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Home PHARMAZIE Pflanzenheilkunde

Zistrose – Cistrose, Cistus Incanus Tee – gegen Viren und Bakterien

Lena Abensberg by Lena Abensberg
16. Dezember 2020
in Pflanzenheilkunde
Die Zistrose-Art Cistus incanus blüht violett / orange, ihre herausragende Kraft gegen Viren und Bakterien war bereits im antiken Griechenland bekannt. © Georgios Alexandris / shutterstock.com

Die Zistrose-Art Cistus incanus blüht violett / orange, ihre herausragende Kraft gegen Viren und Bakterien war bereits im antiken Griechenland bekannt. © Georgios Alexandris / shutterstock.com

Die Zistrose – Cistrose oder Cistus incanus – unterstützt die Atemwege, Zubereitungen wie Extrakt und Tee unterstützen den Körper im Kampf gegen Viren und Bakterien.

Die Mittelmeerpflanze Zistrose, auch als Cistrose und Cistus incanus bezeichnet, ist reich an Polyphenolen und hat in verschiedenen Untersuchungen interessante pharmakologische Aktivitäten gezeigt, und zwar vor allem antibakterielle und antivirale Wirkungen gegen Bakterien und Viren. Beispielsweise konnten Forscher in vitro eine antibakterielle Aktivität der Zistrose-Inhaltsstoffe gegen Streptococcus mutans zeigen. Heute sind vor allem verschiedene Cistus-Extrakte am Markt verfügbar. In der Volksmedizin setzen die Menschen seit jeher vor allem im Mittelmeerraum Cistus incanus in Form von Zistrose-Tee als Heilmittel ein.


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Unter dem Strich sind Zistrosen in der EU laut Novel-Food-Katalog neuartige Lebensmittel. Das gilt für alle Zubereitungen außer in Nahrungsergänzungsmitteln. Im Grunde genommen heißt das, dass Zubereitungen aus oberirdischen Pflanzenteilen von Zistrosen nur in Nahrungsergänzungsmitteln vorkommen können. In anderen Lebensmitteln wie Tee müsste eine gültige Novel-Food-Zulassung bestehen. Das ist derzeit nur in Kräutertees mit Cistus incanus L. Pandalis der Fall, wobei man davon täglich nicht mehr als 3 g Kraut verwenden sollte.

 

Historisch und botanisch betrachtet: die Rose von Scharon

Cistus incanus-Zubereitungen werden wie erwähnt seit der Antike als allgemeines Heilmittel in der traditionellen Medizin verwendet. Der schwedische Naturforscher Carl von Linné, der im 18. Jahrhundert mit der bekannten binären Nomenklatur die Grundlagen des modernen botanischen und zoologischen Klassifikationsschemas ((Taxonomie) geschaffen hatte, vermutete, dass die biblische »Rose von Scharon«  eine Art der Zistrose (Cistrose, Cistus Incanus), war. Die Rosengewächse waren Blütenpflanzen, die sich beim Menschen größter Wertschätzung erfreuten. Der englische Mädchenname Sharon kommt übrigens daher.

Allen voran in Griechenland aber auch in anderen Mittelmeerländern ist die etwa einen Meter hohe Blütenpflanze Cistrose (Zistrose) zu finden. Laut einiger Literaturquellen kann man aus dem Harz der Zistrose – wie auch aus dem Harz von Balsamgewächsen, den Myrrhebäumen – ebenfalls Myrrhe gewinnen. Das Harz der Zistrose wird übrigens am häufigsten Ladanum bezeichnet.

 

Wirkung der Zistrose auf die Atemwege

Die Cistrose – oder Zistrose, lateinisch Cistus, in derer großen Familie zahlreiche Arten vorkommen – wird in den mediterranen Ländern als traditionelle Heilpflanze  gegen Erkältung zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt, wobei hier vor allem die Art Cistus incanus im Blickpunkt steht.

Wissenschaftliche Untersuchungen mit Zistrose-Extrakten zeigten in den letzten Jahren, dass Cistus incanus in Zellkulturen antivirale Wirkung gegen HIV, Ebola- und Marburg-Viren sowie Vogel- und Schweinegrippe-Viren entfalten kann. Im Grunde genommen sollen die Inhaltsstoffe der Zistrose ein Andocken der Viren an Zellen blockieren helfen.

Aufgrund der Corona-Pandemie besteht ein erhebliches Interesse an therapeutischen natürlichen Ressourcen zur Unterstützung der Behandlung der Coronavirus-Erkrankung COVID-19. In diesem Zusammenhang sind aktuelle Untersuchungen im Gange, die unter anderem auch die Wirkung der Inhaltsstoffe von Cistus incanus gegen SARS-Cov-2 analysieren.

 

Cistus Incanus: Zistrose als Extrakt oder Tee

Als durchaus empfehlenswert sieht es die Naturheilkunde, die Zistrose in Form von Cistus incanus als Tee täglich in ausreichender Menge anzuwenden. Das soll auch vorbeugend zur Unterstützung der Atemwege und des Immunsystems wirken. Und zwar im Kampf gegen verschiedene Bakterien und Viren, Erkältung, grippale Infekte & Co.

In Kreta und Griechenland gibt es hierzu für Cistus incanus auch eine langjährige Verwendungsgeschichte als sicheres Lebensmittel in Form von Tee. Die Volksmedizin empfiehlt zumindest 1 Liter Zistrose-Tee am Tag.  Dazu sollte man einen gehäufte Eßlöffel Zitrose-Tee Cistus Incanus mit einem Liter siedenden Wasser übergießen und ungefähr 10 Minuten ziehen lassen. Allerdings ist diese Anwendung in den deutschsprachigen Länder nicht möglich.

Die in der Cistrose enthaltenen Polyphenole sollen einerseits antioxidativ und somit als Radikalfänger wirken, andererseits aber auch starke antivirale und antibakterielle Effekte zeigen und selbst gegen Pilzinfektionen wirken.

Vor allem die Zistrose-Art Cistus incanus ist für den extrem hohen Polyphenole-Gehalt bekannt. Polyphenole sind aromatische Kohlenstoffverbindungen, die antioxidativ wirken. Übrigens sind Flavonoide die größte bekannte Subgruppe der Polyphenole.

 

Zistrose zeigt auch Wirkung gegen Grippe-Viren

Die üblichen antiviral wirkenden Substanzen gegen Grippe-Viren bekämpfen die Erreger meist direkt. Oft kommt es sehr bald zu Resistenzen. Effektiver könnte hierzu beispielsweise die antiviral wirksame Substanz Cistus052 – ein Pflanzenextrakt aus der Zistrose – sein. Dieser ist breit wirksam und wirkt auch gegen neu auftretende Erreger. Und zwar indem die Inhaltsstoffe des Zistrose-Extrakts den Eintritt der Viren in die Körperzellen verhindert. Und deswegen eben auch keine Resistenzen auslöst.

In dahingehenden Untersuchungen mit Zitrose behandelter Zellkulturen zeigten sich geringere Konzentrationen von Grippe-Viren. In einer im Jahr 2009 veröffentlichten randomisierten Placebo-kontrollierten Studie von Kalus et al. mit 160 Patienten mit Infektionen der oberen Atemwege betätigte sich dann, dass die Anwendung von Cistus052 die Symptome deutlich verbesserte.

Aus der Zistrose-Art Cistus ladanifer wird übrigens beispielsweise auch ein ätherisches Öl mit einem weichen, honigartigen Duft gewonnen, das beruhigend und stärkend zur Meditation angewendet werden soll. Auch dabei steht die Unterstützung der Atmung im Vordergrund.

 

Cistus incanus L.- und Cistus ladanifer L.-Extrakten mit antioxidativ wirkenden Inhaltsstoffen für hautschützende Kosmetika getestet

Für die tägliche Hautpflege sind Inhaltsstoffe mit antioxidativen, UV-schützenden, anti-hyperpigmentierenden und Hautkrebs vorbeugenden Eigenschaften sehr gefragt. Aufgrund des hohen Gehalts an Polyphenolverbindungen sind Cistus incanus L. und Cistus ladanifer L. potenziell interessante Quellen für kosmetische Inhaltsstoffe mit mehreren Hautschutzfunktionen.

Eine rezente Studie zeigte, dass die Extrakte beider Zistrose-Arten signifikante antioxidative Eigenschaften, Tyrosinase-Hemmaktivität und UV-Schutzpotential besitzen. Die analysierten Extrakte zeigten einerseits auch gegen humane maligne Melanomzellen zytotoxische Wirkung. Andererseits beeinträchtigten sie das Wachstum von nicht krebsartigen Hautzellen, den Keratinozyten, nicht.

Die Tyrosinase-Hemmaktivität ist für die kosmetische Anwendung aufgrund des zunehmenden Problems von Hyperpigmentierungsstörungen bei älter werdenden Menschen und der daher wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach sicheren und wirksamen Hautaufhellungskosmetika ebenfalls sehr interessant.

Die Forscher fassen jedenfalls zusammen, dass Zistrose-Extrakte effektive und vielversprechende Wirkstoffe für die kosmetische Industrie darstellen. und zwar aufgrund der erwähnten antioxidativen, hautaufhellenden und UV-schützenden Eigenschaften.


Literatur:

Caio Fabio Schlechtas Portella, Ricardo Ghelman, Carmen Verônica Mendes Abdala, Mariana Cabral Schveitzer. Evidence map on the contributions of traditional, complementary and integrative medicines for health care in times of COVID-19. Integrative Medicine Research. Volume 9, Issue 3, September 2020, 100473. https://doi.org/10.1016/j.imr.2020.100473

Gaweł-Bęben K, Kukula-Koch W, Hoian U, Czop M. Characterization of Cistus × incanus L. and Cistus ladanifer L. Extracts as Potential Multifunctional Antioxidant Ingredients for Skin Protecting Cosmetics. Antioxidants (Basel). 2020;9(3):202. Published 2020 Mar 1. doi:10.3390/antiox9030202

Móricz ÁM, Szeremeta D, Knaś M, et al. Antibacterial potential of the Cistus incanus L. phenolics as studied with use of thin-layer chromatography combined with direct bioautography and in situ hydrolysis. J Chromatogr A. 2018;1534:170–178. doi:10.1016/j.chroma.2017.12.056

Wittpahl G, Kölling-Speer I, Basche S, et al. The Polyphenolic Composition of Cistus incanus Herbal Tea and Its Antibacterial and Anti-adherent Activity against Streptococcus mutans. Planta Med. 2015;81(18):1727–1735. doi:10.1055/s-0035-1557822

Gori A, Ferrini F, Marzano MC, et al. Characterisation and Antioxidant Activity of Crude Extract and Polyphenolic Rich Fractions from Cistus incanus Leaves. Int J Mol Sci. 2016;17(8):1344. Published 2016 Aug 17. doi:10.3390/ijms17081344


Quelle: http://zmbe.uni-muenster.de/institutes/imv/pics/cystus_slides.pdf

Tags: antiviralCistusCistus IncanusGrippevirenPolyphenolePraxisZistroseZitrose-Tee
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Lena Abensberg

Lena Abensberg

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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