Subscribe to get Updates
  • Login
MedMix
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
MedMix
No Result
View All Result
Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Gastroenterologie und Hepatologie

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bei Kindern

MEDMIX Online-Redaktion by MEDMIX Online-Redaktion
9. September 2020
in Gastroenterologie und Hepatologie, Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen treten häufiger auf. ©Suttha Burawonk / shutterstock.com

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen treten häufiger auf. ©Suttha Burawonk / shutterstock.com

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bei Kindern können ein Leben lang Schmerzen verursachen. Grazer Forscher sind nun dem Wirkverlust von Arzneimitteln auf der Spur.

Unter dem Strich neigen viele betroffene Eltern bei ihren Kindern dazu, Bauchschmerzen, die immer wieder erneut auftreten, zu unterschätzen. Dabei können solche chronischen Bauchschmerzen ein wichtiger Hinweis auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bei Kindern sein. Im Grunde genommen sind Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) Erkrankungen, deren Ursachen unbekannt sind, die lebenslang andauern, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung beeinträchtigen, aber auch Berufsleben und Partnerschaft betroffener Erwachsener wesentlich einschränken. Forscher der Medizinischen Universität Graz, die chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bei Kindern fokussieren, konnten unlängst beobachteten, dass nach primärem Therapieerfolg der Arzneimittel, die bei CED eingesetzt werden, häufig ein bisher ungeklärter Wirkverlust eintritt.

 

Antikörper als mögliche Ursache für den Wirkstoffverlust von Medikamenten

Wer kennt das nicht, wenn plötzlich Bauchschmerzen auftreten? Dieses oft als harmlos empfundene Symptom kann aber Zeichen chronischer Entzündungen des Darms sein.

Während es bei diesen Erkrankungen durchaus auch beschwerdefreie Phasen gibt, können Entzündungssymptome wie Durchfall, Bauchschmerzen und Abgeschlagenheit oft unerwartet auftreten.

Im Grunde genommen lassen sich Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa gut mit einer Arzneimitteltherapie behandeln. Allerdings wird immer öfter beobachtet, dass Medikamente plötzlich einen ungeklärten Wirkverlust haben.

Das Team rund um Evelyn Zöhrer, MSc, an der Medizinischen Universität Graz forscht nach den Ursachen. Evelyn Zöhrer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe von OA Dr. Jörg Jahnel im von der internationalen Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE) zertifizierten Weiterbildungszentrum für Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Almuthe Hauer (Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Graz).

In Kooperation mit der Ambulanz für CED der Universitätsklinik für Innere Medizin (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Petritsch) wurde der Wirkverlust bei Patientinnen und Patienten mit CED unter TNF-Blocker Therapie untersucht.

Tumor-Nekrose-Faktor alpha-Blocker, kurz TNF-Blocker, sind Arzneistoffe, die bei PatientInnen mit CED wie z.B. Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa eingesetzt werden. An der Medizinischen Universität Graz suchte man die Ursache des plötzlichen Wirkverlustes dieser Arzneimittel. Eine wichtige Rolle könnte dabei die körpereigene Bildung von Antikörpern gegen diese TNF-Blocker spielen.

In einem ersten grundlegenden Schritt wurden die Gesamt-Antikörper und der Medikamentenspiegel bei PatientInnen mit CED ermittelt. In weiterer Folge wurde analysiert, ob durch die Bestimmung dieser Parameter ein drohender Wirkverlust von TNF-Blockern frühzeitig erkannt werden kann.

 

Hilfreiche Informationen, wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zukünftig behandelt werden sollten

„Die Ergebnisse zeigten, dass in den Untersuchungsgruppen mit nachgewiesenen Antikörpern deutlich häufiger ein Wirkverlust auftritt. Durch die Korrelation der Antikörper mit dem Medikamentenspiegel konnte ein niedriger Wirkstoffspiegel mit der Präsenz von Antikörpern in Zusammenhang gebracht werden“, erklärt Evelyn Zöhrer.

Mit diesen Erkenntnissen wurde ein wichtiger Beitrag für die Subdisziplin der Pädiatrischen Gastroenterologie geleistet. Denn für die Zukunft bedeutet dies, dass das Messen von Antikörpern und Medikamentenspiegeln bei PatientInnen mit CED neben Dosisanpassungen eine weitere wichtige Möglichkeit darstellen könnte, um die Therapie individuell auf die erkrankte Person abzustimmen und damit zu optimieren.


Literatur:

Oliveira SB, Monteiro IM. Diagnosis and management of inflammatory bowel disease in children. BMJ. 2017;357:j2083. Published 2017 May 31. doi:10.1136/bmj.j2083

Rosen MJ, Dhawan A, Saeed SA. Inflammatory Bowel Disease in Children and Adolescents. JAMA Pediatr. 2015;169(11):1053–1060. doi:10.1001/jamapediatrics.2015.1982


Quelle: https://www.medunigraz.at/

Tags: AntikörperArzneimittelCEDColitis ulcerosaMorbus CrohnPraxis
ShareTweetSend
MEDMIX Online-Redaktion

MEDMIX Online-Redaktion

Blick in den Newsroom der MEDMIX Print- und Onlineredaktion in Zusammenarbeit mit AFCOM – Verlag und Medienproduktionen.

Related Posts

Die aktiven Komponenten der Käsepappel sind in den Blättern, Blüten und Wurzeln zu finden. © Michael Gasperl / CC BY 3.0
Pflanzenheilkunde

Käsepappel, Käsepappeltee: lindernde Wirkung gegen Sodbrennen

17. Mai 2022
Artischocken sind nicht nur gut für die Leber, sondern auch eine besonders schmackhafte Bereicherung der Ernährung. © Lyudmila Mikhailovskaya / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Besonders gut für die Leber: Artischocke verbessert die Fettverdauung

25. April 2022
Vorbereitung Darmspiegelung: Abführen an zwei Tagen am effektivsten
Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber

Vorbereitung Darmspiegelung: Abführen an zwei Tagen am effektivsten

6. April 2022
Gallensteine illustriert. © www.AFCOM.at / Designua / shutterstock.com
Gastroenterologie und Hepatologie

Gallensteine natürlich behandeln und Gallenfluss fördern

5. April 2022
Angst, Stress, Traumata und depressive Störungen zählen zu den psychischen Ursachen für Bauchschmerzen. © fizkes / shutterstock.com
Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber

Durch Stress und Angst: Bauchschmerzen haben oft psychische Ursachen

1. April 2022
Luft im Magen ist fast immer harmlos. © Timonina / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Hausmittel, Heilpflanzen und dem richtiges Verhalten bei Luft im Magen

1. April 2022
Load More

Magen, Darm, Verdauung

Die aktiven Komponenten der Käsepappel sind in den Blättern, Blüten und Wurzeln zu finden. © Michael Gasperl / CC BY 3.0

Käsepappel, Käsepappeltee: lindernde Wirkung gegen Sodbrennen

17. Mai 2022
Artischocken sind nicht nur gut für die Leber, sondern auch eine besonders schmackhafte Bereicherung der Ernährung. © Lyudmila Mikhailovskaya / shutterstock.com

Besonders gut für die Leber: Artischocke verbessert die Fettverdauung

25. April 2022
Vorbereitung Darmspiegelung: Abführen an zwei Tagen am effektivsten

Vorbereitung Darmspiegelung: Abführen an zwei Tagen am effektivsten

6. April 2022
ADVERTISEMENT

Schnellsuche

No Result
View All Result
Vorbereitung Darmspiegelung: Abführen an zwei Tagen am effektivsten

Vorbereitung Darmspiegelung: Abführen an zwei Tagen am effektivsten

6. April 2022
Die aktiven Komponenten der Käsepappel sind in den Blättern, Blüten und Wurzeln zu finden. © Michael Gasperl / CC BY 3.0

Käsepappel, Käsepappeltee: lindernde Wirkung gegen Sodbrennen

17. Mai 2022
Luft im Magen ist fast immer harmlos. © Timonina / shutterstock.com

Hausmittel, Heilpflanzen und dem richtiges Verhalten bei Luft im Magen

1. April 2022

MEDMIX Inside

Übersicht
MEDMIX-Mediadaten
MEDMIX-Autoren
Impressum
AGBs
Datenschutz

Recent News

Doppeleffekt: Einerseits kann das Risiko, eine Psychose zu bekommen, deutlich gesenkt werden, andererseits lässt sich der Ausbruch der Psychose durch die Gabe von Fischöl verzögern. © kaiskynet / shutterstock.com

Fischöl und seine Omega-3-Fettsäuren gegen Psychosen bei Jugendlichen

20. Mai 2022
Tee ist schmackhaft und hat gesundheitliche Wirkung. © Shulevskyy Volodymyr / shutterstock.com

Sekundäre Pflanzenstoffe im Tee fördern die Gesundheit und helfen gegen Covid 19

20. Mai 2022

NEWS Archiv-Kalender

Mai 2022
MDMDFSS
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031 
« Apr    

Tags

Adipositas Alzheimer Antibiotika Arthrose Asthma Bluthochdruck Brustkrebs Cannabis COPD Corona Coronavirus Covid-19 Demenz Depression Depressionen Diabetes Ernährung Fettleibigkeit Gehirn Herz-Kreislauf Herzinfarkt Herzinsuffizienz Hypertonie Immunsystem Immuntherapie Kinder Krebs Lungenkrebs migräne Osteoporose Parkinson Praxis Psychotherapie Rheuma Rückenschmerzen Schlafstörungen Schlaganfall Schmerzen Schwangerschaft Sport Stress Typ-2 Diabetes Ultraschall Vitamin D Übergewicht

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Zur mobilen Version gehen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK