Donnerstag, April 25, 2024

10 Jahre Arzneimittelentwicklung der Charité Research Organisation

Charité Research Organisation will wissenschaftlich anspruchsvolle Studien in frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung im akademischen Umfeld ermöglichen.

 

Die Charité Research Organisation (CRO) hat als Tochtergesellschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin vor genau zehn Jahren ihre Arbeit aufgenommen. Das Ziel: Komplexe, wissenschaftlich anspruchsvolle Studien in den frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung im akademischen Umfeld eines Universitätsklinikums zu ermöglichen. Mehr als 200 der gesetzlich vorgeschriebenen Arzneimittelstudien hat die CRO inzwischen erfolgreich umgesetzt.

 

Arzneimittelentwicklung für die frühen Phasen I und II

Begonnen hat die Unternehmensgeschichte der CRO am 1. April 2006. Seither ist die Zahl der Mitarbeiter auf mehr als 150 angewachsen, aus wenigen Räumen ist im Laufe der Jahre eine große Einrichtung mit mehreren Standorten geworden. Inzwischen ist die CRO auch ein Ausbildungsbetrieb. Das Forschungsinstitut gilt von Beginn an als Vorreiter und Impulsgeber, deutschland- wie auch europaweit. Im Spannungsfeld zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft konnte die Organisation unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Wagner einen Paradigmenwechsel insbesondere für die frühen Phasen I und II der Arzneimittelentwicklung einleiten. Getragen vom Translationsgedanken war das Ziel, komplexe und wissenschaftlich anspruchsvolle Studien im akademischen Umfeld der Charité zu ermöglichen, um wissenschaftliche Erkenntnisse schnell und verantwortungsvoll in medizinische Anwendung zu bringen.

 

Zwischen 40 und 60 Forschungsprojekte

Die CRO kooperiert mit vielen Abteilungen und Instituten der Charité und kann zwischen 40 und 60 Forschungsprojekte zeitgleich verfolgen. Die Indikationsgebiete umfassen fast das gesamte Spektrum der Medizin. Schwerpunkte sind Autoimmunerkrankungen, Erkrankungen der Lunge und des Herzkreislaufsystems, ebenso die Bereiche Infektiologie, Neurologie und Dermatologie. Hinzugekommen sind Studien zu Nahrungsergänzungsmitteln. Ärzte und Wissenschaftler der CRO sind an der Prüfung innovativer Wirkstoffe beteiligt, einige stehen bereits Patienten zur Verfügung, so ein kürzlich in den USA zugelassener Wirkstoff zur Behandlung der chronischen Hepatitis C. Das akademisch eingebundene Forschungsinstitut widmet sich zudem Projekten, die nicht oder noch nicht im Fokus der pharmazeutischen Industrie stehen.

Weitere Informationen:

Charité Research Organisation GmbH (CRO) – Tochtergesellschaft der Charité Universitätsmedizin Berlin: Arzneimittelentwicklung
http://www.charite-research.org/

 

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