes.

Der Freistaat Bayern finanziert den Neubau mit insgesamt 150 Millionen Euro, das Klinikum der Universität München übernimmt knapp 30 Millionen Euro. Die Landeshauptstadt München stellt 1,15 Millionen Euro für die Schule für Kranke zur Verfügung. Weitere finanzielle Mittel konnten über Spenden eingeworben werden, sodass die für den Bau erforderliche Summe in Höhe von etwas über 190 Millionen Euro zur Verfügung steht. Weitere Spendengelder werden noch vorrangig für Forschungsaktivitäten benötigt, um beispielsweise neue Diagnose- und Therapieverfahren zu entwickeln und anzuwenden oder um bereits bestehende zu verbessern.

Quelle: www.klinikum.uni-muenchen.de

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