Donnerstag, April 18, 2024

DermaSilk bei Akne papulopustulosa

Eine aktuelle Untersuchung des therapeutischen Textils DermaSilk bestätigt den sicheren und effektiven Einsatz auch bei Akne papulopustulosa.

Die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung des therapeutischen Textils DermaSilk an der Universitätsklinik für Dermatologie in Graz bringen den Beleg für einen sicheren und effektiven Einsatz auch bei Akne papulopustulosa. Durch das Tragen eines T-Shirts aus DermaSilk besserte sich bei 7 von 10 Jugendlichen das Hautbild am Rücken innerhalb des sechswöchigen Studienzeitraums signifikant. Akne-Läsionen konnten deutlich reduziert werden und die Patienten berichteten über eine Verbesserung ihrer Beeinträchtigungen sowie ihres sozialen Lebens. Und das gänzlich ohne Begleitmedikation oder Veränderung des Lebensstils.

Die Verwendung von DermaSilk, ein Polymerisat des antimikrobiell wirksamen quartären Ammoniums AEM5772/5 mit dem Seidenprotein Fibroin, zeigte schon bei chronisch entzündlichen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis, Lichen Sclerosus, Epidermolysis bullosa, diabetischem Fußsyndrom mit schwer zu behandelnden und therapieresistenten Geschwüren und vulvovaginalen Candidosen sehr gute Effekte. Nun wurde an der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie in Graz getestet, ob der therapeutische Nutzen der medizinisch veredelten Seidenfaser auch bei Akne papulopustulosa gegeben ist.1

Zehn jugendliche Patienten mit Akne im Bereich des Rückens trugen sechs Wochen lang nachts ein T-Shirt aus DermaSilk. Während der Studie wurden keine lokalen oder systemischen Medikamente verabreicht und es gab auch keine Veränderung des Lebensstils oder der Lebensbedingungen. Der klinische Verlauf wurde im Abstand von 14 Tagen mittels Fotodokumentation beobachtet. Studienleiterin Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera, Leiterin des Zentrums für Ästhetische Medizin an der Grazer Hautklinik, ist vom Ergebnis beeindruckt: „Obwohl DermaSilk ausschließlich während der Nacht getragen wurde, zeigte sich bei sieben der zehn Patienten eine statistisch signifikante Verbesserung des Hautbildes durch Verringerung der Akne-Läsionen.“ Zusätzlich wurde die individuelle Auswirkung auf den Leidensdruck und der Einfluss auf das Sozialleben anhand eines standardisierten Fragebogens ermittelt. Das Ergebnis: Acht der zehn Jugendlichen berichteten von einer Verbesserung ihrer Beeinträchtigung durch die Akne-Läsionen, bei sieben wirkte sich dies auch spürbar positiv auf ihr soziales Leben aus.

Trotz der geringen Fallzahl ist für Kopera das Ergebnis der Untersuchung ein deutlicher Nachweis, dass DermaSilk auch bei Akne papulopustulosa wirkt: „Die gute Wirkung von DermaSilk bei Hautkrankheiten, bei denen Standort-Mikroorganismen eine kausale Rolle spielen, ist klinisch vielfach geprüft sowie dokumentiert und wird von wissenschaftlichen Fachgesellschaften, wie etwa der EADV, in den Leitlinien empfohlen. Dies ist nun der erste Beleg für einen sicheren und effektiven Einsatz auch bei Akne.“ Im Rahmen einer Untersuchung an der Universitätsklinik Zürich mit Neurodermitis-Kindern zeigte sich sogar, dass das Tragen der Spezial-Seide genauso effektiv sein kann wie die Behandlung mit topischen Kortikosteroiden.2

 

DermaSilk hilft der Haut sich selbst zu heilen

Der Seidenbestandteil Fibroin ist optimal für Menschen mit sensibler Haut. Dazu besteht DermaSilk aus langen, glatten Fasern, die kaum Reibung verursachen, geschmeidig sind und eine angenehm kühlende Wirkung besitzen. Italienische Wissenschafter haben den positiven Effekt der Seidenfaser weiterentwickelt und sie von ihrer äußeren Hülle (Sericin) befreit, die Allergien verursachen kann. Dann wurden die Fasern mit der innovativen antimikrobiellen Substanz AEM5772/5 veredelt – eine farb- und geruchlose, nicht lösliche Ammonium-Verbindung, die auf physikalischer Ebene wirkt. „Die Substanz AEM5772/5 ist sozusagen ein positiv geladener Schutzschild und zieht negativ geladene Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze an. Sobald diese mit DermaSilk in Kontakt kommen, werden ihre Zellwände zerstört und sie sterben ab. Damit können die übermäßige Vermehrung von Mikroorganismen und daraus resultierende Hauterkrankungen verhindert werden“, erklärt Kopera. „So kann der Heilungsprozess unterstützt werden.“ Den positiven Effekt dieser Textilveredelung nutzt die Medizin übrigens bereits seit vielen Jahren (Kleidung von OP-Personal, Steriltücher etc.).

Die antimikrobielle Substanz ist durch Polymerisation dauerhaft an die Seidenfaser gebunden und wird auch bei starkem Gebrauch und oftmaligem Waschen weder an die Haut, Luft oder ans Wasser abgegeben. „Somit kann es zu keinerlei Unverträglichkeiten kommen. Eine sehr innovative, effektive und dazu völlig nebenwirkungsfreie Maßnahme, was es in der Medizin sonst selten gibt,“ zeigt sich die Dermatologin überzeugt.

DermaSilk hilft neben Akne oder atopischer Dermitis auch bei Entzündungen und Ausschlägen, Infektionen im Intimbereich, Schweiß- und diabetischem Fuß-Syndrom. Erhältlich ist DermaSilk über www.dermasilk.at sowie im gut sortierten medizinischen Fachhandel (z.B. Heindl, Lambert, Ortho-Aktiv etc.) für alle Altersgruppen und für jedes Hautareal.

Mehr Information auf www.dermasilk.at


Literatur

1 Kopera D, Schaunig C; International Journal of Dermatology 2017; doi: 10.1111/ijd.13541

2 Senti et al.; Dermatology 2006; 213:228-233

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