Professor Boris Todoroff ist neuer Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ÖGPÄRC.
Professor Boris Todoroff, Leiter der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie im St. Josef Krankenhaus Wien, hat für die beiden kommenden Jahre die Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC) übernommen.
In der ÖGPÄRC, der wissenschaftlichen Vereinigung und Standesvertretung der Fachärztinnen und Fachärzte für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, ist Prim. Prof. (DMC) Dr. Boris Todoroff längst kein Unbekannter. Seit fast zwei Jahrzehnten engagiert er sich als gewählter Bundesfachgruppensprecher für die Plastische Chirurgie in der Ärztekammer und ist durch diese Funktion Vorstandsmitglied der wissenschaftlichen Gesellschaft. Nachdem er bereits im September 2016 von den Mitgliedern der Gesellschaft zum Vizepräsidenten gewählt worden war, begann nun im Rahmen der 54. Jahrestagung seine für zwei Jahre dauernde Präsidentschaft.
In dieser Funktion ist es Professor Todoroff ein großes Anliegen, die bestehende Harmonie in der wissenschaftlichen Gesellschaft weiterzuführen. „Ich sehe die Funktion des Präsidenten nicht darin, über die Gesellschaft zu herrschen, sondern ihr erster Diener zu sein“, betont der Mediziner.
Ästhetik und Rekonstruktion sind nicht voneinander zu trennen
Nach dem Studium der Humanmedizin in Wien schloss Professor Todoroff 1997 die Facharztausbildung für Plastische Chirurgie ab. Sein beruflicher Werdegang führte ihn unter anderem als Leitenden Oberarzt in das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg; 2001 übernahm er die Leitung des Departments für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien. Im Juli 2013 übersiedelte er mit der gesamten Abteilung schließlich in das St. Josef Krankenhaus Wien. Dort leistet Prof. Todoroff mit seinem Team u.a. einen wichtigen Beitrag zur Behandlung von Patientinnen und Patienten nach einer Brustkrebs- oder Darmkrebsoperation. „Meistens geht es in der Plastischen Chirurgie nicht um einen rein ästhetischen Eingriff, sondern um eine notwendige Operation nach einer Erkrankung, wie zum Beispiel Brustkrebs. Eine gut gemachte Rekonstruktion soll jedoch nicht nur funktionell, sondern auch ansehnlich sein“, beschreibt Professor Todoroff seine Philosophie. Hand- und Nervenchirurgie, Narbenkorrekturen, die operative Behandlung von Haut- und Weichteiltumoren, Straffungsoperationen sowie ausgewählte Leistungen der Ästhetischen Chirurgie wie z.B. Lidkorrekturen runden das Leistungsspektrum der Abteilung im St. Josef Krankenhaus Wien ab. Professor Todoroff ist des Weiteren Member of the Board am Dubai Medical College und betreibt eine eigene Praxis in Wien und Palma de Mallorca.