Donnerstag, März 28, 2024

Mit Cannabinoide (CBD) Attacken durch Migräne vorbeugen

Eine interessante Studie ergab, dass man mit Cannabinoide Migräne-Attacken genauso gut wie mit gängigen Medikamenten vorbeugen kann.

Im Grunde genommen werden permanent Studien veröffentlicht, die zeigen, dass Cannabinoide Attacken durch Migräne sehr effektiv verhindern können. Diese Wirkung ähnelt der von herkömmlichen Medikamenten, die bekanntermaßen bei solchen Beschwerden wirksam sind. Cannabinoide sind auch zur Bekämpfung akuter Clusterkopfschmerzen bei Patienten geeignet, wenn die in ihrer Kindheit unter Migräne gelitten haben.

Unter dem Strich erweitern Wissenschaftler kontinuierlich das medizinische Wissen über den Einsatz von Cannabinoiden. Zudem wurde in einer Studie aus Kanada besonders betont, wie positive Ergebnisse Cannabis und Cannabinoide bei Kopfschmerzen, einschließlich Migräne, erzielen können.

Die Forschung zeigt also, dass diese Substanzen vielversprechende Möglichkeiten zur Behandlung von Kopfschmerzen bieten. Beispielsweise können hochwertige CBD Öle klicke hier für eine spezielle, sehr wirksame, hochwertige Zusammensetzung aus Hanfvollextrakt und CBD) eine intensive Alternative für Zeiten mit starken Unzulänglichkeiten sein.

 

Zusammenhang der Cannabinoide und Migräne

Zusammenfassend könnten Cannabiswirkstoffe eine vielversprechende Option für die Vorbeugung und Akutbehandlung von Migräne und Clusterkopfschmerzen sein.

In einer Studie wurde untersucht, welche Dosierung für eine effektive Schmerzlinderung notwendig ist. Dabei erhielten 48 freiwillige Migräne-Patienten zunächst eine Kombination aus zwei Präparaten mit unterschiedlichem THC- und CBD-Gehalt. Dosen unter 100 mg zeigten keine Wirkung, aber eine orale Gabe von 200 mg reduzierte akute Schmerzen um 55 Prozent.

In einer weiteren Studie wurden 79 Patienten mit chronischer Migräne entweder drei Monate lang mit täglich 25 mg Amitriptylin (ein trizyklisches Antidepressivum, das oft zur Migräne-Prophylaxe eingesetzt wird) oder 200 mg der THC-CBD-Kombination behandelt.

Zusätzlich erhielten 48 Patienten mit Clusterkopfschmerzen entweder 200 mg THC-CBD oder täglich 480 mg Verapamil (ein Wirkstoff aus der Gruppe der Kalziumantagonisten). Bei akuten Schmerzen wurden bei beiden Arten von Kopfschmerzen weitere 200 mg THC-CBD verabreicht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabiswirkstoffe möglicherweise eine vielversprechende Alternative für die Schmerzbehandlung bei Migräne und Clusterkopfschmerzen sein könnten.


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Die Ergebnisse nach dreimonatiger Behandlung und einem Follow-Up nach weiteren vier Wochen fielen vielschichtig aus.

Zusammenfassend ergab die Kombination von THC und CBD bei der Vorbeugung von Migräne eine Verbesserung der Attacken um 40,4 Prozent, was sogar geringfügig besser wirkte als Amitriptylin mit 40,1 Prozent. Allerdings konnte die THC-CBD-Kombination die Schwere und Anzahl von Clusterkopfschmerz-Attacken nur in geringem Maße reduzieren.

Interessanterweise stellten die Forscher bei der Anwendung gegen akute Schmerzen ein faszinierendes Phänomen fest. Bei Migräne-Patienten reduzierten die Cannabinoide die Schmerzintensität um 43,5 Prozent. Gleiches galt für Clusterkopfschmerz-Patienten, wenn sie in ihrer Kindheit unter Migräne gelitten hatten.

 

Fazit

Insgesamt konnten die Forscher zeigen, dass Cannabinoide eine vielversprechende Alternative zur Vorbeugung von Migräne sein können. Bei der akuten Behandlung von Clusterkopfschmerzen sind jene Patienten geeignet, die bereits in der Kindheit unter Migräne gelitten haben.

Abgesehen von gelegentlicher Müdigkeit und leichten Konzentrationsschwächen waren die im Studienzeitraum beobachteten Nebenwirkungen durchweg positiv. Besonders bei Frauen nahmen Magenschmerzen, Darmentzündungen und Beschwerden des Bewegungsapparates ab.

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Literatur:

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Cuttler C, Spradlin A, Cleveland MJ, Craft RM. Short- and Long-Term Effects of Cannabis on Headache and Migraine. J Pain. 2020 May-Jun;21(5-6):722-730. doi: 10.1016/j.jpain.2019.11.001. Epub 2019 Nov 9. PMID: 31715263.

Pergolizzi JV Jr, Lequang JA, Taylor R Jr, Raffa RB, Colucci D; NEMA Research Group. The role of cannabinoids in pain control: the good, the bad, and the ugly. Minerva Anestesiol. 2018 Aug;84(8):955-969. doi: 10.23736/S0375-9393.18.12287-5. Epub 2018 Jan 16. PMID: 29338150.

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Quelle:

3rd EAN Congress Amsterdam 2017, Abstract Nicolodi, et al.; Therapeutic Use of Cannabinoids. Dose Finding, Effects and Pilot Data of Effects in Chronic Migraine and Cluster Headache. EAN Kongress

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