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Home MEDIZIN Herz und Gefäße

Mit Bauchultraschall Bauchaortenaneurysma erkennen

MEDMIX Newsroom by MEDMIX Newsroom
5. April 2020
in Herz und Gefäße
Abbildung 1 A–E: Typisches infrarenales Bauchaortenaneurysma mit übersichtlicher Darstellung im Angio-CT (A). Derselbe Befund in der sagittalen Schnittebene im Ultraschall (B) und axial geschnitten (C). Besonders gut ist der Thrombussaum des Aneurysmasackes im Ultraschall zu erkennen (gelbe Linie). Dieser wird nicht durchblutet, was wiederum mittels Power-Doppler in sagittaler (D) und axialer Orientierung (E) dargestellt wird.

Abbildung 1 A–E: Typisches infrarenales Bauchaortenaneurysma mit übersichtlicher Darstellung im Angio-CT (A). Derselbe Befund in der sagittalen Schnittebene im Ultraschall (B) und axial geschnitten (C). Besonders gut ist der Thrombussaum des Aneurysmasackes im Ultraschall zu erkennen (gelbe Linie). Dieser wird nicht durchblutet, was wiederum mittels Power-Doppler in sagittaler (D) und axialer Orientierung (E) dargestellt wird.

Mittels Bauchultraschall lässt sich das Bauchaortenaneurysma –  eine der gefährlichsten Gefäßerkrankungen bei über 60-Jährigen – gut erkennen.

Die Effekte des Screenings beschränken sich beim Bauchultraschall nicht nur auf die Früherkennung von Aneurysmen – das sind erweiterte Bauchschlagadern, die bei Ruptur zum Tod führen können –, sondern ermöglichen auch die Früherkennung von Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt.



 

Bauchultraschall-Screening verhindert unnötige Todesfälle

Das Bauchultraschall-Screening hat – neben dem Vermeiden von Todesfällen infolge geplatzter Bauchschlagadern – einen nicht zu unterschätzenden gesundheitspolitischen Wert. Bei einer Studie in Schweden wurde für gescreente Männer ein besseres und längeres Überleben als für nicht gescreente Männer im gleichen Alter nachgewiesen. Dies rührt vorwiegend daher, dass Risikofaktoren, die zur Entstehung und zum Fortschreiten von Gefäßerweiterungen führen, im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung häufig entdeckt und behandelt werden. Rauchen, Bluthochdruck, hohes Cholesterin – alles Risikofaktoren, die keine Beschwerden verursachen, jedoch langsam und beständig den Körper schädigen – können vor allem mit der Sorge eines erweiterten Gefäßes im Hintergrund besser behandelt werden. So können auch kleine Aneurysmen im Wachstum eingeschränkt werden und bei Optimierung der Risikofaktoren kann eine mögliche Operation gänzlich vermieden werden. Neben den positiven Effekten auf das Aneurysma führen diese Risikooptimierungen zu einer relevanten Verringerung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Minderdurchblutung der Beine. Insbesondere der Verzicht auf die Zigarette scheint einen besonders wichtigen Effekt zu haben.

 

Schwedische Studie bestätigt Sinnhaftigkeit des Bauchultraschall-Screenings

Screening-Maßnahmen wie Koloskopie, Mammografie oder urologische Untersuchungen sind etablierte Vorsorgeuntersuchungen zur Vermeidung von Krankheit und Sterblichkeit. Im vaskulären Bereich gibt es eine international etablierte Vorsorgeuntersuchung, die nicht nur die krankheitsbezogene Sterblichkeit, sondern die Gesamtsterblichkeit positiv beeinflusst. „Die Langzeitdaten aus Schweden (Wanhainen A, et al. Circulation 2016;134), wo 2006 ein nationales Screening-Programm mittels Ultraschalluntersuchung zur Diagnose von Ausweitungen der Bauchschlagader mit mehr als 3 cm im maximalen Querdurchmesser etabliert wurde, sind zwingend und klar ein Beleg der Sinnhaftigkeit dieser einfachen Vorsorgeuntersuchung, die in Österreich noch immer nicht angeboten wird“, erklärt Prim. PD Dr. Afshin Assadian, Vorstand der Gefäßchirurgie im Wilhelminenspital Wien und wissenschaftlicher Sprecher des Gefäßforums Österreich.

In den schwedischen Daten von mehr als 257.513 untersuchten 65 Jahre alten Männern hatten 1,5 % (3.863) eine Bauchschlagader mit mehr als 3 cm Durchmesser. Innerhalb von durchschnittlich 4,5 Jahren wurden 1.120 Patienten geplant an einem Aneurysma mit einer Größe ab 5,5 cm operativ behandelt. Das Ergebnis der Screening-Maßnahme war eine Reduktion der durch Aneurysmen verursachten Sterblichkeit von 4 % pro Jahr. „Somit unterzogen sich in dieser Population 65-jährige Männer einer einfachen, schmerzlosen Ultraschalluntersuchung. In dieser Patientengruppe müssen nur 1,5 % operativ behandelt werden, um einen vorzeitigen Tod zu verhindern. So kann in Schweden mit 9,5 Millionen Einwohnern mit dieser einfachen Maßnahme jährlich 90 unerwarteten, vermeidbaren Todesfällen vorgebeugt werden“, so Dr. Assadian.

Der Bauchultraschall ist eine einfache und schmerzlose Vorsorgemaßnahme, die in anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Schweden und England schon längere Zeit als von den Krankenkassen bezahlte Vorsorgemaßnahme etabliert ist – sie fehlt aber in Österreich. „Es ist höchste Zeit, auch in Österreich diese einfache Vorsorgeuntersuchung anzubieten, die nicht nur Leben rettet, sondern auch die gesunde Lebenszeit verlängert“, so Prim. Priv.-Doz. Dr. Afshin Assadian.

Seit 2011 setzt sich deshalb das Gefäßforum Österreich für das Screening-Programm als Teil der Gesundenvorsorge für alle über 65-jährigen ein. Jährlich finden Gefäßgesundheitstage im Herbst statt. An der Initiative beteiligen sich dieses Jahr insgesamt elf Gefäßambulanzen in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark.




Quelle: www.gefaessforum.at

 

Tags: BauchaortenaneurysmaPraxis
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