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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Innere Medizin

Digitalisierung in der ärztlichen Praxis

MEDMIX Newsroom by MEDMIX Newsroom
4. Mai 2017
in Innere Medizin
Digitalisierung in der Medizin ist in der modernen Universitätsmedizin unverzichtbar. © alphaspirit / shutterstock.com

Digitalisierung in der Medizin ist in der modernen Universitätsmedizin unverzichtbar. © alphaspirit / shutterstock.com

Insbesondere das Gesundheitssystem ist von der Digitalisierung betroffen und bietet neue Wege der Kommunikation, Transparenz und Nutzung von Angeboten.

Die Digitalisierung der Menschheit schreitet unaufhaltsam und immer schneller voran – dieser technische Wandel erfasst sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft. Insbesondere das Gesundheitssystem ist vom digitalen Fortschritt betroffen, wobei die Entwicklungen neue Wege der Kommunikation, Transparenz und Nutzung von Angeboten eröffnen. Wenngleich Medizin und Politik die Potentiale der wachsenden Technologien erkennen, wird der Nutzen von Health-IT-Angeboten (zum Beispiel Medical Apps, Wearables, Telemedizin) kritisch diskutiert, und zum Teil werden Innovationen im System blockiert; dies insbesondere mit Blick auf Sicherheitsrisiken, Unwägbarkeiten des Datenschutzes und das Risikomanagement digitaler Medizin.

Im höchsten Maße aktuell ist aber, dass das Gesundheitswesen vor der Herausforderung steht, sich auf den veränderten Markt und seine Rahmenbedingungen sowie auf die neuen Bedürfnisse von Leistungsempfängern einstellen zu müssen, und dabei die „digitalen Gesundheitshelfer“ sowie die „Selbstvermessung“ (Quantified Self) des Menschen mit einzubinden.

Eine entscheidende Frage ist, wie patientenorientierte Versorgungsmodelle durch die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Medizin unterstützt beziehungsweise verbessert werden können. Im Rahmen des Opinion Leader Meetings der DGIM 2017 haben wir diese hochaktuelle Thematik bereits mit Akteuren der klinisch/wissenschaftlich orientierten Medizin, Politik, Kostenträgern sowie forschender Industrie diskutiert und wertvolle Erkenntnisse gewonnen: Beispielsweise verspricht die digital gestützte Therapieüberwachung chronischer Erkrankungen eine engere und letztlich effizientere Betreuung des einzelnen Patienten. Durch den Einsatz von Gesundheits-Apps konnten Patienten zu mehr Selbstkontrolle und Initiative bei Lifestyle-Modifikationen motiviert werden.

Demgegenüber steht die Frage nach Sicherheit und Qualität dieser hochsensiblen Gesundheitsdaten. Darüber hinaus findet eine Veränderung des Verantwortungsbereichs ärztlichen Handelns bis hin zu einem neuen Berufsbild des Arztes der Zukunft statt. Auch fällt uns Ärzten die oft schwierige Aufgabe zu, unseren Patienten im Zeitalter der schier endlos verfügbaren Information vor ungefilterter und oft unsachgemäßer Information zu schützen und weiterhin der erste Ansprechpartner für die Gesundheitsfragen zu bleiben. Denn fest steht: Der Arzt lässt sich nicht durch telemedizinische Anwendungen ersetzen. Digitale Anwendungen müssen zielgruppengenau auf die jeweiligen Patienten zugeschnitten sein, bevor sie Akzeptanz finden und medizinische Hilfe sind. Das größte Vertrauen bringt der Patient immer noch dem eigenen Arzt entgegen. Eine App, die beispielsweise den Krankheitsverlauf begleitet, wollen Patienten immer noch bevorzugt vom Arzt erhalten und nicht etwa auf dem privaten Sektor erwerben.

Gesundheits-Apps, wie wir sie heute auf dem Markt finden, entsprechen vielfach nicht den Standards, die wir als Mediziner von solch telemedizinischen Anwendungen erwarten. Welche Anforderungen wir als Fachgesellschaft im Detail an eine App stellen, wird künftig eine neue Kommission der DGIM unter Leitung von Professor Dr. med. Gerd Hasenfuß erörtern. Davon erhoffen wir uns Richtlinien, die es ermöglichen, Gesundheits-Apps in Bezug auf Sicherheitsfragen sowie auf ihren Nutzen hin zu bewerten.

Ganz entscheidend für mich persönlich ist vor allem die Rolle, die telemedizinische Anwendungen allgemein im künftigen Arzt-Patienten-Verhältnis einnehmen werden. Gerade für chronisch Kranke kann digitale Unterstützung Sicherheit und Kontrolle über die eigene Erkrankung bieten. Ohne die kontinuierliche Betreuung durch einen Arzt kann Telemedizin – und sei sie noch so sinnvoll und hilfreich – ihre volle Wirkung jedoch nicht entfalten. Die vielfältigen Parameter, die es bei der Behandlung eines Patienten zu beachten gilt, kann eine digitale Anwendung nicht leisten. Sie kann aber unterstützen, beispielsweise bei fehlender Mobilität des Patienten oder um dem Landarztmangel entgegenzuwirken. Die Verbindung zwischen Arzt und Patient erfährt dadurch eine Stärkung – das ist es, worauf wir in der Weiterentwicklung telemedizinischer Anwendungen hinarbeiten sollten.

Quelle:

Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger
Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger

Statement » Chancen und Risiken neuer digitaler Anwendungen für die Versorgung in der ärztlichen Praxis « von Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger, Vorsitzende der DGIM, Ärztliche Direktorin, Zentrum/Innere Medizin/Fünf Höfe, München

Tags: ärztlichen PraxisDigitale AnwendungenGesundheits-AppsGesundheitssystemHealth-IT
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