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Home MEDIZIN Gehirn und Psyche

Cannabis macht süchtig

Dipl.-Ing. Alexandra Springler by Dipl.-Ing. Alexandra Springler
25. Juni 2018
in Gehirn und Psyche, Suchtmedizin
Marihuana kann laut einer neuen Untersuchung bei Jugendlichen zu Entzugserscheinungen führen © Nikita Starichenko / shutterstock.com

Marihuana kann laut einer neuen Untersuchung bei Jugendlichen zu Entzugserscheinungen führen © Nikita Starichenko / shutterstock.com

Cannabis beziehungsweise Marihuana kann bei Jugendlichen Entzugserscheinungen wie Angstzustände, Depression und Schlafstörungen auslösen.

Ímmer mehr Politiker, Ökonomen etc. fordern die Freigabe von Cannabis. In der Schweiz soll Cannabis einfacher für die medizinische Therapie verfügbar sein, womit sich nun der Nationalrat beschäftigen muss. Unterdessen steht der nächste US-Bundesstaat vor der Legalisierung: Wisconsin hat in dieser Woche dementsprechende Gesetzesentwürfe eingebracht. Es tut sich also einiges, oder vieles zum Thema. Quo vadis?

 

Suchterscheinungen durch Cannabis

Cannabis, auch als Marihuana bekannt, gilt eigentlich als nicht suchterzeugende Droge. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Massachusetts General Hospital stellt dies jedoch infrage. Im Zuge der Studie wurden potenzielle Suchterscheinungen bei 90 jugendlichen Cannabis-Nutzern, die wegen ihrer Drogenprobleme ambulant behandelt wurden, untersucht. Mit erschreckenden Erkenntnissen. Denn 40 Prozent der Jugendlichen litten an Entzugserscheinungen, ein eindeutiger Suchtindikator.

„Unsere Ergebnisse sind hochaktuell. In einer Zeit der steigender Akzeptanz von Marihuana in den USA, ist es wichtig, die tatsächlichen Risiken vollständig zu verstehen, um potenziellem Missbrauch entgegenzuwirken,“ erklärt Studienleiter Dr. John Kelly vom Zentrum für Suchtmedizin am Massachusetts General Hospital. “Aufgrund der teilweise legalen Verwendung von Cannabis in der Medizin, und in manchen Staaten auch für Freizeitzwecke, wird Cannabis häufig als nicht suchterzeugend bzw. harmlos angesehen. Die Wissenschaft belegt jedoch, dass der Missbrauch von Cannabis sehr wohl schwerwiegende Konsequenzen haben kann.“

 

Angstzustände, Reizbarkeit, Depression, Schlafprobleme

Im Zuge der des Massachusetts General Hospitals verfolgten Wissenschafter die Entwicklung von 127 ambulanten Suchtpatienten, von denen 90 nach eigenen Angaben bevorzugt zu Marihuana greifen. Teilnehmende Jugendliche wurden unter anderem zu Entzugserscheinungen wie Angstzuständen, Reizbarkeit, Depression und Schlafproblemen befragt. Je nachdem ob Jugendliche Symptome dieser Art verspürten oder nicht, wurden sie in zwei Gruppen geteilt. Von den 90 Teilnehmern erfüllten 76 die Kriterien einer Cannabis Abhängigkeit – dazu zählt eine erhöhte Toleranz gegenüber der Droge, gescheiterte Versuche den Konsum zu reduzieren bzw. einzustellen sowie die Verwendung der Droge trotz medizinischer und psychologischer Probleme. Darüber hinaus berichteten 36 Teilnehmer über das Auftreten von Entzugserscheinungen. Davon erfüllten alle die im Journal of Addiction Medicine veröffentlichten Kriterien einer Abhängigkeit.

Zwar gelten Entzugserscheinungen als klinisches Anzeichen einer Abhängigkeit, einem Therapieerfolg steht das aber offenbar nicht wirklich im Weg, so das MGH-Team. Die Teilnehmer waren in der Lage, ihren Cannabis Konsum innerhalb der nächsten 12 Monate zu reduzieren. Entscheidend für den Erfolg war dabei, ob der Betroffene am Beginn der Studie sein Problem des Cannabis Missbrauchs eingeräumt hatte oder nicht. „Teilnehmer, die ein Drogenmissbrauchsproblem zugeben, sind in der Lage ihre Symptome womöglich richtigerweise dem Cannabis Entzug zuzuschreiben“, erklärt Claire Green, Co-Autorin der aktuellen Studie. Die gilt als zusätzliche Motivation, den Konsum der Droge langfristig zu reduzieren bzw. einzustellen.

Tags: AngstzuständeDepressionEntzugserscheinungenPraxissüchtig
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Dipl.-Ing. Alexandra Springler

Dipl.-Ing. Alexandra Springler

Seit 2011 ist Dipl.-Ing. Alexandra Springler MEDMIX- und AFCOM-Mitarbeiterin. Nach Abschluss ihres Biotechnoligiestudiums ist sie nun in der Forschung tätig und absolviert zur Zeit ihr Doktorat.

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